Alexander Drozdzynski

Alexander Drozdzynski, eigentlich Aleksander Drożdżyński (* 1925 in Tomaszów Mazowiecki als Aleksander Kahane; † 17. Februar 1981 in Düsseldorf) war ein polnischer Journalist und Schriftsteller, der sich insbesondere mit dem jüdischen Humor beschäftigte.

Leben

1940 wurde er in das Ghetto Litzmannstadt deportiert.[1] 1944 war er in Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen inhaftiert. Von 1946 bis 1949 studierte er Philosophie in Krakau und Breslau. Anschließend war er als Verlagslektor, Journalist und Schriftsteller tätig. Durch den verstärkten Antisemitismus bei den März-Unruhen 1968 emigrierte er in die Bundesrepublik Deutschland.

Werke (Auswahl)

  • Der politische Witz im Ostblock. Droste, Düsseldorf 1974, ISBN 3-7700-0395-0; dtv, München 1977, ISBN 3-423-01309-5
  • Jiddische Witze und Schmonzes. Droste, Düsseldorf 1976, ISBN 3-7700-0414-0; Weltbild, Augsburg 2001, ISBN 3-8289-6930-5
  • Alexander Drozdzynskis gesammelte Witze aus aller Welt. Droste, Düsseldorf 1977, ISBN 3-7700-0455-8
  • Das verspottete Tausendjährige Reich. Droste, Düsseldorf 1978, ISBN 3-7700-0516-3

Weblinks

  • Literatur von und über Alexander Drozdzynski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lucjanwolanowski.com, abgerufen am 22. Juni 2010

Siehe auch

Normdaten (Person): GND: 103241523 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr91005272 | VIAF: 12712454 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Drozdzynski, Alexander
ALTERNATIVNAMEN Drożdżyński, Aleksander
KURZBESCHREIBUNG polnischer Journalist und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 1925
GEBURTSORT Tomaszów Mazowiecki
STERBEDATUM 17. Februar 1981
STERBEORT Düsseldorf