Kienmoor

Kienmoor

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Nördlich von Burgwedel, in der niedersächsischen Region Hannover
Fläche 39 ha
Kennung NSG HA 194
WDPA-ID 164066
Geographische Lage 52° 33′ N, 9° 53′ O52.54488639.8830819Koordinaten: 52° 32′ 42″ N, 9° 52′ 59″ O
Kienmoor (Niedersachsen)
Kienmoor (Niedersachsen)
Meereshöhe von 45,4 m bis 52,4 m
Einrichtungsdatum 22.06.2000
Verwaltung NLWKN
f2

Das Kienmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Burgwedel in der Region Hannover.

Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 194 ist 39 Hektar groß. Im Süden grenzt es direkt an das Naturschutzgebiet „Trunnenmoor“. Das 1972 ausgewiesene, 16,6 Hektar große gleichnamige Naturwaldreservat ist Bestandteil des Naturschutzgebietes.[1]

Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Wettmar und Fuhrberg. Es stellt ein von Kiefern und Fichten geprägtes Waldgebiet mit einem hohen Anteil an stehendem und liegendem Totholz auf moorigem Boden unter Schutz. Ein Teil des Naturschutzgebietes wird als Naturwald seiner natürlichen Entwicklung überlassen, der übrige Teil wird als Naturwirtschaftswald genutzt. Dem Waldbestand sind Erlen, Birken und Eichen beigemischt. Die Krautschicht wird überwiegend durch Pfeifengras, Farne und Moose geprägt, an einigen feuchten Stellen auch durch Torfmoose.

Das Gebiet entwässert zum Tiefenbruchsgraben, einem Nebengewässer der Wulbeck, die ihrerseits in die Wietze, einem Nebenfluss der Aller, mündet.

Das Gebiet steht seit dem 22. Juni 2000 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Region Hannover.

Einzelnachweise

  1. Steckbrief des Naturwaldes Kienmoor , Datenbank Naturwaldreservate in Deutschland, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Abgerufen am 2. März 2012.

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Kienmoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet
Wappen der Region Hannover
Wappen der Region Hannover

Altwarmbüchener Moor | Basser Holz und Werder | Bieförthmoor | Bissendorfer Moor | Bissendorfer Moor II | Blankes Flat | Bockmerholz, Gaim | Brand | Brandmoorwiesen | Düvels Kamp | Evenser Moor | Fuhse-Auwald bei Uetze (Herrschaft) | Hahnenkamp | Hallerbruch | Hämeler Wald und Sohrwiesen | Helstorfer Altwasser | Helstorfer Moor | Höhlengebiet im Kleinen Deister | Hohe Heide | Hubbelsche | Im Himmelreich | In den sieben Bergteilen | Kananohe | Kienmoor | Köllnischfeld | Laubwälder südlich Seelze | Leineaue zwischen Hannover und Ruthe | Linderter und Stamstorfer Holz | Meerbruchswiesen | Mergelgrube bei Hannover (HPC I) | Otternhagener Moor | Quellwald bei Bennemühlen | Ricklinger Entenpool | Saupark | Schilfbruch | Schwarzes Moor bei Resse | Steinbruch Holzmühle | Sundern | Totes Moor | Trunnenmoor | Wadebruch | Westufer Steinhuder Meer | Zigeunerwäldchen