American Overseas Airlines

American Overseas Airlines
Boeing 377 der AOA in Flughafen Amsterdam Schiphol
Eine Boeing 377 der AOA am 4. September 1949 in Schiphol
IATA-Code:
ICAO-Code:
Rufzeichen:
Gründung: 1937
Betrieb eingestellt: 1950
Fusioniert mit: Pan American World Airways
Sitz:
Flottenstärke:
Ziele: Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Finnland, Island, Schweden
American Overseas Airlines ist 1950 mit Pan American World Airways fusioniert. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor der Übernahme.

American Overseas Airlines (AOA), entstand aus der 1937 gegründeten American Export Airlines, war eine US-amerikanische Fluggesellschaft. Gegründet wurde sie durch das Schifffahrtsunternehmen American Export Lines. Ziel war es, Atlantikverbindungen anzubieten. So startete sie 1942 eine Verbindung von New York nach Irland mit Flugbooten.

Im November 1945 wurden American Export Airlines nach der Fusion der Transatlantik-Division von American Airlines zu American Overseas Airlines. Nach einigen Jahren guter Zusammenarbeit mit American Airlines (AA sorgte für die nationalen Anbindungen) fusionierte AOA am 25. September 1950 mit Pan American und ging in dieser auf, womit der Name verschwand.

Flotte

Flotte bei Betriebseinstellung

Es wurden folgende Flugzeugtypen genutzt:[1]

  • Boeing 377 Stratocruiser
  • Douglas DC-4
  • Lockheed L-049 Constellation

Zuvor eingesetzte Flugzeuge

  • Douglas DC-3

Zwischenfälle

  • Am 21. April 1945 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der US-amerikanischen American Export Airlines, betrieben für die United States Army Air Forces (USAAF) (Luftfahrzeugkennzeichen 41-107452), nach einem Triebwerksausfall ab. Der Unfall auf dem Frachtflug ereignete sich nahe dem Bermuda-Kindley Field. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[2]
  • Am 3. Oktober 1946 wurde eine Douglas DC-4/C-54E der American Overseas Airlines (NC90904) 11 Kilometer nordöstlich des Startflughafens Ernest Harmon Air Force Base (heute Stephenville) (Neufundland, Kanada) in einer Höhe von 350 Metern ins Gelände geflogen. Die Piloten waren auf dem Flug nach Shannon (Irland) nach dem nächtlichen Abheben geradeaus geflogen statt gleich rechts abzubiegen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 39 Insassen getötet, acht Besatzungsmitglieder und 31 Passagiere.[3]

Siehe auch

  • Liste ehemaliger Fluggesellschaften (Amerika)

Einzelnachweise

  1. rzjets: AIRLINE (englisch), abgerufen am 14. August 2021.
  2. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 41-107452 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. August 2022.
  3. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC90904 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. August 2021.