Jung Chang

Jung Chang

Jung Chang (chinesisch 张戎, Pinyin Zhāng Róng; * 25. März 1952 in Yibin) ist eine chinesischstämmige britische Schriftstellerin.

Jung Chang wuchs in der Volksrepublik China auf und wurde dort Zeugin der Ereignisse rund um die Kulturrevolution. Sie studierte an der Universität ihrer Heimatprovinz Sichuan. Mit einem Regierungsstipendium konnte sie 1976 ein ergänzendes Studium an der University of York absolvieren. In der Folge blieb sie in England.

Mit ihrer über 10-Millionen-mal verkauften Autobiographie Wilde Schwäne (Erstveröffentlichung auf Englisch als ,Wild Swans' 1991) erreichte sie weltweite Bekanntheit. Im Juni 2005 erschien eine bei Historikern und Sinologen heftig umstrittene Biographie zu Mao Zedong, die sie zusammen mit ihrem Ehemann Jon Halliday verfasst hatte. Ihre Werke sind heute in der Volksrepublik China verboten.

Literatur

  • Wilde Schwäne, als Knaur Taschenbuch bei: Droemersche Verlagsanstalt, München 1993, ISBN 3-426-77078-4.
  • Mao (2005) ISBN 3896672002
    • Gregor Benton, Lin Chun (Hg.): Was Mao Really a Monster? The Academic Response to Chang and Halliday’s “Mao: The Unknown Story”. Routledge 2009, ISBN 978-0-415-49329-1 / ISBN 978-0-415-49330-7.
    • Oliver Radtke: Rezension der Mao-Biographie. Diskussion des Magistranden- und Doktoranden-Kolloquium im Fach Sinologie an der Universität Heidelberg
    • Hamish McDonald: Throwing the book at Mao (The Age, 8. Oktober 2005; auf Englisch)
    • Andrew Nathan: Jade and Plastic (London Review of Books, 17. November 2005; auf Englisch)
    • Delia Davin: Dark tales of Mao the merciless (The Times Higher Education Supplement, 12. August 2005; auf Englisch) oder als Beitrag in Gregor Benton, Lin Chun (Hg.): Was Mao Really a Monster? The Academic Response to Chang and Halliday’s “Mao: The Unknown Story”. Routledge 2009, ISBN 978-0-415-49329-1 / ISBN 978-0-415-49330-7 (S. 15–20).
    • Frank McLynn: Too much hate, too little understanding (The Independent, 4. Juni 2005; auf Englisch)

Weblinks

  • Literatur von und über Jung Chang im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • BBC 中国丛谈特辑, Interview mit der BBC, 5. Juli 2005 (chinesisch)
  • „Mao war unser Gott.“, Interview mit dem Tagesspiegel, 3. Oktober 2005
  • Mao und die Detektive, Oktober 2005
  • Die Viererbande und das Hochgefühl der Macht, Interview mit der Welt, 25. Januar 2006
Normdaten (Person): GND: 119010836 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n86112793 | NDL: 00317921 | VIAF: 9906407 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Chang, Jung
ALTERNATIVNAMEN 张戎; Zhāng Róng
KURZBESCHREIBUNG chinesische Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 25. März 1952
GEBURTSORT Yibin