Hartmut Skerbisch

Skerbischs „Lichtschwert“ vor dem Opernhaus Graz
Der „Solarbaum“ in Gleisdorf
Das Gartenlabyrinth im Dr.-Schlossar-Park in Graz

Hartmut Skerbisch (* 1945 in Ramsau am Dachstein, Steiermark; † 3. April 2009 im Schloss Kalsdorf) war ein österreichischer Künstler.

Leben

Hartmut Skerbisch verbrachte seine Kindheit in Deutschlandsberg in der Steiermark. Er studierte Architektur an der TU Graz.[1] Ab 1969 wirkte er als Künstler und arbeitete hierbei vor allem mit Videos, Fotografien und skulpturalen Elementen. Seine Werke wurden durch Ausstellungen auch über Österreichs Grenzen hinaus bekannt. Zuletzt lebte Skerbisch im Schloss Kalsdorf bei Ilz in der Oststeiermark. Dort erlag er 2009 einer langen, schweren Krankheit.

Werk

Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen das Lichtschwert vor der Oper am Opernring in Graz, errichtet zum Steirischen Herbst 1992, der Solarbaum (1998) am Hauptplatz in Gleisdorf und das Gartenlabyrinth im Dr.-Schlossar-Park (Auf der Tändelwiese) in Graz (2004–2007). Kunstgarten Graz konnte Hartmut Skerbisch für dieses Projekt gewinnen und mit Unterstützung des Institutes für Kunst im öffentlichen Raum diese lebende Solarskulptur auf 2400 m² mit 1800 Pflanzen Buxus sempervirens und einer Edelstahlskulptur im Zentrum errichten. kunstGarten ist für die Errichtung und Pflege bis 2011 verantwortlich gewesen. Skerbisch gilt als einer der profiliertesten bildenden Gegenwartskünstler Österreichs, dessen Werke immer auch eine politische Intention in sich tragen.

Auszeichnungen

  • Hartmut Skerbisch vor seiner Arbeit Das Energiespiel auf dem Eislaufplatz der Stadt Gleisdorf
    Hartmut Skerbisch vor seiner Arbeit Das Energiespiel auf dem Eislaufplatz der Stadt Gleisdorf
  • Von links: Künstler Hartmut Skerbisch, Wolfgang Zinggl ("Wochenklausur") und Regisseur Nikolaus Geyrhalter beim Gespräch in Gleisdorf (2001)
    Von links: Künstler Hartmut Skerbisch, Wolfgang Zinggl ("Wochenklausur") und Regisseur Nikolaus Geyrhalter beim Gespräch in Gleisdorf (2001)

Weblinks

Commons: Hartmut Skerbisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Hartmut Skerbisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Hartmut Skerbisch: Digitale Edition seiner Werktagebücher 1969-2008, bearb. v. Martina Scholger, Graz 2018
    • Martina Scholger: Taking Note: Challenges of Dealing with Graphical Content in TEI. In: Journal of the Text Encoding Initiative, Band 12, Juli 2019. doi:10.4000/jtei.2800
  • ORF Steiermark: Künstler Hartmut Skerbisch verstorben
  • Kleine Zeitung: Hartmut Skerbisch, Erschaffer des Grazer „Lichtschwerts“ verstorben (Memento vom 15. Juni 2009 im Internet Archive)
  • Kunstgarten
  • Statue Lichtschwert am Kulturserver Graz
  • Youtube: Video Lichtschwert-Kaiser Josef Platz-Opernhaus-Stadtpark-Forum Graz

Einzelnachweise

  1. Kurzbiografie
  2. Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst: Preisträgerinnen/Preisträger (Memento des Originals vom 17. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verwaltung.steiermark.at. Abgerufen am 17. April 2015.
Normdaten (Person): GND: 119067811 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n95089857 | VIAF: 27873316 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Skerbisch, Hartmut
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Künstler
GEBURTSDATUM 1945
GEBURTSORT Ramsau am Dachstein
STERBEDATUM 3. April 2009
STERBEORT Kalsdorf bei Ilz