-manie

Das Suffix -manie (von altgriechisch μανία mania, deutsch ‚Wahn‘) bezeichnet ein zwanghaftes Handeln. Beispiele sind

  • Ablutomanie, Reinigungszwang, zwanghaftes sich waschen, desinfizieren
  • Algomanie, krankhaftes Verlangen nach Schmerz
  • Arithmomanie (Zahlenwahn) zwanghafte unaufhörliche Durchführung von Rechen- und Zählaufgaben
  • Bibliomanie, Verfallensein an Bücher
  • Chäromanie, zwanghafte Heiterkeit
  • Dermatillomanie (Skin Picking Disorder) zwanghaft wiederholendes Berühren, Quetschen und Kratzen erkrankter Hautstellen
  • Dipsomanie, phasenhaft wiederkehrender starker Alkoholkonsum
  • Doromanie, zwanghafte Schenksucht
  • Dromomanie, planloses Weglaufen
  • Erotomanie, wahnhaft ausgeprägte, unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person
  • Flagellomanie, zwanghaftes Schlagen
  • Hypomanie, abgeschwächte Form der Manie
  • Kleptomanie, zwanghaftes Stehlen (griechisch kleptein ‚stehlen‘)
  • Lypemanie, zwanghafte Traurigkeit
  • Mythomanie, zwanghaftes Lügen, um Geltung und Anerkennung zu bekommen
  • Nymphomanie, gesteigertes sexuelles Verlangen einer Frau
  • Oniomanie, Kaufzwang
  • Pyromanie, zwanghaftes Bedürfnis, Feuer zu legen (griechisch pyr ‚Feuer‘)
  • Phonomanie, zwanghaftes Morden
  • Potomanie, zwanghaftes Trinken
  • Saliromanie, sexuelle Neigung (sexuelle Erregung durch Beschmutzen von Personen/Objekten)
  • Sitiomanie (auch Sitomanie), zwanghaftes Essen
  • Trichotillomanie, zwanghaftes Bedürfnis, sich Haare auszurupfen
  • Tulpenmanie, Tulpenwahn im Holland des 17. Jahrhunderts

Aus dem Englischen

Aber

Siehe auch