Friedrich Rückward

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Friedrich Rückward (* 10. Juni 1872 in Labiau, Ostpreußen; † 8. Februar 1933 in Berlin) war ein deutscher Chorleiter und Bratschist.

Leben und Wirken

Nach dem Studium an der Musikhochschule in Berlin, wo er Schüler von Joseph Joachim war, wirkte er zunächst vorwiegend als Bratschist. Als solcher war er zeitweise Mitglied des Karl Klingler- sowie des Carl-Halir-Streichquartetts. 1904 gründete er den Brahmsverein in Berlin, wo er zuerst als Chordirigent auftrat und sich besonders der vernachlässigten Werke der klassischen Literatur annahm. 1910 übernahm er den Vorsitz (als Dirigent) der Berliner Mozartgemeinde in Nachfolge von deren Gründer Heinrich Rudolf Genée und gab ab 1912 auch deren "Mitteilungen" (bis 1925) heraus. Er trug den Titel Königlicher Musikdirektor.

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Literatur

  • Paul Frank: Kurzgefasstes Tonkünstler-Lexikon, 12. Aufl., Leipzig 1926
  • Hermann Abert: Illustriertes Musik-Lexikon, Stuttgart 1927
  • Hugo Riemann: Musiklexikon, 11. Aufl., Berlin 1929
Normdaten (Person): GND: 127922776 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 55184171 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rückward, Friedrich
ALTERNATIVNAMEN Rückward, Fritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chorleiter und Bratschist
GEBURTSDATUM 10. Juni 1872
GEBURTSORT Labiau, Ostpreußen
STERBEDATUM 8. Februar 1933
STERBEORT Berlin