Deutscher Kinderhörspielpreis

Der Deutsche Kinderhörspielpreis ging aus dem terre-des-hommes-Kinderhörspielpreis hervor, den das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk seit 1985 vergeben hatte. Als 1994 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten die Einstellung des renommierten Preises drohte, führten die Filmstiftung NRW und die Stadt Wuppertal den Preis unter neuem Namen fort. Heute sind die Filmstiftung NRW und die ARD gleichberechtigte Träger des Preises, unterstützt von der Stadt Wuppertal. Der Deutsche Kinderhörspielpreis wird seit 2006 jährlich im Rahmen der ARD Hörspieltage vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert (Stand 2021). Parallel dazu vergibt eine Kinderjury den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe.

Preisträger

Terre des Hommes-Kinderhörspielpreis

  • 1985 Jacke von Margarete Jehn. Musik: Helmut Cromm. Regie: Christian Gebert (hr)
  • 1986 Essen Bananen gerne Kuchen? von Axel Scheibchen. Regie: Hein Bruehl (WDR)
  • 1986 (Hörempfehlung) Wird es nicht unglaublich erscheinen, wie wir hier gelebt haben? Das Tagebuch der Anne Frank von Marei Obladen. Musik: Alfred Newman. Regie: Jörg Jannings (RIAS)
  • 1986 (Hörempfehlung) Sonntagskind von Gudrun Mebs. Regie: Manfred Brückner (WDR)
  • 1987 Assars Abenteuer im Menschenland von Margarete Jehn, Musik: Wolfgang Jehn, Regie: Christian Gebert (RB/SFB)
  • 1987 Jozia, die Tochter der Delegierten oder Die heilige Johanna der Wohnküche von Lothar Trolle. Regie: Karlheinz Liefers (DDR)
  • 1988 Ein Tagebuch wird verbrannt von Maria Seidemann, Regie: Karlheinz Liefers
  • 1988 Lobende Erwähnung: So einen wie mich kann man nicht von den Bäumen pflücken, sagt Buster nach Bjarne Reuter von Marei Obladen, Regie: Ulrike Brinkmann (RIAS)
  • 1988 Wie der Löwe den Igel gesund gemacht hat nach Eva Polak von Rieke Müller-Kaldenberg, Regie: Hans Peter Bögel (SDR)
  • 1989 Anna Paula Faltenwurf – die Hose mit dem Groschen zuviel von Axel Scheibchen, Regie: Hein Bruehl (WDR)
  • 1989 Klettermaxi nach Helmut Walbert von Rieke Müller-Kaldenberg, Regie: Hartmut Kirste (SDR)
  • 1989 Sauwetterwind von Albert Wendt, Regie: Ulf Becker (WDR)
  • 1990 Ikaros von Harald Gerlach, Regie: Norbert Speer (DDR 1984; damals verboten)
  • 1990 Jenny Ratz und das Glück der Schweine von Margarete Jehn, Musik: Wolfgang Jehn, Regie: Christian Gebert (hr/RB/SR/SDR)
  • 1991 Das Dreivierteljahr des David Rubinowitz oder Requiem auf einen Jungen der nicht Radfahren lernte von Lothar Trolle, Regie: Karlheinz Liefers (Funkhaus Berlin/hr)
  • 1992 Hans Eierkuchen von Rolf Gozell, Regie: Wolfgang Rindfleisch (DSK)
  • 1993 Motzarella und der Geburtstagsdrache von Rudolf Herfurtner, Regie: Burkhard Ax (WDR/BR)

Deutscher Kinderhörspielpreis

Einzelnachweise

  1. Thilo Reffert gewinnt mit "Nina und Paul", Börsenblatt 7. November 2011
  2. Deutscher Kinderhörspielpreis 2013, ARD.de
  3. Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandradio.de, DeRadio 4. November 2014
  4. Deutscher Kinderhörspielpreis für „Die Nanny-App“, Börsenblatt vom 13. November 2017, abgerufen am 2. Juli 2018.
  5. Deutscher Kinderhörspielpreis für Gudrun Hartmann, filmstiftung.de vom 8. November 2018, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  6. Der Deutsche Kinderhörspielpreis geht an Thilo Reffert für „Herr der Lügen“, filmstiftung.de, veröffentlicht und abgerufen am 5. November 2021
  7. 7. Der Deutsche Kinderhörspielpreis 2022 geht an Hartmut El Kurdi, auf filmstiftung.de