Hubert von Heyden

Hubert von Heyden: Hahn mit Hühnerschar

Hubert Friedrich von Heyden-Nerfken (* 13. September 1860 in Berlin; † 20. Januar 1911 in München) war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler und der Hauptvertreter des deutschen Impressionismus innerhalb der Münchner Secession.

Biografie

Hubert von Heyden entstammte dem ostpreußischen Adelsgeschlecht Heyden-Nerfken. Er war das jüngste von fünf Kindern des Historienmalers und Mitglieds des preußischen Staatsrats August von Heyden (1827–1897), Professor an der Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin, und der Josephine von Weigel (1834–1901).

Zuerst lernte er beim Anton von Werner in Berlin, dann immatrikulierte er sich am 28. Oktober 1885 an der Akademie der Bildenden Künste München und begann das Kunststudium beim Johann Leonhard Raab.[1] Nach Abschluss der Studien lebte er in München, malte während der Sommermonate in Braunau am Inn sowie am Maisinger See südwestlich von Starnberg und war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes[2], der Münchener Secession, der Münchener Künstlergenossenschaft und der Künstlergesellschaft Allotria. Nach seinem Tod veranstaltete die Münchener Secession im Winter 1911/1912 eine Nachlassausstellung mit etwa 80 seiner Werke.

Einige seiner Kunstwerke (Hühnerhof und Geflügelhof) befinden sich in der Neuen Pinatothek sowie als Dauerleihgabe in der Letter Stiftung.[3]

Kunstwerke (Auswahl)

Landschaftsmalerei

  • Der Hexentanzplatz
  • Flusslandschaft
  • Bayerisches Bauernhaus zwischen Bäumen
  • Mädchen am Feld
  • Weiher und Wiese
  • Herbst im Buchenwald
  • Große Herbstlandschaft mit Birken am Bach
  • Hahn mit seiner Hühnerschaft; seitlich Gehöft und anfliegender Hühnerhabicht
  • Raubvogel und Möwen am See

Tiermalerei

  • 1887: Armin – Pferdekopf
  • Frosch und Muschel
  • Weidende Säue
  • Saubucht
  • Henne mit zwei Küken
  • Hünerhof
  • Hühner unter Bäumen
  • Geflügelhof
  • Enten
  • Tote Eule
  • Junge Gänse
  • Hühner an einem Trog / Hühnermahlzeit
  • Hahnenkampf auf einer Wiese / Der Rivale
  • Truthenne

Literatur

Weblinks

Commons: Hubert von Heyden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Matrikeleintrag – Hubert von Heyden. Akademie der Bildender Künste München, abgerufen am 12. Mai 2014. 
  2. Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 25. August 2015)
  3. Webpräsenz der Letter-Stiftung (Memento vom 4. August 2007 im Internet Archive)
Normdaten (Person): GND: 11678718X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 49985850 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Heyden, Hubert von
ALTERNATIVNAMEN Heyden-Nerfken, Hubert Friedrich von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 13. September 1860
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 20. Januar 1911
STERBEORT München