Conrad Wilbrandt

Conrad Wilbrandt, auch Konrad Wilbrandt (* 9. Dezember 1832 in Rostock; † 29. Juni 1921 ebenda) war Schriftsteller, Landwirt und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Wilbrandt besuchte die Große Stadtschule Rostock. Danach war er in verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben tätig und pachtete 1865 das der Stadt Malchin gehörige Gut Pisede mit einem Ziegeleibetrieb. Er redigierte von 1882 bis 1886 die „Landwirthschaftlichen Annalen des Mecklenburgischen Patriotischen Vereins“ und verfasste verschiedene kleine Abhandlungen land- und volkswirtschaftlichen Inhalts, wie „Das Sinken der Preise unter der Herrschaft der Schutzzollpolitik,“ 1887 und ein bekannteres literarisches Werk „Des Herrn Friedrich Ost Erlebnisse in der Welt Bellamys,“ 1891.

Von März 1885 bis 1887 und von April 1892 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 4 (Malchin-Waren) und dann für den Wahlkreis Mecklenburg-Strelitz und die Deutsche Freisinnige Partei.

  • Literatur über Conrad Wilbrandt in der Landesbibliographie MV
  • Conrad Wilbrandt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Konrad Wilbrandt. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

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Personendaten
NAME Wilbrandt, Conrad
ALTERNATIVNAMEN Wilbrandt, Konrad
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt, Schriftsteller und Politiker (DFP), MdR
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1832
GEBURTSORT Rostock
STERBEDATUM 29. Juni 1921
STERBEORT Rostock