Gipshöhle

Als Gipshöhle wird eine Höhle in Gipsgestein bezeichnet. Beim Kontakt mit Sickerwasser nimmt Anhydrit Wasser auf und wandelt sich in Gips um. Anhydrit ist ein Sediment-Mineral und bildet sich oft als Verdunstungsprodukt von Meerwasser, es kommt fast immer grobkörnig oder massiv, selten kristallin vor. Die längste Gipshöhle ist die Optymistytschna-Höhle in der Ukraine.

Gipshöhlen in Deutschland

Eingang zur Gipshöhle Höllern
  • Die Heimkehle bei Uftrungen im Harz
  • Die Mathildenhöhle im Hils (Leinebergland) nahe Hannover in Niedersachsen ist die einzige Höhle Europas im Juragips,
  • Die Kristallgrotte in der Marienglashöhle bei Friedrichroda mit eindrucksvollen Formationen aus Selenit
  • Die Barbarossahöhle am Kyffhäuser bei Nordhausen,
  • Die Segeberger Kalkberghöhlen sind die längsten für die Öffentlichkeit begehbaren Gipshöhlen Deutschlands
  • Die Wimmelburger Schlotte bei Eisleben (Sachsen-Anhalt) ist die längste in Deutschland bekannte Gipshöhle – für die Öffentlichkeit allerdings nicht zugänglich
  • Die Gipshöhle Höllern, die größte Süddeutschlands, in Bayern im Naturschutzgebiet „Gipshöhle Höllern und Gipshügel Sieben Buckel“

Gipshöhlen in Österreich

Die Trübbachhöhle in Vorarlberg

Gipshöhlen in der Schweiz

Die Grotte de la Crête de Vaas bei Sierre, (Kanton Wallis) ist die größte Gipshöhle im Alpenraum.

Siehe auch