Xaver und sein außerirdischer Freund

Film
Titel Xaver und sein außerirdischer Freund
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Werner Possardt
Drehbuch Werner Possardt
Produktion Uwe Franke,
Werner Possardt
Musik Hans-Jürgen Buchner
Kamera Jakob Eger
Schnitt Christel Maye
Besetzung
  • Rupert Seidl: Xaver
  • Carlos Pavlidis: Alois
  • Gabi Fischer: Anni
  • Marinus Brand: Hubert
  • Heinz-Josef Braun: Eberhard
  • Hans-Jürgen Buchner: Führer der Blaskapelle (Cameo)
  • Josef Thalmaier: Pfarrer
  • Detlev Redinger: Schimanski
  • Jürgen Sprenzinger: Jäger

Xaver und sein außerirdischer Freund (auch Mein außerirdischer Freund[1]) ist eine Filmkomödie in mittelbairischem Dialekt von Regisseur Werner Possardt aus dem Jahr 1985. Der Film wurde in den Stauden, einer Gegend in der Nähe von Schwabmünchen, gedreht. Er verbindet Elemente des Heimatfilms und der Science-Fiction miteinander. 2004 wurde der Film auf DVD veröffentlicht. Zusätzliches Bonusmaterial erschien zu Weihnachten 2005 mit einer Special Edition.

Handlung

Der Film beginnt in einem bayerischen Dorf, wo es in einer Diskothek zu einer Brandstiftung kommt. Der örtliche „Dorfdepp“ Xaver, der sich unter den Diskobesuchern befindet, erkennt Eberhard als einen der Brandstifter. Auf der Flucht begegnet er in einem Wald einem kleinen Außerirdischen, den er „Loisl“ (Alois) nennt. Der hat eine Panne mit seinem Isetta-ähnlichen Raumschiff erlitten. Xaver möchte Alois zwar seine Hilfe anbieten, sieht sich dabei aber mit Schwierigkeiten konfrontiert, da ihm immer noch Eberhard und dessen Bande auf den Fersen sind.

Alois lernt derweil das Leben auf der Erde kennen und findet z. B. großen Gefallen an bayerischen Riten und am Biertrinken. Daraus ergeben sich jedoch weitere Schwierigkeiten und Verwicklungen. Unterstützung erfährt Xaver schließlich durch Anni und Hubert, sodass Alois mit Xaver und seiner Freundin Anni auf der Flucht vor Eberhard mit dem reparierten Raumschiff zu seinem Heimatplaneten zurückfliegen kann.

Hintergrund

  • Alternativ lief der Film auch unter den Titeln Mein außerirdischer Freund (VHS) und Xaver (TV).
  • Das Raumschiff wurde aus einer BMW Isetta gebaut. Seit Ende der 1980er Jahre steht es auf dem Dach des Gasthofs Kreuz in Pfaffenhausen.[3]

Kritiken

„‚Die erste deutsche Science Fiction-Fantasy-Heimatfilm-Komödie‘, wie das Filmplakat verrät, fällt dürftig aus. Alles in allem: So lustig wie ein Kropf.“

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„Eine wunderbare Begegnung der hinterfotzigen Art […].“

„Spielbergs E.T. genau studiert, nur Xaver ist billiger, bayrischer und besser […].“

„[…] schnörkellos inszeniert, mit sicherem Blick für einfache, aber wirkungsvolle Effekte. Das Allgäu ist Bayerns Wilder Westen […].“

„Sci-Fi-Heimatfilmkomödie … Dilettantischer Genre-Mischmasch-Schmarrn.“

„Witzig gemachte Low-Budget-Produktion […].“

tz

Literatur

  • Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction-Films. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X, S. 1032.

Weblinks

  • Xaver und sein außerirdischer Freund bei IMDb
  • Xaver und sein außerirdischer Freund bei filmportal.de
  • www.xaverfilm.de - Das Portal zum Film. In: xaverfilm.de. Abgerufen am 1. Juli 2021 (Offizielle Seite zum Film). 

Einzelnachweise

  1. Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction-Films. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X, S. 603.
  2. Walter Kleber: Kultfilm Xaver: Außerirdischer bringt Hauch von Hollywood in die Stauden. Abgerufen am 14. Juni 2021. 
  3. Pfaffenhausen/Mittelneufnach: Wie Loisls Ufo auf Ninos Dach kam. In: augsburger-allgemeine.de. 6. November 2015, abgerufen am 1. Juli 2021. 
  4. Xaver und sein außerirdischer Freund. In: cinema. Abgerufen am 8. Mai 2022.