Alexis Bug

Alexis Bug (* 12. Januar 1973 in Speyer) ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Autor.

Leben

Alexis Bug absolvierte 1997 seine Ausbildung an der Schauspielschule Bochum. Er arbeitete als Schauspieler unter anderem am Schauspielhaus Bochum, dem Staatstheater Schwerin sowie den Berliner Bühnen Sophiensaele und Hebbel am Ufer. In den deutschen Kinos war er in Spielfilmen von Angela Schanelec und Leander Haußmann zu erleben. Er schrieb mehrere Theaterstücke und erhielt 2004 den Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur des Landes Rheinland-Pfalz. Im selben Jahr gab er sein Debüt als Regisseur am Landestheater Tübingen. Für seine Trump-Satire "Kallstadter Saukerl" ist er 2019 zum Weinpaten des Rheinpfalz Kreises ernannt worden. Alexis Bug lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.

Theaterstücke als Autor

  • Nicht nach Berkeley (gemeinsam mit Andreas Laudert)
  • Rosegarden, Werkstattaufführung Münchner Kammerspiele 2003
  • Getrennte Zimmer, Uraufführung Landestheater Tübingen 2004
  • Wir Später (gemeinsam mit Andreas Laudert), Uraufführung Sophiensaele Berlin 2005.
  • Kallstadter Saukerl, Cha Cha Bar Bad Dürkheim 2017

Regie

  • Getrennte Zimmer (von Alexis Bug), Landestheater Tübingen 2004
  • Arsen und Spitzenhäubchen (von Joseph Kesselring und Das Helmi) Ballhaus Ost, Berlin, Fleetstreet Theater, Hamburg 2006
  • Der Berliner Gaettong (von Marcus Braun), Miryang Theatre Village / Korea 2007.
  • Der Berliner Gaettong Volksbühne Berlin, Fleetstreet Theater Hamburg, Alte Feuerwache Köln 2008
  • Hitlerine (von Anne Tismer), Volksbühne Berlin 2010
  • Inga und Lutz (von Nis-Momme Stockmann), Staatstheater Braunschweig 2010
  • Der Aufstieg des Arturo Ui (von Bertolt Brecht), Street Theater Troup, Seoul 2011
  • Der Berliner Gaettong Hanpac Theater Seoul 2013
  • The Complete Works of William Shakespeare Abridged (von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield), Chungmu Art Hall, Seoul 2014
  • The Power deutscher Originaltitel: Sterne wie Staub (von Nis-Momme Stockmann), Nationaltheater Korea, Seoul 2015

Festivals (Regie)

Literatur

Neue Deutsche Stücke, Merlin Verlag 2000, ISBN 978-3-87536-209-1.

Film- und Fernsehauftritte

  • 2001: Mein langsames Leben (Kinospielfilm), Regie: Angela Schanelec
  • 2005: Überfahrt (Video), Regie: Rainer Kirberg
  • 2006: Loreley (Kurzfilm), Regie: Miriam Bliese (DFFB)
  • 2007: Katharina im Juli (Kurzfilm), Regie: Miriam Bliese (DFFB)
  • 2008: Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe (Kinospielfilm), Regie: Leander Haußmann
  • 2009: Real-Wellness (Werbespot), Regie: Detlev Buck
  • 2010: Nebenan (Kurzspielfilm/Vordiplom), Regie: Peter Hecker
  • 2011: Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter (Dokumentarfilm)
  • 2012: Ballerinas (Kurzspielfilm), Regie: Alexis Bug
  • 2012: Kreutzer kommt … ins Krankenhaus (Spielfilm), Regie: Richard Huber
  • 2018: Du bist doch keine Kind mehr (Kurzfilm), Regie: Annika Kuhl und Mira Partecke

Literatur

  • Dirk Pilz: Nutzfische. In: Berliner Zeitung, 14. Dezember 2010
  • Martin Krumbholz: Nicht erschrecken, ich bin der Mörder. In: NZZ

Weblinks

  • Homepage von Alexis Bug
  • Jan Knopf: Die Verrenkungen des Verübers. nachtkritik.de
Normdaten (Person): GND: 1036481611 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 304445658 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bug, Alexis
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Regisseur und Autor
GEBURTSDATUM 12. Januar 1973
GEBURTSORT Speyer