Christian Oehler

Christian Gottlob Oehler (* 28. März 1909 in Stuttgart-Cannstatt; † 7. November 1986 in Netstal) war ein deutscher Maler, Zeichner, Lithograph, Holzschneider und Glasmaler.

Leben und Werk

Christian Oehler wurde im März 1909 als drittes Kind des Dekorationsmalers Christian Oehler († 1942) und der Glarnerin Elisabeth Zweifel († 1950) im Stuttgarter Stadtteil Cannstatt geboren, wo er von 1916 bis 1924 die Volksschule besuchte. Anschließend begann er eine Lehre in einer Cannstatter Malerwerkstätte, die er im Frühjahr 1927 mit der Gesellenprüfung abschloss. 1932 nahm er ein Kunststudium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Alexander Eckener und Anton Kolig auf, das er 1938 als Meisterschüler Heinrich Altherrs, der den jungen Oehler von allen Lehrern am nachhaltigsten prägte, beendete.

1940 wurde Oehler zum Kriegsdienst eingezogen; seine in Berlin eingelagerten Bilder verbrannten bei einem Luftangriff, das Atelier in Stuttgart wurde bei einem Bombenangriff 1944 zerstört. Am 7. November 1986 starb Christian Oehler in einem Altenheim in Netstal und wurde auf dem Friedhof in Glarus bestattet.

Werke (Auswahl)

  • 1958 (?): Glasfenster Speisung der Fünftausend. in der Himmelfahrtskirche Stuttgart-Schönberg
  • 1960: Chorfenster der Margarethenkirche Bibersfeld (Schwäbisch Hall)[1]
  • 1961: Glasfenster der Pauluskirche Stuttgart-West (Biblische Szenen)[2][3]
  • 1968: Glasfenster der Kirche Klöntal[4]

Auszeichnungen

Ausstellungen (Auswahl)

Literatur

  • Günther Wirth u. a.: Botschaft der Taube – Leben und Werk von Christian Oehler. Stuttgart 1989.
  • Christian Oehler, Betonglasfenster. (Reihe Moderne christliche Kunst.), Ernst Kaufmann-Verlag, 1959.

Weblinks

  • Christian Oehler bei artnet
  • Glasfenster „Hegen und Pflegen“ im Kantonsspital Glarus, Schweiz

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte der Margarethenkirche. Website Evang. Kirchenkreis Schwäbisch Hall.
  2. Nikolai B. Forstbauer: Was macht die Kunst in der Kirche? In: Stuttgarter Nachrichten, 23. Februar 2018.
  3. Stgt-Zuffenhausen Pauluskirche – Chorfenster von Christian Oehler: Pfingsten. Auf kirchen-online
  4. Originals vom 10. April 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reformiert-glarus.ch auf der Website der evang.-ref. Kirchgemeinde Glarus-Riedern
  5. Nikolai B. Forstbauer: Was macht die Kunst in der Kirche? In: Stuttgarter Nachrichten, 23. Februar 2018.
  6. Ausstellungswebsite
Normdaten (Person): GND: 118890417 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n90614339 | VIAF: 59882360 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Oehler, Christian
ALTERNATIVNAMEN Oehler, Christian Gottlob (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Zeichner, Lithograph, Holzschneider und Glasmaler
GEBURTSDATUM 28. März 1909
GEBURTSORT Stuttgart-Cannstatt
STERBEDATUM 7. November 1986
STERBEORT Netstal