Indianergoldhähnchen

Indianergoldhähnchen

Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Regulidae
Gattung: Goldhähnchen (Regulus)
Art: Indianergoldhähnchen
Wissenschaftlicher Name
Regulus satrapa
Lichtenstein, 1823
Männchen

Das Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa), auch Satrap genannt, ist ein 9 cm kleiner amerikanischer Singvogel.

Merkmale

Der Altvogel ist an der Oberseite oliv-grau und an der Unterseite weiß gefärbt und hat weiße Flügelbinden, schwarze Augenstreifen und eine schwarzumrandete gelbe Haube. Das Männchen besitzt in der Mitte der gelben Haube einen orangen Fleck. Beim Weibchen fehlt dies dagegen.

Verbreitungsgebiet

Das Indianergoldhähnchen brütet in Nadelwäldern in Kanada, im Nordosten und Westen der USA, im Hochland von Mexiko und Guatemala. Im Osten und Mittleren Westen Nordamerikas dehnt sich das Verbreitungsgebiet des Indianergoldhähnchens aus, da es von der Anpflanzung von Kiefern und Fichten profitiert.[1]

Die nördlichsten Populationen ziehen im Winter in den Süden, ein großer Teil der Population verbleibt jedoch im Brutgebiet.

Lebensweise

Der Vogel sucht in Bäumen oder im Gestrüpp nach Spinnen, Insekten und deren Eiern. Das tiefe federgepolsterte Schalennest hängt gut getarnt am Ast eines Nadelbaumes. Das Gelege besteht aus acht bis neun Eiern. Die Brutzeit fällt in die Monate Mai und Juni.

Literatur

  • Jonathan Alderfer (Hrsg.): Complete Birds of North America, National Geographic, Washington D.C. 2006, ISBN 0-7922-4175-4

Weblinks

Commons: Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Regulus satrapa in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2004. Abgerufen am 25. Januar 2009.
  • Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa) bei Avibase
  • Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa) auf eBird.org
  • xeno-canto: Tonaufnahmen – Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa)

Einzelbelege

  1. Alderfer, S. 465