Grand Prix Rüebliland
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5c/Gerrit_de_Vries_1986.jpg/170px-Gerrit_de_Vries_1986.jpg)
Der Grand Prix Rüebliland ist ein renommierter Strassenradsport-Wettbewerb für Junioren im Kanton Aargau in der Schweiz. Er wird seit 1977 ausgetragen und ist das einzige internationale Etappenrennen für Junioren in der Schweiz. Unter der Siegern befinden sich zahlreiche Radrennfahrer, die später erfolgreich in der Elite wurden.
1977 wurde der GP Rüebliland zum ersten Mal vom Kantonalverband SRB Aargau organisiert. Aus finanziellen Gründen wurde nach drei Jahren die IG GP Rüebliland gegründet, die die Ausrichtung übernahm. Seit einigen Jahren zählt das Rennen zur UCI-Kategorie MJ2.1. Es wird jährlich Ende August/Anfang September ausgetragen, geht über vier Etappen an drei Tagen und gilt als Vorbereitung für das Strassenrennen der Junioren bei den Weltmeisterschaften. Das Fahrerfeld umfasst in der Regel etwa 25 Mannschaften mit sechs Fahrern. Es nehmen Nationalmannschaften aus Europa und Übersee teil sowie Schweizer Kantonal- und Regionalmannschaften. Die Platzierungen der Mannschaften fliessen in eine gesonderte Wertung ein.
Der Niederländer Gerrit de Vries ist der bisher einzige Rennfahrer, der das Rennen zweimal gewann. (Stand 2018)
Die Bezeichnung Rüebliland ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts gebräuchlich für den Berner Aargau, das klassische Anbaugebiet von Rüben in der Schweiz.[1]
Palmarès
- 2022 Deutschland
Emil Herzog
- 2021 Norwegen
Trym Brennsæter
- 2020 Ukraine
Andrij Ponomar
- 2019 Vereinigte Staaten
Quinn Simmons
- 2018 Niederlande
Enzo Leijnse
- 2017 Vereinigtes Konigreich
Thomas Pidcock
- 2016 Schweiz
Reto Müller
- 2015 Schweiz
Marc Hirschi
- 2014 Deutschland
Lennard Kämna
- 2013 Niederlande
Mathieu van der Poel
- 2012 Niederlande
Sam Oomen
- 2011 Frankreich
Alexis Gougeard
- 2010 Luxemburg
Bob Jungels
- 2009 Niederlande
Oscar Riesebeek
- 2008 Schweiz
Cyrille Thièry
- 2007 Frankreich
Dimitri Le Boulch
- 2006 Deutschland
Björn Thurau
- 2005 Niederlande
Martijn Keizer
- 2004 Tschechien
Roman Kreuziger
- 2003 Slowakei
Martin Velits
- 2002 Niederlande
Jos Harms
- 2001 Niederlande
Niels Scheuneman
- 2000 Schweiz
Daniel Gysling
- 1999 Italien
Antonio Bucciero
- 1998 Schweiz
Xavier Pache
- 1997 Schweiz
Sandro Güttinger
- 1996 Deutschland
Stephan Schreck
- 1995 Italien
Antonio Rizzi
- 1994 Italien
Alessandro Brendolin
- 1993 Frankreich
Cyrille Legrand
- 1992 Italien
Davide Dante
- 1991 Schweiz
Roland Müller
- 1990 Norwegen
Trond Bjerkeli
- 1989 Schweiz
Beat Zberg
- 1988 Italien
Luca Cirimbelli
- 1987 Deutschland
Reto Matt
- 1986 Niederlande
Antoine Lagerweij
- 1985 Niederlande
Gerrit de Vries
- 1984 Niederlande
Gerrit de Vries
- 1983 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik
Sandi Papež
- 1982 Italien
Enrico Pezzetti
- 1981 Niederlande
Mathieu Hermans
- 1980 Schweiz
Niki Rüttimann
- 1979 Belgien
Nikolaas Emonds
- 1978 Schweiz
Jürg Bruggmann
- 1977 Vereinigte Staaten
Greg Alison
Weblinks
- Offizielle Website
- Grand Prix Rüebliland in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- ↑ Kulinarisches Erbe der Schweiz Patrimoine culinaire. In: patrimoineculinaire.ch. 15. März 2011, abgerufen am 4. September 2022.