Karl Gutekunst

Karl Konrad Gutekunst (* 14. Mai 1876 in Marbach am Neckar; † 6. Juni 1951 in Göppingen) war ein württembergischer Oberamtmann.

Leben

Gutekunst, Sohn eines Oberamtsbaumeisters und evangelischer Konfession, studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und Berlin. Er war seit 1894 Mitglied der Studentenverbindung Burschenschaft im ADB Palatia Tübingen,[1] der heutigen Alten Turnerschaft Palatia Tübingen. 1899 legte er die erste und 1901 die zweite höhere Dienstprüfung ab.

1901 trat er in die württembergische Innenverwaltung ein. Er leitete das Oberamt Künzelsau ab 1918 als Amtsverweser und ab 1920 als Oberamtmann, bis er 1926 als Oberamtmann die Leitung des Oberamts Aalen übernahm. 1928 erhielt er den Titel Landrat. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.579.719).[2] 1938 erfolgte krankheitshalber auf Antrag die vorzeitige Zurruhesetzung. Von 1940 bis 1944 war er mehrfach Vertreter der Kreispolizeibehörde bei den Musterungen und Aushebungsgeschäften in Göppingen.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 293.

Weblinks

  • Karl Gutekunst in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Einzelnachweise

  1. Georg Schwartzer (Hrsg.): Adreßbuch des Allgemeinen Deutschen Burschenbundes. Stand vom 1. August 1919, Max Schlutius, Magdeburg 1919, S. 46
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/12600089
Personendaten
NAME Gutekunst, Karl
ALTERNATIVNAMEN Gutekunst, Karl Konrad
KURZBESCHREIBUNG württembergischer Oberamtmann
GEBURTSDATUM 14. Mai 1876
GEBURTSORT Marbach am Neckar
STERBEDATUM 6. Juni 1951
STERBEORT Göppingen