Uwe Kunsztowicz

Verband Deutschland Deutschland
Geboren 18. Januar 1944
Titel FIDE-Meister (1982)
Aktuelle Elo‑Zahl 2234 (Juni 2018)
Beste Elo‑Zahl 2460 (Januar 1981)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Uwe Kunsztowicz (* 18. Januar 1944) ist ein deutscher Schachspieler. Er war 1972 und 1991 Dähne-Pokal-Sieger.

Deutsche Einzelmeisterschaften

  • Oberursel 1972, 2. Platz hinter Hans-Günter Kestler.[1]
  • Dortmund 1973, Internationale Meisterschaft, die Hans-Joachim Hecht gewann.[2]
  • Menden 1974.[3]
  • Bad Neuenahr 1980, 2. Platz hinter Eric Lobron.[4]
  • Bochum 1981.[5]
  • Bad Neuenahr 1982.[6]
  • Bad Neuenahr 1984.[7]
  • Essen Deutsche Schnellschachmeisterschaft 1995: 1. Georg Siegel, 2. Uwe Kunsztowicz, 3. Romuald Mainka

Weitere Turniere

Beim North Sea in Esbjerg 1976 war er geteilter Erster. 1965 wurde er bei dem internationalen Einladungsturnier um den Dr.-Deppe-Pokal geteilter Dritter zusammen mit Alfred Seppelt.[8] Den dritten Platz belegte er 1966 in Detmold, wo Joaquim Durão gewann. Er spielte das 2. Klaus-Junge-Gedenkturnier 1980 im Sitzungssaal der Hamburger Gaswerke. Es wurde nach dem Scheveninger System ausgetragen (zehn Ausländer gegen zehn HSK-Spieler). Außerdem nahm er in den 1980er und 1990er Jahren mehrmals am Wichern Open und der Hamburger Einzelmeisterschaft teil. Er wurde Zweiter hinter Stefan Bücker bei der Meisterschaft von Nordrhein-Westfalen 1983 in Detmold und spielte das Bargteheide Open 1988.

Mannschaftskämpfe

Kunsztowicz, Malta 1980

Mannschaftsschach spielte Kunsztowicz in der deutschen Schachbundesliga in der Saison 1980/81 für den Hamburger SK an Brett 2. Für die SG Enger-Spenge spielte er in den Saisons 1982/83, 1983/84 und 1984/85. In der Saison 1986/87 spielte er für die Hamburger SG BUE.

Außerdem nahm er 1973 für Deutschland am Clare Benedict Cup in Gstaad teil.[9] Er spielte die Europa-Mannschaftsmeisterschaft 1973 in Bath.[10] An der Schacholympiade 1980 auf Malta nahm er als Reservespieler teil.[11]

Sonstiges

Uwe Kunsztowicz ist FIDE-Meister, außerdem trägt er den Titel Nationaler Meister des Deutschen Schachbundes, welchen er 1972 erhielt. Seine höchste Elo-Zahl war 2460 (Januar 1981). Im Juli 2002 wurde seine letzte Partie (Landesliga Hamburg, in der er für die Schachabteilung des Ruder-Club Favorite Hammonia spielte) gewertet.

Quellen

  • Daten zu Uwe Kunsztowicz auf chess-db.com (englisch)

Weblinks

Commons: Uwe Kunsztowicz – Sammlung von Bildern
  • Nachspielbare Schachpartien von Uwe Kunsztowicz auf 365Chess.com (englisch)

Einzelnachweise

  1. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1972 in Oberursel auf TeleSchach
  2. 2.Internationale Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1973 auf TeleSchach
  3. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1974 in Menden auf TeleSchach
  4. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1980 in Bad Neuenahr auf TeleSchach
  5. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1981 in Bochum auf TeleSchach
  6. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1982 in Bad Neuenahr auf TeleSchach
  7. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1984 in Bad Neuenahr auf TeleSchach
  8. Dr.-Deppe-Pokal 1966 in Detmold auf 365chess.com
  9. Clare Benedict Cup, Ergebnisse der Deutschen auf OlimpBase (englisch)
  10. 5th European Team Chess Championship: Bath 1973 (West Germany) auf OlimpBase (englisch)
  11. Schacholympiade 1980, Uwe Kunsztowicz auf OlimpBase
Sieger des Dähne-Pokals

Werner Stephan (1953) | Ludwig Röver (1954) | Karl Gilg (1955) | Walter Jäger (1956) | Georg Hodakowsky (1957) | Sigmund Wolk (1958) | Jobst Hinne (1959) | Sigmund Wolk (1960) | Hans-Günter Kestler (1961) | Dieter Mohrlok (1962) | Karl Gilg (1963) | Hans-Joachim Hecht (1964) | Olaf Redlich (1965) | Jürgen Dueball (1966) | Rolf Bernhardt (1967) | Rolf Bernhardt (1968) | Rainer Oechslein (1969) | Herbert Dietzsch (1970) | Bodo Schmidt (1971) | Uwe Kunsztowicz (1972) | Friedebert Seibt (1973) | Franz Escher (1974) | Bodo Schmidt (1975) | Herbert Bastian (1976) | Peter Dankert (1977) | Stefan Kindermann (1978) | Rüdiger Breyther (1979) | Herbert Vetter (1980) | Werner Reichenbach (1981) | Thomas Link (1982) | Klaus-Jürgen Schulz (1983) | Eckhard Schmittdiel (1984) | Volkhard Rührig (1985) | Ludger Keitlinghaus (1986) | Thomas Martin (1987) | Michael Mischustov (1988) | Markus Schäfer (1989) | Martin Fette (1990) | Uwe Kunsztowicz (1991) | Wladimir Gostomelski (1992) | Hans-Joachim Vatter (1993) | Andreas Zach (1994) | Martin Molinaroli (1995) | Ewgeni Gisbrecht (1996) | Hans-Elmar Schwing (1997) | Sven Telljohann (1998) | Dirk Suhl (1999) | Karsten Müller (2000) | Karsten Schulz (2001) | Hannes Langrock (2002) | Thies Heinemann (2003) | Joachim Asendorf (2004) | Udo Käser (2005) | Bernd Kohlweyer (2006) | Sven Telljohann (2007) | Hans-Joachim Vatter (2008) | Thomas Fiebig (2009) | Michael Strache (2010) | Jens Kotainy (2011) | Vitali Braun (2012) | Hagen Poetsch (2013) | Dirk Paulsen (2014) | Björn Bente (2015) | Sven Telljohann (2016) | Hagen Poetsch (2017) | Hagen Poetsch (2018) | Gordon Andre (2019) | Igor Neyman (2020) | Jonathan Carlstedt (2021)

Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 29. Juni 2018.
Personendaten
NAME Kunsztowicz, Uwe
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schachspieler
GEBURTSDATUM 18. Januar 1944