Josef Gänsbacher

Josef Gänsbacher (* 6. Oktober 1829 in Wien; † 5. Juni 1911 ebenda) war ein österreichischer Musikpädagoge.

Leben

Grab von Josef Gänsbacher und seinen Eltern auf dem Wiener Zentralfriedhof

Josef Gänsbacher war der Sohn des Komponisten und Dirigenten Johann Baptist Gänsbacher. Er studierte an der Universität Wien Jus, 1855 promovierte er zum Dr. jur. Er nahm Gesangsunterricht bei Giovanni Gentiluomo und Hollup, von 1863 bis 1904 war er als Gesangslehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde tätig, ab 1876 war er Professor. Zu seiner Zeit zählte er zu den angesehensten Stimmbildnern. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Leopold Demuth, Nikolaus Rothmühl und Marie Wilt. Sein Assistent Franz Haböck wurde 1899 sein Nachfolger als Gesangslehrer am Konservatorium.

Johannes Brahms widmete ihm seine Cellosonate Nr. 1 in e-moll.

Gänsbachers Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 61) neben demjenigen seines Vaters.

Schüler (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Commons: Josef Gänsbacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Personendaten
NAME Gänsbacher, Josef
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 6. Oktober 1829
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 5. Juni 1911
STERBEORT Wien