Giovanni Francesco Marchini

Giovanni Francesco Marchini (* um 1672; † 1745 in Bamberg)^[1] war ein Maler des Barocks. Er stammte aus Como in Italien und gilt als Meister der barocken Illusionsmalerei. Von ihm sind einige Arbeiten im mittel- und süddeutschen Raum erhalten.

Werke

Jakobskapelle in Wiesentheid, Illusionsmalerei einer einstürzenden Decke (1712)
Schloss Crossen, Festsaal (1712)
St. Martin (Bamberg), Scheinkuppel (1716)
Schloss Weißenstein bei Bamberg, Sala terrena (1711 bis 1718)
Rheinschlösschen in Mainz, Fassadenverzierung (1721)
Kapelle des Rochusspitals in Mainz^[2]
Mauritiuskirche in Wiesentheid, Scheinmalerei an der Decke (1728 bis 1730)
Schloss Bruchsal, Raumgestaltung durch Freskenmalereien (1731 bis 1736)
Eremitage in Waghäusel, Kuppelfresko (um 1732, 1946 zerstört)
Schloss Wiederau, Festsaal
Jüngerer Dalberger Hof in Mainz, Deckengemälde
Schloss Zeilitzheim, Unterfranken. Festsaal (ca. 1735)^[3]
Kloster Seligenstadt, Sommerrefektorium^[4]
Wallfahrtsbasilika St. Georg Walldürn, Deckenmalerei und weitere Gemälde
Valentinikapelle in Unterleiterbach, Wand- und Deckenfresko (1740 bis 1741)

Literatur

Elisabeth Trux: Giovanni Francesco Marchini und die oberitalienische Quadraturmalerei nach Andrea Pozzo in Franken In: Frankenland. Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. 51, 1999, S. 271–280 (frankenland.franconica.uni-wuerzburg.de, PDF).
Peter Seewaldt: Giovanni Francesco Marchini. Sein Beitrag zur Monumentalmalerei des Spätbarocks in Deutschland. Egelsbach 1984 (zugleich Dissertation Universität Mainz 1984).

Weblinks

Commons: Giovanni Francesco Marchini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur von und über Giovanni Francesco Marchini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

↑ Elisabeth Trux: Giovanni Francesco Marchini und die oberitalienische Quadraturmalerei nach Andrea Pozzo in Franken In: Frankenland. Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. 51, 1999, S. 272 (frankenland.franconica.uni-wuerzburg.de, PDF).
↑ Michael Matheus: Bausteine zur Mainzer Stadtgeschichte: Mainzer Kolloquium 2000. Geschichtliche Landeskunde, Franz Steiner Verlag, Band 55, 2002, S. 151, ISBN 3-515-08176-3.
↑ Geschichte des Schlosses Zeilitzheim
↑ Ulrich Großmann: Mittel- und Südhessen (= DuMont Kunstreiseführer), Köln 1995. ISBN 3-7701-2957-1, S. 225.