Reka Lazăr-Szabo

Reka Lazăr-Szabo

Reka Zsofia Lazăr-Szabo (ung. Szabó-Lázár Réka[1]; * 11. März 1967 in Brașov) ist eine ehemalige rumänische Florettfechterin. Sie war zweifache Weltmeisterin.

Karriere

Reka Lazăr-Szabo war für die Fechtabteilung von Steaua Bukarest aktiv. 1987 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Lausanne Silber mit der rumänischen Mannschaft. 1988 bei ihren ersten Olympischen Spielen in Seoul belegte sie im Florett-Einzel den 21. Platz. 1992 in Barcelona erfocht die rumänische Mannschaft mit ihr Bronze hinter den Teams aus Italien und Deutschland, im Einzel erreichte sie den sechsten Platz. 1993 zog sie mit ihrem Mann Vilmoș Szabo und dem gemeinsamen Sohn Matyas nach Deutschland um. Sie startete danach für den TSV Bayer Dormagen.

1994 gewann sie in Athen bei den Weltmeisterschaften sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft. 1995 wurde sie in Keszthely Einzeleuropameisterin und gewann bei den Weltmeisterschaften in Den Haag Silber hinter der italienischen Mannschaft aber vor der deutschen. Bei ihrer dritten Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta war das Ergebnis wieder die italienische vor der rumänischen vor der deutschen Mannschaft, im Einzel wurde es für sie der 19. Platz.

1997 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Kapstadt Silber mit der Mannschaft, ebenfalls 1998 in La Chaux-de-Fonds, bei der Europameisterschaft 1998 in Plowdiw erfocht sie Bronze im Einzel. Bei der Europameisterschaft 1999 in Bozen gewann sie Silber mit der Mannschaft. 2000 errang sie bei der Europameisterschaft in Funchal Silber im Einzel und mit der Mannschaft. Bei den Olympischen Spielen in Sydney belegte Lazăr-Szabo im Florett-Einzel den achten Platz. 2001 errang sie bei der Europameisterschaft in Koblenz Bronze mit der Mannschaft, ebenfalls bei den Weltmeisterschaften 2002 in Lissabon und bei den Weltmeisterschaften 2003 in Havanna.

Nach ihrer aktiven Zeit arbeitete Reka Lazăr-Szabo kurz als Trainerin beim TSV Bayer Dormagen.[2][3] Seit September 2013 ist Reka Lazăr-Szabo hauptberufliche Leistungssportkoordinatorin für das Fechten in Nordrhein-Westfalen[4]. Im Oktober 2016 wurde sie zur Vizepräsidentin Sport und Jugendsport des Deutschen Fechter-Bundes gewählt.[5]

Weblinks

Commons: Reka Szabo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Reka Lazăr-Szabo in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Historie Fechtweltmeisterschaften (Damen-Florett) von sport-komplett.de
  • Historie Fechteuropameisterschaften (Damen-Florett) von sport-komplett.de

Einzelnachweise

  1. Füredi Marianne und Csinta Samu: Három évtizede a pástokon. Nemzeti Sport 2003.02.10, online [1].
  2. Eva Pfaff: Interview Vilmos Szabo - Säbelfechten-Bundestrainer Herren. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2013; abgerufen am 12. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eva-pfaff.de 
  3. Reka Szabo. TSV Bayer Dormagen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2013; abgerufen am 12. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dormagen-fechten.de 
  4. Koordinator. In: www.rfeb.de. Abgerufen am 10. Oktober 2016. 
  5. DFB: Claudia Bokel neue Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes. Deutscher Fechter-Bund e.V., 8. Oktober 2016, abgerufen am 8. Oktober 2016. 

1929: Helene Mayer | 1930: Jenny Addams | 1931: Helene Mayer | 1933: Gwendoline Neligan | 1934: Ilona Elek | 1935: Ilona Elek | 1937: Helene Mayer | 1938: Marie Šedivá | 1947: Ellen Preis | 1949: Ellen Preis | 1950: Ellen Preis | 1951: Ilona Elek | 1953: Irene Camber | 1954: Karen Lachmann | 1955: Lídia Dömölky | 1957: Alexandra Sabelina | 1958: Walentina Rastworowa | 1959: Emma Jefimowa | 1961: Heidi Schmid | 1962: Olga Szabó-Orbán | 1963: Ildikó Rejtő | 1965: Galina Gorochowa | 1966: Tazzjana Samussenka | 1967: Alexandra Sabelina | 1969: Jelena Belowa | 1970: Galina Gorochowa | 1971: Marie-Chantal Demaille | 1973: Walentina Nikonowa | 1974: Ildikó Bóbis | 1975: Ecaterina Stahl | 1977: Walentina Sidorowa | 1978: Walentina Sidorowa | 1979: Cornelia Hanisch | 1981: Cornelia Hanisch | 1982: Nailja Giljasowa | 1983: Dorina Vaccaroni | 1985: Cornelia Hanisch | 1986: Anja Fichtel | 1987: Elisabeta Guzganu | 1989: Olga Welitschko | 1990: Anja Fichtel | 1991: Giovanna Trillini | 1993: Francesca Bortolozzi | 1994: Reka Lazăr-Szabo | 1995: Laura Badea | 1997: Giovanna Trillini | 1998: Sabine Bau | 1999: Valentina Vezzali | 2001: Valentina Vezzali | 2002: Swetlana Boiko | 2003: Valentina Vezzali | 2005: Valentina Vezzali | 2006: Margherita Granbassi | 2007: Valentina Vezzali | 2009: Aida Schanajewa | 2010: Elisa Di Francisca | 2011: Valentina Vezzali | 2013: Arianna Errigo | 2014: Arianna Errigo | 2015: Inna Deriglasowa | 2017: Inna Deriglasowa | 2018: Alice Volpi | 2019: Inna Deriglasowa | 2022: Ysaora Thibus | 2023: Alice Volpi

Personendaten
NAME Lazăr-Szabo, Reka
ALTERNATIVNAMEN Lazăr-Szabo, Reka Zsofia (vollständiger Name); Szabo, Reka; Szabó-Lázár Réka
KURZBESCHREIBUNG rumänische Florettfechterin
GEBURTSDATUM 11. März 1967
GEBURTSORT Brașov