The Makemakes

The Makemakes

The Makemakes (Mai 2015)
Allgemeine Informationen
Herkunft Thalgau, Mondsee, Österreich
Genre(s) Rock
Gründung 2012
Website www.themakemakes.com
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Dominic „Dodo“ Muhrer
Bass
Markus Christ
Schlagzeug
Florian Meindl
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
The Makemakes
 AT729.05.2015(7 Wo.)
Singles[1]
The Lovercall
 AT629.06.2012(11 Wo.)
Million Euro Smile
 AT202.05.2014(7 Wo.)
I Am Yours
 AT220.03.2015(15 Wo.)
The Makemakes und Conchita Wurst

The Makemakes sind eine österreichische Rockmusik-Gruppe, bestehend aus dem Thalgauer Sänger Dominic „Dodo“ Muhrer und den aus Mondsee stammenden Musikern Florian Meindl und Markus Christ.[2] Der Name leitet sich ab vom Zwergplaneten Makemake, der seinerseits nach der Schöpfergottheit Makemake in der Kultur der Osterinsel benannt wurde.

Geschichte

Bekanntheit erlangte die Band 2013 durch ihren Auftritt als Vorgruppe für Bon Jovi.[3] Auch trug das in der einschlägigen Presse oftmals zitierte Gerücht, dass der Sänger der Gruppe Dodo Muhrer ein unehelicher Sohn des Schauspielers Christoph Waltz sein könnte, zur Popularität der Band bei.[4]

Beim österreichischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2015 wurden sie als Kandidat für Österreich gewählt.[5] Gegen ihren Song I Am Yours wurden Plagiatsvorwürfe erhoben, dieser solle dem Song The Scientist der britischen Band Coldplay ähnlich sein. Eine offizielle Prüfung kam zu dem Schluss, dass kein Plagiat vorliegt.[6][7]

Ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest, der am 23. Mai 2015 in Wien stattfand, war nicht von Erfolg gekrönt – sie erzielten null Punkte. Damit landeten sie auf dem vorletzten Platz von 27 teilnehmenden Ländern, da die für Deutschland teilnehmende Sängerin Ann Sophie mit ebenfalls null Punkten nach ihnen angetreten war und daher nach den Regeln für Punktegleichheit hinter ihnen gereiht wurde.[8] In Anspielung auf den erfolgreichen schwedischen Siegertitel veröffentlichten The Makemakes noch in der Nacht des Song Contest auf Facebook ein satirisches Video mit dem Titel "We are the Zeroes of our Time", welches in wenigen Tagen mehr als eine halbe Million Mal aufgerufen wurde und von den Medien als würdige Geste interpretiert wurde.[9] In Anlehnung an The Makemakes veröffentlichte Ann Sophie am Folgetag ihre Version der österreichischen Parodie.[10]

Für die Neuauflage des Titels "Climb Every Mountain" aus dem Musical "The Sound Of Music" engagierte der US-Produzent Humberto Gatica The Makemakes als Duett-Partner für den zweifachen American-Idol-Finalisten Joshua Ledet.[11]

2017 drehten sie die ServusTV-Spielfilmdoku The Makemakes in Hollywood – Auf den Spuren von The Sound of Music, als Erzählerin fungierte Verena Altenberger.[12][13]

Im März 2018 veröffentlichten The Makemakes ihre offizielle Comeback-Single "Keep On Moving" in Österreich. Musikalisch bezogen sie sich ihren eigenen Angaben nach auf ihre ursprünglichen Wurzeln.[14]

Im Dezember wirkten The Makemakes bei der Produktion der 3. Folge der ersten Staffel von My Hit Your Song auf ProSieben mit. Mit ihren Rock-Arrangements der Songs Love Is All Around und Freedom von DJ BoBo setzen sie sich gegen die Konkurrenz durch und gewinnen 25.000 Euro Preisgeld. Nach der Ausstrahlung am 31. Jänner 2019 reagierte das deutsche Publikum durchwegs positiv auf die bis zu dem Zeitpunkt in Deutschland noch kaum bekannte Band.[15]

Diskografie

Alben

  • 2015: The Makemakes

Lieder

  • 2012: The Lovercall
  • 2012: Killing the Director
  • 2014: Million Euro Smile
  • 2015: I Am Yours
  • 2015: Big Bang
  • 2015: You Are Not Alone
  • 2015: Little Is Much More
  • 2015: Heartache
  • 2015: All You Ever Need
  • 2015: Please Come Home for Christmas
  • 2017: Climb Every Mountain
  • 2018: Keep On Moving
  • 2019: Freedom
  • 2019: The Beach

Quellen

  1. Chartquellen: AT
  2. Gewinnende Ballade und ein Christoph-Waltz-Gerücht – Oberösterreichische Nachrichten, 11. März 2015
  3. Makemakes live: Salzburger Band spielt für Bon Jovi, Salzburger Nachrichten, 13. Mai 2013
  4. MakeMakes: Berühmt dank Christoph Waltz, Salzburger Nachrichten, 7. März 2014
  5. Originals vom 15. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/songcontest.orf.at. Artikel vom 13. März 2015, abgerufen am 13. März 2015.
  6. Oberösterreichische Nachrichten - Tritt Österreich mit einem Plagiat an?. Artikel vom 19. März 2015, abgerufen am 21. März 2015.
  7. Salzburger Nachrichten: The Makemakes: Trotzig gegen Hetzkampagne. Artikel vom 20. März 2015, abgerufen am 21. März 2015.
  8. orf.at - Österreich nun nur Vorletzter. Artikel vom 26. Mai 2015, abgerufen am 26. Mai 2015.
  9. peter.temel: Makemakes nach dem Eurovision Song Contest: "We are the Zeros of our time". (kurier.at [abgerufen am 17. Dezember 2017]). 
  10. Ann Sophie humorvoll: "We are the Zeroes of our Time". In: stern.de. 25. Mai 2015 (stern.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]). 
  11. Makemakes dank Hollywood zurück. Abgerufen am 17. Dezember 2017. 
  12. Schauspielstar Verena Altenberger besuchte Christkindlmarkt. Artikel vom 20. Dezember 2017, abgerufen am 20. Dezember 2017.
  13. The Makemakes in Hollywood: Auf den Spuren von "The Sound of Music". Abgerufen am 20. Dezember 2017.
  14. Neuvorstellung: "Keep on Moving" von The Makemakes - oe3.ORF.at. Abgerufen am 21. April 2018. 
  15. The Makemakes räumen in deutscher Musik-Show ab. Abgerufen am 2. Februar 2019. 

Weblinks

Commons: The Makemakes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website
  • Earcandy

1957: Bob Martin | 1958: Liane Augustin | 1959: Ferry Graf | 1960: Harry Winter | 1961: Jimmy Makulis | 1962: Eleonore Schwarz | 1963: Carmela Corren | 1964: Udo Jürgens | 1965: Udo Jürgens | 1966: Udo Jürgens | 1967: Peter Horton | 1968: Karel Gott || 1971: Marianne Mendt | 1972: Milestones || 1976: Waterloo & Robinson | 1977: Schmetterlinge | 1978: Springtime | 1979: Christina Simon | 1980: Blue Danube | 1981: Marty Brem | 1982: Mess | 1983: Westend | 1984: Anita | 1985: Gary Lux | 1986: Timna Brauer | 1987: Gary Lux | 1988: Wilfried | 1989: Thomas Forstner | 1990: Simone | 1991: Thomas Forstner | 1992: Tony Wegas | 1993: Tony Wegas | 1994: Petra Frey | 1995: Stella Jones | 1996: George Nussbaumer | 1997: Bettina Soriat || 1999: Bobbie Singer | 2000: The Rounder Girls || 2002: Manuel Ortega | 2003: Alf Poier | 2004: Tie Break | 2005: Global Kryner || 2007: Eric Papilaya || 2011: Nadine Beiler | 2012: Trackshittaz | 2013: Natália Kelly | 2014: Conchita Wurst | 2015: The Makemakes | 2016: Zoë Straub | 2017: Nathan Trent | 2018: Cesár Sampson | 2019: Pænda | 2020: Vincent Bueno | 2021: Vincent Bueno | 2022: LUM!X feat. Pia Maria | 2023: Teya & Salena | 2024: Kaleen

Gewinner: SchwedenSchweden Måns Zelmerlöw
2. Platz: RusslandRussland Polina Gagarina • 3. Platz: ItalienItalien Il Volo

Albanien Elhaida Dani • Armenien Genealogy • Aserbaidschan Elnur Huseynov • AustralienAustralien Guy Sebastian • Belgien Loïc Nottet • Deutschland Ann Sophie • Estland Elina Born & Stig Rästa • FrankreichFrankreich Lisa Angell • Georgien Nina Sublatti • Griechenland Maria Elena Kyriakou • Israel Nadav Guedj • Lettland Aminata • Litauen Monika Linkytė & Vaidas Baumila • Montenegro Knez • Norwegen Mørland & Debrah Scarlett • OsterreichÖsterreich The Makemakes • Polen Monika Kuszyńska • Rumänien Voltaj • Serbien Bojana Stamenov • Slowenien Maraaya • SpanienSpanien Edurne • Ungarn Boggie • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Electro Velvet • Zypern Republik John Karayiannis

In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Belarus Uzari & Maimuna • Danemark Anti Social Media • Finnland Pertti Kurikan Nimipäivät • Irland Molly Sterling • Island María Ólafs • Malta Amber • Mazedonien 1995 Daniel Kajmakoski • Moldau Republik Eduard Romanyuta • NiederlandeNiederlande Trijntje Oosterhuis • Portugal Leonor Andrade • San Marino Anita Simoncini & Michele Perniola • Schweiz Mélanie René • Tschechien Marta Jandová & Václav Noid Bárta