Rifugio Dibona

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Rifugio Angelo Dibona
Rifugio Angelo Dibona
Rifugio Angelo Dibona
Lage Valòn de Tofana; Provinz Belluno, Venetien, Italien; Talort: Cortina d’Ampezzo
Gebirgsgruppe Tofane-Gruppe, Ampezzaner Dolomiten
Geographische Lage: 46° 31′ 56,5″ N, 12° 4′ 11,5″ O46.5323612.069872083Koordinaten: 46° 31′ 56,5″ N, 12° 4′ 11,5″ O
Höhenlage 2083 m s.l.m.
Rifugio Dibona (Venetien)
Rifugio Dibona (Venetien)
Erbauer privat
Besitzer privat
Erbaut 1953; Umbau: 1975, 2005
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September sowie Ende Dezember bis Anfang Januar
Beherbergung 68 Betten, 0 Lager
Weblink cortinadelicious.it
p6

Das Rifugio Dibona, vollständiger Name Rifugio Angelo Dibona (deutsch Dibonahütte), ist eine privat geführte Schutzhütte in der Tofanegruppe in der Provinz Belluno. Die in der Regel von Mitte Juni bis Ende September sowie um den Jahreswechsel geöffnete Hütte verfügt über 68 Schlafplätze.

Lage

Die Hütte liegt auf 2083 m s.l.m. unterhalb des Südgrates der Tofana di Mezzo (3244 m) in den Ampezzaner-Dolomiten. Sie ist über eine Fahrstraße von der Großen Dolomitenstraße aus erreichbar. Am Rifugio Dibona führt der Dolomiten-Höhenweg 1 vorbei.

Geschichte

Die Schutzhütte wurde nach einjähriger Bauzeit 1953 von der Tochter des bekannten Ampezzaner Bergführers Angelo Dibona eröffnet und nach ihm benannt. An der gleichen Stelle war bereits im Ersten Weltkrieg das Rifugio Tarditi, benannt nach dem italienischen Abschnittskommandanten Oberst Giuseppe Tarditi, der den zuvor in der Nähe gefallenen General Antonio Cantore ersetzte, errichtet worden. Das Rifugio Tarditi diente im Krieg den Italienern als Basis für ihre Angriffe auf die Forcella Fontananegra.[1][2] Das Rifugio Dibona wurde Mitte der 1970er Jahre erstmals erweitert. Eine zweite Erweiterung erfuhr es zwischen 2004 und 2005.[3]

Zustiege

  • Von der Strada Regionale 48 – Cianzopé, 1732 m 46.5224112.06681 auf Weg 442 in 1 Stunde
  • Von der Strada Regionale 48 – Ponte de Ru Bianco, 1732 m 46.522512.0644 auf Weg 414, 412, 403 in 1 ¼ bis 1 ½ Stunden

Nachbarhütten

  • Zum Rifugio Camillo Giussani, 2580 m 46.54468312.060877 auf Weg 403 in 1 ½ Stunden
  • Zum Rifugio Duca d’Aosta, 2098 m 46.5380812.08501 auf Weg 421, 420 in 1 ¼ bis 1 ½ Stunden
  • Zum Rifugio Lagazuoi, 2752 m 46.5276912.00806 auf Weg 423, 403, 404, 402, 401 in 3 ½ bis 4 Stunden

Literatur

  • Stefano Ardito: I 100 Rifugi più belli delle Dolomiti. Iter, Subiaco 2017 ISBN 978-88-8177-272-8.
  • Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. Provincia di Belluno, Dosson di Casier 2006.

Weblinks

Commons: Rifugio Dibona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kurzbeschreibung Rifugio Dibona des CAI Veneto (italienisch)

Einzelnachweise

  1. Rifugio Dibona. In: cortinadelicious.it. Abgerufen am 13. November 2020 (italienisch). 
  2. Tarditi Giuseppe. In: frontedolomitico.it. Abgerufen am 13. November 2020 (italienisch). 
  3. Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. S. 196.