Anton Schweighofer

Anton Schweighofer (2008)

Anton Schweighofer (* 17. November 1930 in Ayancık, Provinz Sinop, Türkei; † 20. Dezember 2019 in Wien[1][2]) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Anton Schweighofer studierte Architektur auf der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Clemens Holzmeister und diplomierte im Jahr 1954. Danach folgten Praxisjahre in Österreich, Schweden und der Schweiz. Von 1959 bis 1964 bestand eine Partnerschaft mit dem Architekten Rupert Falkner (1930–2022). Schweighofers Projekte umfassen Kindergärten, Schulen, Universität, Heime, Spitäler, Wohnbau, Theater- und Kulturhäuser und Städtebau. Ab 1977 war er als Nachfolger von Karl Schwanzer o. Univ.-Professor am Institut für Gebäudelehre und Entwerfen (heute: Institut für Architektur und Entwerfen) an der Technischen Universität Wien. Seine Urne wurde am Friedhof in St. Andrä-Wördern beigesetzt.[3]

Auszeichnungen

Realisationen

Ausstellungen

Literatur

  • mit Rupert Falkner: Familiengerechtes Wohnen. Forschungsarbeit
  • mit Christian Kühn (Hrsg.): Anton Schweighofer – der stille Radikale: Bauten, Projekte, Konzepte. Springer Wien 2000, ISBN 3-211-83343-9.
  • Bodo Hell, Hilde Langthaler, Michael Guttenbrunner: Zeitenrisse – Gedanken zu Anton Schweighofers Stadt des Kindes. Österreichisches Literaturforum Weißenkirchen in der Wachau 2006, ISBN 3-900860-31-9.
  • Gerhard Weissenbacher: In Hietzing gebaut – Architektur und Geschichte eines Wiener Bezirkes. Holzhausen Wien 1998, Band I Realisierung Neurologisches Krankenhaus Rosenhügel S. 284f, Band II Kurzbiographie zu Anton Schweighofer S. 497f, ISBN 3-900518-93-9.

Weblinks

Commons: Anton Schweighofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Anton Schweighofer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Anton Schweighofer. In: archINFORM.
  • Personenartikel zu Anton Schweighofer der ÖGFA

Einzelnachweise

  1. „Stadt des Kindes“-Architekt Schweighofer tot
  2. Anton Schweighofer Architekturzentrum Wien. awz.at, 20. Dezember 2019, abgerufen am 20. Dezember 2019. 
  3. Anton Schweighofer. In: bestattung-dussmann. 20. Dezember 2019, abgerufen am 26. August 2020. 
  4. Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 158.
  5. Originals vom 10. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oegfa.at Bauvisite mit Anton Schweighofer in der Stadt des Kindes 20. Juni 2008
  6. Rolf Rave, Hans-Joachim Knöfel, Jan Rave: Bauen der 70er Jahre in Berlin. Kiepert, Berlin 1981, ISBN 3-920597-40-0. 
Normdaten (Person): GND: 12254840X (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr94017125 | VIAF: 112026067 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schweighofer, Anton
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Architekt
GEBURTSDATUM 17. November 1930
GEBURTSORT Ayancık, Provinz Sinop, Türkei
STERBEDATUM 20. Dezember 2019
STERBEORT Wien