Frank Jöricke

Frank Jöricke (* 1967 in Trier) ist ein deutscher Autor, Poetryslamer und Werbetexter.

Werdegang

Frank Jöricke arbeitete zunächst als Werbetexter für verschiedene Werbeagenturen. In seiner Heimatstadt betätigte er sich nebenberuflich als Lokaljournalist und als Mitarbeiter einer regionalen Satirezeitschrift (KATZ – Kleine Trierer Zeitung). Später folgte die Beteiligung an meist lokalen Poetry Slams. 2007 veröffentlichte er seinen Debütroman Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage, der in der Sendung Was liest Du besprochen wurde und auf Ingo Naujoks einen so großen Eindruck machte, dass dieser den Roman als Hörbuch einspielte. 2020 gewann Jöricke mit seinem Essayband War's das schon? – 55 Versuche, das Leben und die Liebe zu verstehen den Skoutz-Award.[1]

Jöricke gibt immer wieder an, einer der Entdecker Guildo Horns zu sein, da er 1991 im Trier Stadtmagazin den ersten Artikel über die Schlagerliebhaber veröffentlicht habe. Außerdem habe er Horn dazu überredet, Schlager auf der Bühne zu präsentieren. So habe er Horn den Weg für dessen ersten Auftritte ermöglicht.[2]

Frank Jöricke hat bisher u. a. für Playboy[3], Frankfurter Allgemeine Zeitung[4], Der Spiegel (online)[5], Neues Deutschland[6], Trierischer Volksfreund, der Freitag[7], Die Welt[8] und brand eins[9] Essays, Glossen und Porträts geschrieben.

Veröffentlichungen

  • Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage. Solibro, Münster 2007, ISBN 978-3-932927-33-1.
  • Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage. Hörbuch, 2009.
  • Jäger des verlorenen Zeitgeists: Frank Jöricke erklärt die Welt. Solibro, Münster 2013, ISBN 978-3-932927-55-3.
  • War's das schon? 55 Versuche, das Leben und die Liebe zu verstehen. Solibro, Münster 2019, ISBN 978-3960790631.
  • Literatur von und über Frank Jöricke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Autorenportrait des Verlages Solibro, abgerufen am 27. Mai 2015
  • Interview anlässlich der Erstveröffentlichung, abgerufen am 27. Mai 2015

Einzelnachweise

  1. Trierer Autor Frank Jöricke gewinnt Literaturpreis. In: Trierischer Volksfreund (online). 26. Oktober 2020, abgerufen am 6. Dezember 2020 (kostenpflichtig). 
  2. Interview mit Frank Jöricke. In: Blog von Aveleen Avide. 3. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2011; abgerufen am 27. Mai 2015. 
  3. Frank Jöricke: Rettet die Musik - Ein Appell zum 70. Jahrestag der Schallplatte. 21. Juni 2018; abgerufen am 21. August 2022. 
  4. Frank Jöricke: Der alte Mann und der Mord. 3. Januar 2019; abgerufen am 21. August 2022. 
  5. Frank Jöricke: Ich hatte geglaubt, die Provinz wäre die heile Welt. 6. Dezember 2020; abgerufen am 21. August 2022. 
  6. Frank Jöricke: Die »Good Girls« der Bösen. 17. Juli 2017; abgerufen am 21. August 2022. 
  7. Frank Jöricke: Mai, Juni, Juli, Lottmann. 19. Mai 2020; abgerufen am 21. August 2022. 
  8. Frank Jöricke: Moral runiniert die Musik. 22. Dezember 2021; abgerufen am 21. August 2022. 
  9. Frank Jöricke: Das geht - Der Kampf geht weiter. Abgerufen am 21. August 2022 
Normdaten (Person): GND: 133326012 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 195102154 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Jöricke, Frank
KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor, Poetryslamer und Werbetexter
GEBURTSDATUM 1967
GEBURTSORT Trier