Halit Güngen

Halit Güngen (geb. 1. Januar 1971 in Şırnak, Türkei; gest. 18. Februar 1992 in Diyarbakir, Türkei) war ein türkischer Journalist, der einem Mordanschlag zum Opfer fiel.

Hintergrund

Unbekannte töteten Güngen am 18. Februar 1992. Als Tatmotiv gilt ein am 16. Februar erschienener kritischer Zeitungsartikel über die türkische Hizbullah, in dem er die Ausbildung der Hizbullah in Diyarbakir durch die türkische Sonderpolizei Cevik Kuvvet offengelegt hatte. Zwei Tage nach Veröffentlichung wurde Güngen ermordet.[1][2]

Literatur

Dilek Kurban: Limits of Supranational Justice: The European Court of Human Rights and Turkey’s Kurdish Conflict, 2020, ISBN 978-1-108-48932-4; S. 145, 146 (Google Books).

Weblinks

  • TAZ vom 25. Februar 1992

Einzelnachweise

  1. Journalists Killed in 1992 - Motive Confirmed: Halit Gungen. In: refworld, Januar 1993.
  2. Erkan Pehlivan: Pro - Hisbollah - Partei will erdogan bei Türkei - Wahl unterstützen. In: Frankfurter Rundschau, 13. März 2023.
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 1. Mai 2023.
Personendaten
NAME Güngen, Halit
KURZBESCHREIBUNG türkischer Journalist
GEBURTSDATUM 1. Januar 1971
GEBURTSORT Şırnak
STERBEDATUM 18. Februar 1992
STERBEORT Diyarbakir