Johann Sipötz

Johann (Hans) Sipötz (* 10. Oktober 1941 in Pamhagen) war Landeshauptmann des Burgenlandes vom 30. Oktober 1987 bis zum 18. Juli 1991.

Leben und Wirken

Hans Sipötz, von Beruf Hauptschullehrer, wurde überraschend, trotz eines Paktes zwischen ÖVP und FPÖ, den ÖVP-Kandidaten Franz Sauerzopf zu wählen, Nachfolger des nach Verlust der absoluten Mehrheit zurückgetretenen Landeshauptmannes Theodor Kery. Der SPÖ-Politiker geriet in der Folge in die Turbulenzen der Waldheim-Affäre und wurde im Gefolge des Prozesses um die Mitschrift von Ottilie Matysek, so wie zahlreiche Fraktionskollegen, wegen falscher Zeugenaussage angeklagt, aber freigesprochen.

Nachfolger von Hans Sipötz wurde der bisherige Finanzreferent Karl Stix. Sipötz fungierte in der Folge 1993 bis 2000 als zweiter Landtagspräsident.

Weblinks

  • Landeshauptleute des Burgenlands, mit Bild (Memento vom 7. Dezember 2013 im Internet Archive)
  • Eintrag zu Johann Sipötz im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Johann Sipötz` politischer Weg. im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek (Radiobeitrag)
Landeshauptleute des Burgenlandes

Erste Republik:
Landesverwalter Robert Davy | Alfred Rausnitz
Landeshauptleute Alfred Rausnitz | Alfred Walheim | Josef Rauhofer | Anton Schreiner | Johann Thullner | Anton Schreiner | Alfred Walheim | Hans Sylvester
Gauleiter Tobias Portschy

Zweite Republik:
Ludwig Leser | Lorenz Karall | Johann Wagner | Josef Lentsch | Hans Bögl | Theodor Kery | Johann Sipötz | Karl Stix | Hans Niessl | Hans Peter Doskozil

Personendaten
NAME Sipötz, Johann
ALTERNATIVNAMEN Sipötz, Hans
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SPÖ)
GEBURTSDATUM 10. Oktober 1941
GEBURTSORT Pamhagen