Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016 | |
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106. Austragung | |
Typ: | ISU-Meisterschaften |
Datum: | 26. März – 3. April 2016 |
Austragungsort: | TD Garden, Boston, USA |
Goldmedaillengewinner | |
Herren: | Spanien Javier Fernández (2) |
Damen: | Russland Jewgenija Medwedewa |
Paare: | Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford (2) |
Eistanz: | Frankreich Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron (2) |
Titelverteidiger | |
Herren: | Spanien Javier Fernández |
Damen: | Russland Jelisaweta Tuktamyschewa |
Paare: | Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford |
Eistanz: | Frankreich Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron |
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften | |
2015 ◄ 2016 ► 2017 |
Die 106. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 26. März bis 3. April 2016 in der US-amerikanischen Stadt Boston statt. Die Internationale Eislaufunion gab die Vergabe der Titelkämpfe im Juni 2013 bekannt.[1] Der Veranstaltungsort war der TD Garden.
Bilanz
Medaillenspiegel
Platz | Land | Gesamt | |||
---|---|---|---|---|---|
1 | Russland Russland | 1 | – | 1 | 2 |
2 | Frankreich Frankreich | 1 | – | – | 1 |
Kanada Kanada | 1 | – | – | 1 | |
Spanien Spanien | 1 | – | – | 1 | |
5 | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | – | 2 | 1 | 3 |
6 | China Volksrepublik Volksrepublik China | – | 1 | 1 | 2 |
7 | Japan Japan | – | 1 | – | 1 |
8 | Deutschland Deutschland | – | – | 1 | 1 |
Medaillengewinner
Konkurrenz | Gold | Silber | Bronze |
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Herren | Spanien Javier Fernández | Japan Yuzuru Hanyū | China Volksrepublik Jin Boyang |
Damen | Russland Jewgenija Medwedewa | Vereinigte Staaten Ashley Wagner | Russland Anna Pogorilaja |
Paare | Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford | China Volksrepublik Sui Wenjing / Cong Han | Deutschland Aljona Savchenko / Bruno Massot |
Eistanz | Frankreich Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron | Vereinigte Staaten Maia Shibutani / Alex Shibutani | Vereinigte Staaten Madison Chock / Evan Bates |
Ergebnisse
- K = Kür
- KP = Kurzprogramm
- KT = Kurztanz
- Pkt. = Punkte
Herren
Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 1. April.
Platz | Sportler | Land | Pkt. | KP | K | ||
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1 | Javier Fernández | Spanien Spanien | 314,93 | 2 | 098,52 | 1 | 216,41 |
2 | Yuzuru Hanyū | Japan Japan | 295,17 | 1 | 110,56 | 2 | 184,61 |
3 | Jin Boyang | China Volksrepublik Volksrepublik China | 270,99 | 5 | 089,86 | 3 | 181,13 |
4 | Michail Koljada | Russland Russland | 267,97 | 6 | 089,66 | 5 | 178,31 |
5 | Patrick Chan | Kanada Kanada | 266,75 | 3 | 094,84 | 8 | 171,91 |
6 | Adam Rippon | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 264,44 | 7 | 085,72 | 4 | 178,72 |
7 | Shōma Uno | Japan Japan | 264,25 | 4 | 090,74 | 6 | 173,51 |
8 | Max Aaron | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 254,14 | 8 | 081,28 | 7 | 172,86 |
9 | Michal Březina | Tschechien Tschechien | 237,99 | 11 | 079,29 | 10 | 158,70 |
10 | Grant Hochstein | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 237,29 | 16 | 074,81 | 9 | 162,44 |
11 | Denis Ten | Kasachstan Kasachstan | 230,13 | 12 | 078,55 | 12 | 151,58 |
12 | Ivan Righini | Italien Italien | 228,52 | 9 | 081,17 | 13 | 147,35 |
13 | Alexei Bychenko | Israel Israel | 226,07 | 19 | 069,86 | 11 | 156,21 |
14 | Deniss Vasiļjevs | Lettland Lettland | 224,54 | 10 | 081,07 | 16 | 143,47 |
15 | Misha Ge | Usbekistan Usbekistan | 223,53 | 15 | 077,43 | 14 | 146,10 |
16 | Jorik Hendrickx | Belgien Belgien | 221,43 | 14 | 077,72 | 15 | 143,71 |
17 | Brendan Kerry | Australien Australien | 210,56 | 17 | 071,04 | 17 | 139,52 |
18 | Maxim Kowtun | Russland Russland | 210,14 | 13 | 078,46 | 21 | 131,68 |
19 | Michael Christian Martinez | Philippinen Philippinen | 204,10 | 23 | 066,98 | 18 | 137,12 |
20 | Chafik Besseghier | Frankreich Frankreich | 203,20 | 20 | 069,23 | 20 | 133,97 |
21 | Julian Zhi Jie Yee | Malaysia Malaysia | 202,94 | 22 | 067,60 | 19 | 135,34 |
22 | Phillip Harris | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | 190,42 | 21 | 068,53 | 22 | 121,89 |
23 | Iwan Pawlow | Ukraine Ukraine | 178,89 | 24 | 065,20 | 23 | 113,69 |
24 | Lee June-hyoung | Korea Sud Südkorea | 174,88 | 18 | 070,05 | 24 | 104,83 |
Kür nicht erreicht | |||||||
25 | Javier Raya | Spanien Spanien | 065,06 | 25 | 065,06 | — | |
26 | Yan Han | China Volksrepublik Volksrepublik China | 062,56 | 26 | 062,56 | — | |
27 | Nam Nguyen | Kanada Kanada | 061,61 | 27 | 061,61 | — | |
28 | Franz Streubel | Deutschland Deutschland | 057,19 | 28 | 057,19 | — | |
29 | Denis Margalik | Argentinien Argentinien | 052,31 | 29 | 052,31 | — | |
30 | Slawik Hajrapetjan | Armenien Armenien | 049,36 | 30 | 049,36 | — |
Der Spanier Javier Fernández verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Nach dem Kurzprogramm hatte noch sein Trainingsgefährte Yuzuru Hanyū mit über zwölf Punkten Vorsprung vorne gelegen. Dem favorisierten Japaner unterliefen in seiner Kür jedoch ungewohnt viele Fehler, sodass ihn Fernández mit der besten Kür seiner bisherigen Karriere noch überholen konnte. Die Kür zum Gesang von Frank Sinatra enthielt u. a. einen vierfachen Toeloop, eine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination, einen vierfachen Salchow und zwei dreifache Axel.[2] Dem Spanier unterliefen keinerlei Fehler bei seinen Sprungelementen und er bekam durchweg positive Bewertungen in der Ausführung.[3] Noch bevor seine Kür ganz zu Ende war, gab es stehenden Beifall des Publikums. Es war das erste Mal, dass ein Eiskunstläufer bei Weltmeisterschaften die 300-Punkte-Marke erreichte. Dabei hatte Fernández am Tag der Kür aufgrund einer Fersenentzündung kaum trainieren können.[2]
Das Podium komplettierte bei seinem WM-Debüt der chinesische Meister Jin Boyang. Sein Kurzprogramm wies mit 50,73 den höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[4] Mit der Vierfach-Lutz-Dreifach-Toeloop-Kombination beinhaltete es das Element mit dem höchsten Basiswert (17,90) aller im Kurzprogramm gezeigter Elemente.[4] Auch die Kür des Chinesen wies mit 103,10 den deutlich höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[3] Sie beinhaltete vier Vierfachsprünge,[3] so viele wie nie zuvor in einer Eiskunstlauf-Kür. Jin stand alle Sprünge und wurde damit der erste Eiskunstläufer, der insgesamt sechs Vierfachsprünge in einem Wettbewerb erfolgreich landete, dies jedoch mit unsauberen Landungen.[2] Daher gab es keine nennenswerten Pluspunkte im Grad der Ausführung (GOE).[3] Dazu verlor er in den Programmkomponenten erwartungsgemäß zahlreiche Punkte. Dennoch reichte dies, um sich vom fünften Rang auf den Bronzerang vorzuarbeiten.[5] Boyang Jin gelang damit bei seiner ersten Weltmeisterschaft sofort der Sprung auf das Podium. Es war die erste Medaille für einen Chinesen in der Herrenkonkurrenz bei Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften.[2]
Mit dem russischen Vizemeister Michail Koljada belegte ein weiterer WM-Debütant einen vorderen Platz. Er zeigte die zweitsauberste Kür der letzten Gruppe und sicherte sich damit den vierten Platz. Koljada stellte persönliche Punktebestleistungen in Kurzprogramm, Kür und Gesamtleistung auf und stellte mit seinem starken Debüt die Rangfolge der russischen Eiskunstläufer in Frage, da der russische Meister Maxim Kowtun einmal mehr die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und mit einer desolaten Kürleistung am Ende nur den 18. Platz belegte.
Das Comeback des dreimaligen Weltmeisters Patrick Chan nach einjähriger Auszeit verlief am Ende nicht wie geplant. Nach dem Kurzprogramm hatte der Kanadier noch auf dem dritten Rang gelegen. In der Kür konnte er seine famose Leistung, die er noch bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften gezeigt hatte, jedoch nicht wiederholen. Ihm unterliefen als letztem Starter zahlreiche Fehler, sodass er sich am Ende mit dem fünften Platz zufriedengeben musste. Der japanische Vizemeister Shōma Uno komplettierte die letzte Startgruppe in der Kür. Er hatte nach dem Kurzprogramm auf dem vierten Platz und damit in aussichtsreicher Position gelegen. In der Kür musste er allerdings einen schweren Sturz hinnehmen. Am Ende reichte es für ihn zum siebten Platz.
Eine kollektiv starke Leistung zeigten die drei US-Amerikaner vor heimischer Kulisse. In der Kür konnte sowohl der US-Meister Adam Rippon, als auch der sprunggewaltige Max Aaron sowie der für den verletzten Dritten der US-Meisterschaften Nathan Chen nachgerückte Grant Hochstein überzeugen. Adam Rippon versuchte den vierfachen Lutz; dieser wurde ihm jedoch als unterrotiert abgewertet. Dennoch zeigte der merklich gereifte Rippon eine gelöste und mitreißende Kür, die am Ende mit Jubelstürmen des Publikums aufgenommen wurde. Am Ende reichte es für ihn zum sechsten Platz. Dem vom Eishockey kommenden Max Aaron glückte seine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination sowie sein vierfacher Salchow als Einzelsprung. Das Gelingen der Sprünge wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Aaron belegte mit dieser Leistung den siebten Platz. Auch Grant Hochstein übertraf mit seiner Leistung alle Erwartungen. Er stand einen vierfachen Toeloop und blieb wie seine Landsleute sturzfrei. Er beendete den Wettbewerb als Zehnter. Alle drei US-Amerikaner verbuchten persönliche Punktebestleistungen in der Kür, Hochstein auch bezüglich seiner Gesamtleistung und Rippon bezüglich aller Segmente.
Der tschechische Meister Michal Březina erreichte nach einer langanhaltenden Phase der Inkonsistenz und dem enttäuschenden 15. Platz im Vorjahr mit Platz 9 wieder ein Top-Ten-Ergebnis. Zwar stürzte er wie gewohnt bei seinem ersten Kürelement, dem vierfachen Salchow, fand danach allerdings wieder in die Spur und konnte das Programm zusammenhalten. Für den kasachischen Olympiadritten von Sotschi, Denis Ten, verlief die WM, wie schon die gesamte Saison, enttäuschend. Am Ende wurde er Elfter. Der italienische Meister Ivan Righini erreichte mit einer ordentlichen Leistung den zwölften Platz und damit sein bestes Ergebnis bei Weltmeisterschaften.
Der Israeli Alexei Bychenko, der bei der Europameisterschaft hinter Fernández noch Silber gewonnen hatte, erlebte ein desolates Kurzprogramm, das für ihn auf dem 19. Platz endete. In der Kür ließ er allerdings sein Können aufblitzen und kämpfte sich mit zwei vierfachen Toeloops noch auf den elften Platz vor. Ein bemerkenswertes Debüt zeigte mit Endplatz 14 der junge Lette Deniss Vasiļjevs. Für den usbekischen Vorjahressechsten Misha Ge reichte es nach einer komplizierten Saison nur zu Platz 15.
Der Belgier Jorik Hendrickx erreichte mit seiner umstrittenen Titanic-Kür, deren Musik Originalstimmen aus dem gleichnamigen Film enthielt, immerhin den sechzehnten Platz und damit sein bestes WM-Ergebnis. Auch ein Erfolgserlebnis konnte der Australier Brendan Kerry mit dem 17. Platz verbuchen. Dabei stand er sowohl in Kurzprogramm als auch Kür einen vierfachen Toeloop, wenn auch mit Abzügen beim Grad der Ausführung (GOE). Michael Christian Martinez von den Philippinen schaffte mit Platz 19 sein bislang bestes WM-Ergebnis. Ein bemerkenswertes Debüt lieferte Julian Zhi Jie Yee, indem er als erster Malaysier überhaupt an einer Herrenkonkurrenz teilnahm und sich sogleich für die Kür qualifizieren konnte. Am Ende wurde er 21. Überraschend ausgeschieden waren bereits im Kurzprogramm der Chinese Yan Han und der Kanadier Nam Nguyen.
Damen
Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 2. April.
Platz | Sportler | Land | Pkt. | KP | K | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Jewgenija Medwedewa | Russland Russland | 223,86 | 3 | 73,76 | 1 | 150,10 |
2 | Ashley Wagner | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 215,39 | 4 | 73,16 | 2 | 142,23 |
3 | Anna Pogorilaja | Russland Russland | 213,69 | 2 | 73,98 | 4 | 139,71 |
4 | Gracie Gold | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 211,29 | 1 | 76,43 | 6 | 134,86 |
5 | Satoko Miyahara | Japan Japan | 210,61 | 6 | 70,72 | 3 | 139,89 |
6 | Jelena Radionowa | Russland Russland | 209,81 | 5 | 71,70 | 5 | 138,11 |
7 | Mao Asada | Japan Japan | 200,30 | 9 | 65,87 | 7 | 134,43 |
8 | Rika Hongo | Japan Japan | 199,15 | 7 | 69,89 | 8 | 129,26 |
9 | Gabrielle Daleman | Kanada Kanada | 195,68 | 8 | 67,38 | 9 | 128,30 |
10 | Mirai Nagasu | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 186,65 | 10 | 65,74 | 11 | 120,91 |
11 | Li Zijun | China Volksrepublik Volksrepublik China | 184,52 | 11 | 65,39 | 12 | 119,13 |
12 | Elisabet Tursynbajewa | Kasachstan Kasachstan | 183,62 | 12 | 61,63 | 10 | 121,99 |
13 | Nicole Rajičová | Slowakei Slowakei | 173,05 | 15 | 56,56 | 13 | 116,49 |
14 | Choi Da-bin | Korea Sud Südkorea | 159,92 | 16 | 56,02 | 15 | 103,90 |
15 | Angelīna Kučvaļska | Lettland Lettland | 158,99 | 18 | 54,78 | 14 | 104,21 |
16 | Roberta Rodeghiero | Italien Italien | 158,41 | 13 | 57,90 | 19 | 100,51 |
17 | Alaine Chartrand | Kanada Kanada | 157,82 | 17 | 55,67 | 17 | 102,15 |
18 | Park So-youn | Korea Sud Südkorea | 154,24 | 22 | 52,27 | 18 | 101,97 |
19 | Anna Chnytschenkowa | Ukraine Ukraine | 154,02 | 19 | 53,86 | 20 | 100,16 |
20 | Viveca Lindfors | Finnland Finnland | 152,93 | 23 | 50,18 | 16 | 102,75 |
21 | Amy Lin | Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh | 146,55 | 14 | 57,50 | 22 | 089,05 |
22 | Niki Wories | Niederlande Niederlande | 140,87 | 24 | 49,86 | 21 | 091,01 |
23 | Zhao Ziquan | China Volksrepublik Volksrepublik China | 139,67 | 21 | 52,80 | 23 | 086,87 |
24 | Anastassia Galustjan | Armenien Armenien | 136,07 | 20 | 53,24 | 24 | 082,83 |
Kür nicht erreicht | |||||||
25 | Maé-Bérénice Méité | Frankreich Frankreich | 049,50 | 25 | 49,50 | — | |
26 | Anne Line Gjersem | Norwegen Norwegen | 049,39 | 26 | 49,39 | — | |
27 | Kailani Craine | Australien Australien | 048,86 | 27 | 48,86 | — | |
28 | Ivett Tóth | Ungarn Ungarn | 047,92 | 28 | 47,92 | — | |
29 | Eliška Březinová | Tschechien Tschechien | 047,75 | 29 | 47,75 | — | |
30 | Joshi Helgesson | Schweden Schweden | 047,67 | 30 | 47.67 | — | |
31 | Laurine Lecavelier | Frankreich Frankreich | 046,92 | 31 | 46.92 | — | |
32 | Kerstin Frank | Osterreich Österreich | 046,77 | 32 | 46,77 | — | |
33 | Aleksandra Golovkina | Litauen Litauen | 044,58 | 33 | 44,58 | — | |
34 | Yasmine Yamada | Schweiz Schweiz | 043,65 | 34 | 43,65 | — | |
35 | Nathalie Weinzierl | Deutschland Deutschland | 043,25 | 35 | 43.25 | — | |
36 | Kristen Spours | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | 042,64 | 36 | 42.64 | — | |
37 | Sonia Lafuente | Spanien Spanien | 039,99 | 37 | 39.99 | — | |
38 | Daša Grm | Slowenien Slowenien | 037,95 | 38 | 37,95 | — |
Die Damenkonkurrenz sah einen starken Wettbewerb. Bereits im Kurzprogramm blieben alle sechs Eiskunstläuferinnen der letzten Gruppe fehlerfrei und erreichten hohe Punktzahlen. Es führte die US-Meisterin Gracie Gold, die jedoch in der Kür Fehler machte und am Ende Vierte wurde. Die russische Meisterin Jewgenija Medwedewa lief in der Kür einen neuen Punkteweltrekord von 150,10 Punkten und gewann damit ihren ersten WM-Titel. Silber ging an die in Heidelberg geborene US-Amerikanerin Ashley Wagner, die nervenstark blieb und sich vor einer begeisterten Kulisse ihre lang ersehnte WM-Medaille sicherte. Die Russin Anna Pogorilaja errang die Bronzemedaille. Die Vorjahreszweite und japanische Meisterin Satoko Miyahara belegte den fünften Platz. Ihre zurückgekehrte Landsfrau und dreifache Weltmeisterin Mao Asada wurde Siebte.
Paare
Das Kurzprogramm fand am 1. April statt, die Kür am 2. April.
Platz | Sportler | Land | Pkt. | KP | K | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Meagan Duhamel / Eric Radford | Kanada Kanada | 231,99 | 2 | 78,18 | 1 | 153,81 |
2 | Sui Wenjing / Han Cong | China Volksrepublik Volksrepublik China | 224,47 | 1 | 80,85 | 2 | 143,62 |
3 | Aljona Savchenko / Bruno Massot | Deutschland Deutschland | 216,17 | 4 | 74,22 | 3 | 141,95 |
4 | Xenija Stolbowa / Fjodor Klimow | Russland Russland | 214,48 | 5 | 73,98 | 4 | 140,50 |
5 | Jewgenija Tarassowa / Wladimir Morosow | Russland Russland | 206,27 | 6 | 72,00 | 5 | 134,27 |
6 | Tatjana Wolossoschar / Maxim Trankow | Russland Russland | 205,81 | 3 | 77,13 | 7 | 128,68 |
7 | Ljubow Iljuschetschkina / Dylan Moscovitch | Kanada Kanada | 199,52 | 8 | 68,17 | 6 | 131,35 |
8 | Kirsten Moore-Towers / Michael Marinaro | Kanada Kanada | 190,90 | 10 | 66,06 | 8 | 124,84 |
9 | Alexa Scimeca / Chris Knierim | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 190,06 | 7 | 71,37 | 12 | 118,69 |
10 | Vanessa James / Morgan Cipres | Frankreich Frankreich | 185,83 | 9 | 66,69 | 10 | 119,14 |
11 | Nicole Della Monica / Matteo Guarise | Italien Italien | 183,81 | 11 | 64,82 | 13 | 118,49 |
12 | Peng Cheng / Zhang Hao | China Volksrepublik Volksrepublik China | 182,46 | 12 | 60,01 | 9 | 122,45 |
13 | Tarah Kayne / Danny O’Shea | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 178,23 | 14 | 59,27 | 11 | 118,96 |
14 | Valentina Marchei / Ondrej Hotarek | Italien Italien | 170,73 | 13 | 59,76 | 15 | 110,97 |
15 | Wang Xuehan / Wang Lei | China Volksrepublik Volksrepublik China | 168,64 | 15 | 57,32 | 14 | 111,33 |
16 | Lola Esbrat / Andrei Novoselov | Frankreich Frankreich | 137,24 | 16 | 52,78 | 16 | 084,46 |
Finale nicht erreicht | |||||||
17 | Goda Butkute / Nikita Ermolaev | Litauen Litauen | 51,65 | 17 | 51,65 | — | |
18 | Ioulia Chtchetinina / Noah Scherer | Schweiz Schweiz | 49,32 | 18 | 49,32 | — | |
19 | Adel Tankova / Evgeni Krasnopolski | Israel Israel | 46,81 | 19 | 46,81 | — | |
20 | Tatiana Danilova / Mikalai Kamianchuk | Belarus Belarus | 45,56 | 20 | 45,56 | — | |
21 | Miriam Ziegler / Severin Kiefer | Osterreich Österreich | 45,31 | 21 | 45,31 | — | |
22 | Sumire Suto / Francis Boudreau Audet | Japan Japan | 38,50 | 22 | 38,50 | — |
Die Kanadier Meagan Duhamel und Eric Radford konnten ihren Titel verteidigen. Auch Silber ging wie im Vorjahr an die Chinesen Sui Wenjing und Han Cong. Bei ihrer ersten gemeinsamen Teilnahme gewannen Aljona Savchenko und Bruno Massot sogleich die Bronzemedaille. Die Olympiasieger Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow, die nach einem Jahr Abstinenz ihr Comeback hatten, konnten ihren dritten Platz nach dem Kurzprogramm nicht halten und wurden nach einer enttäuschenden Kür am Ende nur Sechste.
Eistanz
Der Kurztanz wurde am 30. März ausgetragen.[6] Der Kürtanz fand am 31. März statt.
Platz | Sportler | Land | Pkt. | KT | K | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron | Frankreich Frankreich | 194,46 | 1 | 76,29 | 1 | 118,17 |
2 | Maia Shibutani / Alex Shibutani | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 188,43 | 2 | 74,70 | 2 | 113,73 |
3 | Madison Chock / Evan Bates | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 185,77 | 3 | 72,46 | 3 | 113,31 |
4 | Anna Cappellini / Luca Lanotte | Italien Italien | 182,72 | 6 | 70,65 | 4 | 112,07 |
5 | Kaitlyn Weaver / Andrew Poje | Kanada Kanada | 182,01 | 4 | 71,83 | 5 | 110,18 |
6 | Madison Hubbell / Zachary Donohue | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 176,81 | 7 | 68,44 | 6 | 108,37 |
7 | Penny Coomes / Nicholas Buckland | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | 173,17 | 8 | 68,23 | 7 | 104,94 |
8 | Piper Gilles / Paul Poirier | Kanada Kanada | 173,07 | 5 | 70,70 | 8 | 102,37 |
9 | Wiktorija Sinizina / Nikita Kazalapow | Russland Russland | 168,97 | 9 | 67,68 | 10 | 101,29 |
10 | Charlène Guignard / Marco Fabbri | Italien Italien | 167,91 | 10 | 65,96 | 9 | 101,95 |
11 | Alexandra Stepanowa / Iwan Bukin | Russland Russland | 163,30 | 11 | 63,84 | 11 | 099,46 |
12 | Isabella Tobias / Ilja Tkatschenko | Israel Israel | 154,41 | 13 | 60,97 | 12 | 093,44 |
13 | Laurence Fournier Beaudry / Nikolaj Sørensen | Danemark Dänemark | 151,66 | 15 | 59,75 | 13 | 091,91 |
14 | Federica Testa / Lukáš Csölley | Slowakei Slowakei | 148,83 | 12 | 61,75 | 15 | 087,08 |
15 | Kana Muramoto / Chris Reed | Japan Japan | 147,90 | 16 | 59,00 | 14 | 088,90 |
16 | Natalia Kaliszek / Maksim Spodyriev | Polen Polen | 146,42 | 14 | 59,88 | 16 | 086,54 |
17 | Kavita Lorenz / Panagiotis Polizoakis | Deutschland Deutschland | 138,66 | 18 | 54,80 | 17 | 083,86 |
18 | Cecilia Törn / Jussiville Partanen | Finnland Finnland | 132,85 | 17 | 56,51 | 19 | 076,34 |
19 | Olexandra Nasarowa / Maxym Nikitin | Ukraine Ukraine | 131,39 | 20 | 53,64 | 18 | 077,75 |
20 | Barbora Silná / Juri Kurakin | Osterreich Österreich | 130,88 | 19 | 54,63 | 20 | 076,25 |
Finale nicht erreicht | |||||||
21 | Alisa Agafonova / Alper Uçar | Turkei Türkei | 53,56 | 21 | 53,56 | — | |
22 | Wang Shiyue / Liu Xinyu | China Volksrepublik Volksrepublik China | 52,92 | 22 | 52,92 | — | |
23 | Elisabeth Paradis / François-Xavier Ouellette | Kanada Kanada | 51,94 | 23 | 51,94 | — | |
24 | Cortney Mansour / Michal Češka | Tschechien Tschechien | 51,68 | 24 | 51,68 | — | |
25 | Rebeka Kim / Kirill Minov | Korea Sud Südkorea | 49,79 | 25 | 49,79 | — | |
26 | Celia Robledo / Luis Fenero | Spanien Spanien | 49,58 | 26 | 49,58 | — | |
27 | Tina Karapetjan / Simon Proulx-Sénécal | Armenien Armenien | 47,11 | 27 | 47,11 | — | |
28 | Viktoria Kavaliova / Yurii Bieliaiev | Belarus Belarus | 40,82 | 28 | 40,82 | — | |
29 | Olga Jakuschina / Andrei Newski | Lettland Lettland | 40,80 | 29 | 40,80 | — | |
30 | Anastassija Chromowa / Daryn Schunussow | Kasachstan Kasachstan | 40,69 | 30 | 40,69 | — |
Den Franzosen Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron gelang die Titelverteidigung vor den beiden US-amerikanischen Paaren Maia Shibutani und Alex Shibutani sowie Madison Chock und Evan Bates. Bei ihrer Weltmeisterschaftskür brachen Papadakis und Cizeron den Punkteweltrekord von Meryl Davis und Charlie White und verbesserten ihn auf 118,17 Punkte.[7]
Weblinks
- 2016 World Figure Skating Championships
Einzelnachweise
- ↑ isu.org: Originals vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isu.org 10. Juni 2013.
- ↑ a b c d goldenskate.com
- ↑ a b c d isuresults.com
- ↑ a b isuresults.com
- ↑ isuresults.com
- ↑ ISU World Figure Skating Championships 2016 - Ice Dance. Abgerufen am 31. März 2016.
- ↑ goldenskate.com