Illuka

Dieser Artikel behandelt die Landgemeinde. Zum Dorf siehe Illuka (Dorf).
Illuka
Wappen
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Flagge
Staat: Estland Estland
Kreis: Ida-Viru
Koordinaten: 59° 12′ N, 27° 32′ O59.202527.536388888889Koordinaten: 59° 12′ N, 27° 32′ O
Fläche: 543 km²
 
Einwohner: 1.065 (2012)
Bevölkerungsdichte: 2 Einwohner je km²
Zeitzone: EET (UTC+2)
 
Gemeindeart: ehemalige Landgemeinde
Bürgermeister: Oleg Kuznetsov

(Koduvald[1])

Postanschrift: Vallavalitsus
41204 Illuka
Website:
www.illukavv.ee
Karte von Estland, Position von Illuka hervorgehoben

Die ehemalige Landgemeinde Illuka (Illuka vald) lag im Kreis Ida-Viru im Nordosten Estlands. 2017 wurde sie mit vier weiteren Landgemeinden zur Landgemeinde Alutaguse zusammengeschlossen.

Beschreibung

Die Landgemeinde hatte eine Fläche von 543,82 km². In ihr lebten 1.065 Einwohner (2012).[2] Mit nur 1,96 Einwohnern pro Quadratkilometer war die Gemeinde einer der am dünnsten besiedelten Gemeinden Estlands.

Auf dem Gebiet der Gemeinde lag das ehemalige Gutshaus Illuck, das seit 1921 als Schule benutzt wird.

Dörfer

Neben dem Hauptort Illuka gehörten zur Landgemeinde die Dörfer Agusalu, Edivere, Jaama, Kaatermu, Kaidma, Kamarna, Karoli, Kivinõmme, Konsu, Kuningaküla, Kuremäe, Kurtna, Ohakvere, Ongassaare, Permisküla, Puhatu, Rausvere und Vasavere.

Kloster Kuremäe

Nonnenkloster von Kuremäe (Pühtitsa)

In der Gemeinde befindet sich das russisch-orthodoxe Nonnenkloster von Kuremäe (deutsch Kranichberg), das einzige in Estland. Der Ort ist auch unter dem Namen Pühtitsa (deutsch: Püchtitz) bekannt.

Das Kloster wurde zwischen 1892 und 1895 in der Nähe einer heiligen Quelle erbaut. Es ist Zielort vieler russisch-orthodoxer Pilger. In ihm leben heute 163 Nonnen. Sie arbeiten meist in der Landwirtschaft, bieten aber touristische Führungen an.

An der Stelle des heutigen Nonnenklosters befand sich einst der heilige Berg der heidnischen Esten (heute eine Kultstätte des estnischen archaischen Volksglaubens). Die Volksdichtung verbindet mit der Quelle auch dramatische Geschichten um den estnischen Sagenhelden Kalevipoeg.

Weblinks

Commons: Landgemeinde Illuka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internetseite der Gemeinde Illuka (in Estnisch)
  • Ausführliche Beschreibung der Landgemeinde (estnisch)
  • Nonnenkloster von Kuremäe (in Russisch)

Einzelnachweise

  1. entspricht einer Freien Wählergruppe
  2. Originals vom 21. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.illuka.ee