Michael Hartung

Michael Hartung, auch Michielle Harton (* vor 1593; † nach 1640) war ein bedeutender Lautenmacher, der in Padua, Roßhaupten und Venedig wirkte.

Leben

Michael Hartung war der Schwiegersohn von Wendelin Tieffenbrucker (vor 1551–nach 1611). Er stammte aus Tiefenbruck, der Heimat der Familie Tieffenbrucker.

Große Teile seines Lebens verbrachte er in Bologna. Dort führte er eine Werkstatt für Instrumentenbau.

Das Kunsthistorische Museum in Wien und das Germanische Nationalmuseum verfügen über erhaltene Lauten Hartungs.

  • Michael Hartung im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  • Michael Hartung, http://www.mimo-db.eu/InstrumentMaker/Person/1334 & Hartung: Groß-Oktav-Basslaute. Europeana, abgerufen am 29. Dezember 2012. 

Literatur

  • Willibald Leo Freiherr v. Lütgendorff: Die Geigen und Lautenmacher vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 4. Auflage, 1. Band. Frankfurter Verlags-Anstalt, Frankfurt am Main 1922.
  • Adolf Layer: Die Allgäuer Lauten- und Geigenmacher, ein Kapitel schwäbischer Kulturleistung für Europa. Augsburg 1978.
Normdaten (Person): GND: 132061988 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 47912589 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hartung, Michael
ALTERNATIVNAMEN Harton, Michielle
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lautenbauer, der in Padua wirkte
GEBURTSDATUM vor 1593
GEBURTSORT Tiefenbruck, Roßhaupten
STERBEDATUM nach 1640