Elsie-Kühn-Leitz-Preis

Der Elsie-Kühn-Leitz-Preis ist ein mit 10.000 Euro dotierter Preis der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa (VDFG) und wird seit 1986 in der Regel alle 2 Jahre für herausragende Verdienste um die deutsch-französischen Beziehungen und die europäische Einigung verliehen. Der Preisträger soll das Preisgeld für die Förderung eines gemeinnützigen deutsch-französischen Zwecks seiner Wahl verwenden.[1] Das Preisgeld des Preisträgers 2010, die Stadt Avignon, wurde z. B. für die Produktion eines französisch-deutschen Kurzfilms benutzt.[2]

Elsie Kühn-Leitz war die Gründungspräsidentin der VDFG und entstammt der in Wetzlar ansässigen Unternehmerfamilie Leitz.

Preisträger

  • 1986: Pierre Pflimlin
  • 1988: Pierre Marie Paul André (1910–1989), Domkapitular zu Chartres[3]
  • 1989: Peter Scholl-Latour
  • 1991: Jacques Delors
  • 1993: Hans-Dietrich Genscher
  • 1995: Hans Stercken
  • 1996: Joseph Rovan
  • 1998: Valéry Giscard d’Estaing
  • 2001: Helmut Kohl
  • 2003: Werner Spies
  • 2005: Jean-Claude Juncker
  • 2007: ARTE
  • 2010: Stadt Avignon
  • 2015: Annegret Kramp-Karrenbauer[4]
  • 2018: Frank-Walter Steinmeier[5]

Weblinks

  • VDFG Internetpräsenz

Einzelnachweise

  1. Elsie-Kühn-Leitz-Preis. In: Webseite Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V. Abgerufen am 25. August 2015. 
  2. Fréquence et Vibrations tourne dans un court métrage franco-allemand. In: Webseite Midi Libre. 24. Februar 2013, abgerufen am 25. August 2015 (in Französisch). 
  3. Pierre Marie Paul André. In: Webseite VDFG. Abgerufen am 25. August 2015. 
  4. Aktuelles / Kramp-Karrenbauer ist Elsie-Kühn-Leitz-Preisträgerin 2015. In: Webseite VDFG. 4. Februar 2015, abgerufen am 25. August 2015. 
  5. – Bundespräsident mit Elsie-Kühn-Leitz-Preis ausgezeichnet. Abgerufen am 14. Februar 2018 (deutsch).