William Wollaston

Dieser Artikel befasst sich mit dem Moralphilosophen. Für den Arzt, Physiker und Chemiker Wollaston siehe William Hyde Wollaston.
William Wollaston

William Wollaston (* 26. März 1659 in Coton-Clanford, Staffordshire; † 29. Oktober 1724 in London) war ein englischer Moralphilosoph.

Leben

Wollaston war Lehrer in Birmingham. 1686 legte er alle seine Ämter nieder und ließ sich in London nieder.

Der Kern seiner Lehre bestand darin, dass der Mensch das Wahre und Falsche nicht bloß erkennen könne, sondern auch in seinen Handlungen ausdrücken solle. Folglich sei das oberste Prinzip der Sittlichkeit der Satz:

„Jede Handlung sei gut, die einen wahren, jede bös, die einen falschen Satz ausdrücke.“

Mit seinem Hauptwerk The religion of nature delineated fand Wollaston in John Clarke einen erbitterten Gegner.

Schriften

  • The religion of nature delineated. Garland, New York 1978, ISBN 0-8240-1816-8 (Reprint der Ausgabe London 1724).

Literatur

  • Clifford Griffeth Thompson: Johann M. Drechsler: Über William Wollastons Moralphilosophie, Schubart, Erlangen 1802.
  • The ethics of William Wollaston. Badger, Boston (Mass.) 1922.

Weblinks

Commons: William Wollaston – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

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Personendaten
NAME Wollaston, William
KURZBESCHREIBUNG englischer Moralphilosoph
GEBURTSDATUM 26. März 1659
GEBURTSORT Coton-Clanford, Staffordshire
STERBEDATUM 29. Oktober 1724
STERBEORT London