If I Ain’t Got You

If I Ain’t Got You ist eine Soul-Jazz-Ballade der US-amerikanischen Soul/R&B-Sängerin Alicia Keys aus ihrem zweiten Studioalbum The Diary of Alicia Keys aus dem Jahre 2003.

Entstehung und Veröffentlichung

Alicia Keys arbeitete ganz allein an diesem Lied, schrieb es, produzierte es, nahm das Lied auf. Das zugehörige Musikvideo wurde unter der Regie von Diane Martel gedreht. Es wurde in Manhattan, New York City gedreht. Der Rapper Method Man spielt im Video Keys’ Freund.

Die Single wurde im Februar 2004 als zweite Single des Albums veröffentlicht und erreichte nach kurzer Zeit den vierten Platz der amerikanischen Billboard Hot 100. Es wurde Keys’ zweiter Nummer-eins-Hit in den R&B- und Hip-Hop-Charts, wo es sechs Wochen an der Spitze stand. Das Lied erreichte den dritten Platz in den amerikanischen Jahres-Charts 2004 und war die dritterfolgreichste Single des Jahres in den Vereinigten Staaten. Das Lied blieb insgesamt 40 Wochen in den Billboard Hot 100 und ist Keys’ am längsten dort befindliche Single;[1] es war die erste Single einer weiblichen Künstlerin, die über ein Jahr in den Hot-R&B/Hip-Hop Charts blieb.[2][3]

Das Lied gewann bei den Grammy Awards 2005 einen Grammy und war in zwei Kategorien nominiert.

Es gibt drei Remixversionen des Liedes, eine mit Usher, einen Radio Mix mit Kanye West und eine Spanischsprachige Version mit Arturo Sandoval, welches als Bonus-Lied auf The Diary of Alicia Keys enthalten ist.

Auf dem Coverbild zur Single sieht man Keys vor einem braunen Hintergrund. Man erkennt ihren Rücken, sie trägt kein Oberteil und auf dem Kopf trägt sie einen Turban. Das Coverbild ist eine Nachstellung von Man Rays Werk Le Violon d’Ingres aus dem Jahr 1924.[4]

Formate von If I Ain’t Got You

CD-Maxi
  1. „If I Ain’t Got You“ – 3:48
  2. „If I Ain’t Got You“ (piano and vocal version) – 3:52
  3. „You Don’t Know My Name“ / „Will Yo“ (reggae mix) – 5:06
12"-Maxi
  1. „If I Ain’t Got You“ (Sir Piers 'Curious' main extended)
  2. „If I Ain’t Got You“ (Sir Piers 'Curious' 70’s dub)

Kommerzieller Erfolg

Das Lied erreichte am 3. Juli 2004 den dritten Platz in den Billboard Hot 100. Es blieb insgesamt 40 Wochen in den US-Charts und ist Keys’ am längsten in den Charts stehende Single bis heute. In den Hot R&B/Hip-Hop Charts erreichte die Single am 1. Mai 2004 die Spitze der Charts und stand dort für sechs Wochen. Sie wurde die erste Single einer weiblichen Künstlerin, die über ein Jahr in den dortigen Charts blieb, insgesamt 56 Wochen.[5][3] Die Single erreichte den neunten Platz in den US-Pop-Charts. Im Vereinigten Königreich erreichte die Single die Top-Twenty mit Platz 18.[6]

Charts und Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]81 (7 Wo.)7
 Schweiz (IFPI)[7]35 (5 Wo.)5
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]4 (40 Wo.)40
 Vereinigtes Königreich (OCC)[7]18 (6 Wo.)6
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[8]3
Dekadencharts
ChartsJahres­charts (2000–2009)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[9]51

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  4× Platin 280.000
 Deutschland (BVMI)  Gold 150.000
 Italien (FIMI)  Platin 70.000
 Japan (RIAJ)  Gold 100.000
 Kanada (MC)  4× Platin 320.000
 Südkorea (KMCA)[10] 133.920
 Portugal (AFP)  Platin 10.000
 Spanien (Promusicae)  Platin 60.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 6× Platin (Digital)
+ Gold (Mastertone)
6.500.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Platin 1.200.000
Insgesamt 3× Gold
19× Platin
8.823.920

Hauptartikel: Alicia Keys/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.billboard.com/#/artist/alicia-keys/chart-history/433721?f=379&g=Singles
  2. http://www.billboard.com/#/artist/alicia-keys/chart-history/433721?f=367&g=Singles
  3. a b Patrick Huguenin: ‘Secret Life of Bees’ star Alicia Keys’ hive of activity. In: nydailynews.com. 10. Oktober 2008, abgerufen am 27. April 2024 (englisch). 
  4. Le Violon d’Ingres (Ingres’s Violin). In: J. Paul Getty Museum. Abgerufen am 15. Juni 2021 (englisch). 
  5. http://www.billboard.com/#/song/alicia-keys/if-i-ain-t-got-you/5053552
  6. Bbc: BBC - Radio 1 - Chart Show - RnB Singles. In: bbc.co.uk. 1. Januar 1970, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch). 
  7. a b c d Chartquellen: DE CH US UK
  8. Billboard Top 100 - 2004 (Memento vom 1. Juli 2010 im Internet Archive) longboredsurfer.com, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
  9. Decade End Charts (Memento vom 26. März 2011 im Internet Archive) billboard.biz, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
  10. Download Chart 2010. In: circlechart.kr. Abgerufen am 15. Februar 2024 (koreanisch). 
Studioalben
Livealben
  • Unplugged
  • VH1 Storytellers
  • Apple Music Live
Kompilationen
  • Remixed & Unplugged in A Minor
Remixalben
  • Remixed
EPs
  • Vault Playlist, Vol. 1
Weihnachtsalben
  • Santa Baby
Videoalben
  • Unplugged
  • VH1 Storytellers
Singles
  • Fallin’
  • A Woman’s Worth
  • How Come You Don’t Call Me
  • Girlfriend
  • You Don’t Know My Name
  • If I Ain’t Got You
  • Diary
  • Karma
  • Unbreakable
  • Don’t Give Up (Africa)
  • Every Little Bit Hurts
  • No One
  • Like You’ll Never See Me Again
  • Teenage Love Affair
  • Superwoman
  • Another Way to Die
  • Doesn’t Mean Anything
  • Try Sleeping with a Broken Heart
  • Put It in a Love Song
  • Empire State of Mind (Part II) Broken Down
  • Un-Thinkable (I’m Ready)
  • Wait Til You See My Smile
  • Girl on Fire
  • Brand New Me
  • New Day
  • Fire We Make
  • Tears Always Win
  • Better You, Better Me
  • It’s On Again
  • We Are Here
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