Matthew Karnitschnig

Matthew Helmut Karnitschnig (* 1972 in Paradise Valley)^[1][2] ist ein US-amerikanischer Journalist.

Leben

Karnitschnig wuchs als Sohn eines österreichischen Vaters und einer US-amerikanischen Mutter in Arizona auf. Bereits während der High School arbeitete er als Reporter für die Phoenix Gazette.^[3] Er machte seinen Bachelor am Hampden-Sydney College in Virginia und seinen Masterabschluss an der Columbia University. Seine berufsmäßige journalistische Karriere begann bei der Lokalzeitung Kinston Free Press in North Carolina. Danach war er Reporter und Redakteur für Bloomberg, Reuters und Business Week.^[1]

Danach wechselte er zum Wall Street Journal, wo er Chief Mergers & Acquisitions Reporter sowie Chefreporter wurde.^[4] 2009 wurde Karnitschnig deutscher Bürochef für das Wall Street Journal mit Sitz in Berlin.^[1]

Mit dem Start des europäischen Ablegers des US-Portals Politico mit dem Axel Springer Konzern im April 2015 wurde er Chef des Deutschland-Büros von Politico.eu in Berlin, wo er Chief Europe Correspondent wurde.^[5] Im August 2021 übernahm der Springer Konzern Politico ganz.^[6]

In deutschen Talkshows wie Hart aber fair^[1] und dem Presseclub war er mehrfach zu Gast.

Weblinks

Commons: Matthew Karnitschnig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Interview mit Karnitschnig, Deutschlandradio vom 22. September 2009
• Matthew Karnitschnig bei IMDb

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d} Kurzbiografie Matthew Karnitschnig, wdr.de, abgerufen am 30. März 2021.
2. ↑ Die Selbstbeobachtungsfalle: Grenzen und Grenzgänge des Medienjournalismus. Seite 427
3. ↑ Berlin: Takeaways from the 2020 Munich Security Conference. Abgerufen am 15. Oktober 2020 (amerikanisches Englisch). 
4. ↑ Der Fall Opel – Denkzettel für die Politik?. Deutsche Welle, 13. November 2009. Memento aus dem Internet Archive vom 13. April 2016
5. ↑ Profil Matthew Karnitschnig bei politico.eu, abgerufen am 9. April 2019.
6. ↑ At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment. In: The New York Times. 17. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021.