Jürgen Rosenthal

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Jürgen Rosenthal (* 28. Juli 1949 in Rosengarten) ist ein deutscher Schlagzeuger. Bekannt wurde er insbesondere durch seine Mitgliedschaft bei den Scorpions und Eloy.

Leben

Rosenthal erhielt bereits mit sieben Jahren klassischen Unterricht in Blockflöte und Geige. Mit ungefähr 15 Jahren fand er schließlich zu seinem Instrument, dem Schlagzeug, das er autodidaktisch erlernte. Seine erste Band, The Generations, gründete er 1965. 1968 lernte er seinen späteren Eloy-Mitstreiter Klaus-Peter Matziol kennen und gründete mit ihm die Band „Morrison Gulf“. Als Anfang der 1970er Jahre Uli Jon Roths Schlagzeuger Fritz Randow zu Eloy wechselte, erhielt er das Angebot dessen Stelle einzunehmen, und konnte dort den Bandnamen „Dawn Road“ etablieren. Dawn Road verschmolz schließlich mit den Scorpions, die damals nur noch aus Klaus Meine und Rudolf Schenker bestanden. Zusammen nahmen sie das zweite Scorpions-Album „Fly to the Rainbow“ im Musicland München sowie im Studio Maschen auf.

Nach dem Wehrdienst wollte Jürgen Rosenthal eigentlich wieder bei den Scorpions einsteigen, erhielt jedoch Besuch von Frank Bornemann und Klaus-Peter Matziol, die auf der Suche nach einem Schlagzeuger für die neue Eloy-Formation waren. Dort konnte er seiner Kreativität freien Lauf lassen und lieferte von 1976 bis 1979 neben der Schlagzeugarbeit vieles an Konzepten sowie das Gros der Texte für die Eloy-Studioalben.

Jürgen Rosenthal gilt vielen Fans als der beliebteste und einflussreichste Eloy-Schlagzeuger.

Nach der Trennung von Eloy verfolgte er mit seinem Band-Kollegen Detlev Schmidtchen das Projekt „Ego on the Rocks“, für das zunächst drei Veröffentlichungen geplant waren. Ego verwahrten sich gegen jeglichen Eloy-Bezug und mussten die erste Produktion, „Acid in Wounderland“, schließlich selbst finanzieren. Das Album floppte, weitere Mittel waren nicht zuletzt wegen einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit den früheren Eloy-Kollegen nicht verfügbar, sodass man sich 1982 schließlich wieder trennte. Danach folgten Beteiligungen an Solo-Projekten anderer Musiker, insbesondere aus dem Eloy-Umfeld.

Diskografie

  • 1974: Scorpions – Fly to the Rainbow
  • 1976: Eloy – „Dawn“
  • 1977: Eloy – Ocean
  • 1978: Eloy – „Live“
  • 1979: Eloy – „Silent Cries and Mighty Echoes
  • 1981: Ego on the Rocks – „Acid in Wounderland“
  • 1983: Klaus-Peter Matziol – „Matze“
  • 1983: Klaus Hess (ex Jane) – „Sternentanz“
  • 1988: Echo Park (Klaus-Peter Matziol, Michael Flexig u. a.) – „Echo Park“
  • 1989: Shade (ex Eloy) – „Faust - The Rockballet“
  • 1991: Eloy – „Rarities“ (zwei zuvor unveröffentlichte Stücke mit J.R.)
  • 1997: Ego on the Rocks – „Acid in Wounderland“ (Wiederveröffentlichung mit fünf Bonustiteln)
Studioalben
Livealben
Kompilationen
Remixalben
EPs
  • Gold Ballads
Videoalben
  • First Sting
  • World Wide Live
  • To Russia with Love and Other Savage Amusements
  • Crazy World Tour Live
  • Moment of Glory – Live
  • Acoustica
  • A Savage Crazy World
  • Unbreakable World Tour 2004 – One Night in Vienna
  • Live at Wacken Open Air 2006: A Night to Remember – A Journey Through Time
  • Amazonia – Live in the Jungle
  • Scorpions Live in 3D (Blu-Ray 3D)
  • MTV Unplugged – in Athens
  • Forever and a Day
Singles
  • In Trance
  • He’s a Woman – She’s a Man
  • All Night Long
  • Another Piece of Meat
  • Is There Anybody There?
  • Lovedrive
  • Make It Real
  • The Zoo
  • Now!
  • No One Like You
  • Still Loving You
  • Can’t Live Without You
  • Rock You Like a Hurricane
  • Big City Nights
  • No One Like You (Live)
  • Rhythm of Love
  • Believe in Love
  • Passion Rules the Game
  • Can’t Explain
  • Living for Tomorrow
  • Hey You
  • Tease Me Please Me
  • Don’t Believe Her
  • Wind of Change
  • Ветер Перемен
  • Send Me an Angel
  • Hit Between the Eyes
  • Alien Nation
  • Under the Same Sun
  • Woman
  • No Pain No Gain
  • White Dove
  • You and I
  • Does Anyone Know
  • When You Came Into My Life
  • Wild Child
  • Where the River Flows
  • Over the Top
  • Edge of Time
  • To Be No. 1
  • Mysterious
  • 10 Light Years Away
  • Eye II Eye
  • Aleyah
  • Here in My Heart
  • Moment of Glory
  • When Love Kills Love
  • Miracle
  • You Are the Champion
  • Humanity
  • The Game of Life
  • Love Will Keep Us Alive
  • The Good Die Young
  • Dancing with the Moolight / Where the River Flows
  • We Built This House
  • Eye of the Storm
  • Follow Your Heart
  • Going out with a Bang
  • Sign of Hope
  • Peacemaker
  • Rock Believer
  • Seventh Sun
Personendaten
NAME Rosenthal, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schlagzeuger, u. a. Scorpions
GEBURTSDATUM 28. Juli 1949
GEBURTSORT Rosengarten