CBM-4000-Serie

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CBM 4016 (THIN-Version)
CBM 4016 (FAT-Version)

Die 4000er-Serie ist die Nachfolgerserie des PET 2001 bzw. der CBM-3000-Serie von Commodore. Wie dort arbeitet ein MOS Technology 6502 mit 1 MHz Taktfrequenz als CPU.

Der Computer verfügte über die BASIC-Version 4.0, die im Gegensatz zu seinem Vorgänger um einige Diskettenbefehle erweitert worden ist.

Es gab von jedem Modell, außer dem 4064, eine THIN- und FAT-Version. Der Unterschied bestand darin, dass die THIN-Version nicht erweiterbar war und nur einen 9"- statt eines 12"-Monitors integriert hatte. Die FAT-Version konnte durch einiges Umlöten (über 20 Löt-Jumper plus Video-RAM-Vergrößerung) auf 80 Zeichen erweitert werden und wurde dadurch praktisch zu einem 8000er.

Die THIN-Version war also hardwaremäßig identisch mit der Vorgängerversion 3000er, hatte aber schon das neue BASIC; die FAT-Version verfügte außerdem schon über die Platine der späteren 8000er, und deren Monitor, Letzterer wurde aber mit 40 Zeichen betrieben.

Es gab folgende Modelle:

  • 4008 mit 8 KB RAM und 40 Zeichen
  • 4016 mit 16 KB RAM und 40 Zeichen
  • 4032 mit 32 KB RAM und 40 Zeichen
  • 4064 mit 64 KB RAM und 40 Zeichen

Der 4064 war als Schul-Version des C64 gedacht, daher auch manchmal als C4064 bezeichnet, und hatte dessen Platine und BASIC, allerdings auf Monochrom-Ausgabe umgestellt und auch diverse Software-Unterschiede, die ihn inkompatibel sowohl zum C64 als auch zu den anderen 4000ern machten. Er war ein Misserfolg.

An Software standen u. a. die Textverarbeitung Wordpro und die Tabellenkalkulation Visicalc zur Verfügung. Neben dem CBM-BASIC Version 4.0 ließ sich zur Programmierung der Pascal-Compiler TCL-Pascal einsetzen. Außerdem war wie bei der CBM-3000-Serie eine Programmierung des Prozessors 6502 in Assembler leicht möglich[1][2]. Zum Commodore-BASIC gab es Erweiterungen mit vielen nützlichen Befehlen, die in einem oder zwei ROMs (maximal 8 KByte) geliefert und in freie Stecksockel auf der Platine eingesetzt wurden.

Zu diesen Rechnern gehörte noch eine passende Palette an Peripheriegeräten, insbesondere Diskettenlaufwerke und Drucker.

Literatur

  • Adam Osborne, Caroll S. Donahue: CBM-Computerhandbuch, te-wi Verlag 1981, ISBN 3-921803-13-6

Einzelnachweise

  1. Raeto West: Programming the PET/CBM, Level Limited 1982, ISBN 0-9507650-0-7
  2. Franz Wunderlich: Erfolgreicher mit CBM arbeiten, Franzis-Verlag 1982, ISBN 3-7723-7051-9

Weblinks

Commons: CBM-4000-Serie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • CBM 4000er Serie
  • CBM 4001 Series, Oldie but Goldie
VD
Commodore-Produktübersicht
PET/CBM

KIM-1 • PET 2001 • CBM 3000 • CBM 4000 • CBM 8000CBM 8032MMF 9000

CBM II

CBM 500CBM 600CBM 700CBM 900

Heimcomputer

VC 10VC 20C64 (SX, GS) • 264-Reihe (C16, C116, Plus/4) • C128C65

Amiga

1000Sidecar500500 Plus2000CDTV6003000/T/UX12004000CD³²

IBM-kompatibel

PC-1 PC-10 bis PC-70x86LTA1060

Peripherie
Laufwerke

DatasetteCBM-DiskettenlaufwerkeVC15xx (VC1540/41, VC1551, VC1570/71, VC1581) • SFD100x (SFD1001, SFD1002) • CBM 2020 bis 8250CBM 4040A570 • A590 • A3070

Drucker

MPS-SerieMPS 801MPS 802MPS 803MPS 1000MPS 1270MPS 1500 CMPS 1550 CVC1520 • CBM-8000-Serie • CBM 4022CBM 4023

Sonstige Hardware

CBM-BusZorro-BusUhrenportWOMRAM Expansion UnitTurbokarte • Mäuse: Commodore 1350/1351 • Monochrom- und Farb-Monitore: 1701 • 1702 • 1703 • 1801 • 1802 • 1081 • 1084/1084S • 1085 • 1901 • 1942 • Lautsprecher A10 • Mehrfachbenutzersysteme (MBS)

Historische Hardware

Schreib- und Tischrechenmaschinen • LED-Uhren • 2000K/3000HChessmate

Chips

MOS Technology65026510VICVIC IITEDVDCSIDPIAVIARIOTTPICIAACIA • Agnus (Blitter, Copper) • Paula • EHB-ModusHAM-Modus

Chipsätze

OCSECSAGAAAAChip-RAM und Fast-RAM

Software

Commodore BASICCommodore Basic V2KernalCBM-ASCII (PETSCII) • GEOS • Commodore DOSAmigaOSKickstartWorkbenchARexxAmigaGuideAMIX

†: Spielkonsole ‡: nur Prototyp