Erich Süßenberger

Erich Süßenberger (* 13. Februar 1911; † 1. Dezember 2007 in Offenbach am Main) war ein deutscher Meteorologe.

Leben

Erich Süßenberger wurde 1935 an der Universität Frankfurt mit der Arbeit „Neue Untersuchungen über die nächtliche Effektive Ausstrahlung“ zum Dr. phil. nat. promoviert.[1] Er war Mitglied in der Burschenschaft Arminia Frankfurt.

1953 trat Erich Süßenberger in den Staatsdienst, im Bundesministerium für Verkehr ein. 1965 wurde er als Leiter des Referates „Wetterdienst“ zum Präsidenten des DWD ernannt. Er war von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1977 dritter Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Er bemühte sich insbesondere um die internationale Zusammenarbeit und Vernetzung der nationalen Wetterdienste und engagierte sich in den Gremien der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Er war Initiator des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW) im englischen Reading. Er war Mitglied der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG).

Schriften

  • Der Deutsche Wetterdienst, Droste Düsseldorf 1973, ISBN 3-7700-7043-7

Weblinks

  • Literatur von und über Erich Süßenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes zum Tod von Erich Süßenberger (PDF; 138 kB)

Einzelnachweise

  1. Mitglieder-Nachrichten. In: Burschenschaftliche Blätter, 49. Jahrgang (August 1935), H. 11, S. 308.
Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes

Ludwig Weickmann (1946–1952) | Rudolf Benkendorff (1953–1955) | Georg Bell (1955–1966) | Erich Süßenberger (1966–1977) | Ernst Lingelbach (1977–1984) | Heinz Reiser (1984–1992) | Tillmann Mohr (1992–1995) | Udo Gärtner (1995–2005) | Wolfgang Kusch (2006–2010) | Gerhard Adrian (2010–2023) | Sarah Catherine Jones (seit 2023)

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Personendaten
NAME Süßenberger, Erich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Meteorologe, Präsident des DWD (1966–1977)
GEBURTSDATUM 13. Februar 1911
STERBEDATUM 1. Dezember 2007
STERBEORT Offenbach am Main