Burgstall Ulfa

Burgstall Ulfa
Alternativname(n) Alte Burg
Staat Deutschland
Ort Nidda-Ulfa-„Alte Burg“
Entstehungszeit 11. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 50° 28′ N, 9° 1′ O50.4630277777789.0165833333333175Koordinaten: 50° 27′ 46,9″ N, 9° 0′ 59,7″ O
Höhenlage 175 m ü. NN
Burgstall Ulfa (Hessen)
Burgstall Ulfa (Hessen)
p1

Der Burgstall Ulfa, auch Alte Burg genannt, bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Burg im Flurbereich „Alte Burg“ östlich des Ortskerns von Ulfa, einem Ortsteil der Stadt Nidda im Wetteraukreis in Hessen.

Die Burg wurde vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut. 1129 wurde ein Eckehardus de Horlefe erstmals erwähnt, aber es ist zweifelhaft, dass er Ulfa zuzuordnen ist. Erst im Jahre 1183 erfolgte in einer Urkunde des Klosters Arnsburg die erste Erwähnung des eindeutig dem Dorf Ulfa zuzuordnenden „Guntram de Olpho“. Im 13. Jahrhundert mehrfach als Zeugen in Urkunden erwähnt, starben die Herren von Ulfa wohl mit seinem Enkel Guntram (III.) von Olphe bereits um 1306 aus.[1] Die Burg fiel im Erbgang an die Schenck zu Schweinsberg, verfiel jedoch in der Folge.

Von der nach 1306 verfallenen kleinen mit Wall und Graben gesicherten und wahrscheinlich hölzernen Burganlage ist nichts erhalten. 1922 wurden Gräben der völlig verfallenen Burg ermittelt.

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 2. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 3-86134-228-6, S. 362

Weblinks

  • Burg Ulfa, Gemeinde Nidda, bei: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser (LAGIS)
  • Ulfa, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 11. November 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 26. Dezember 2014. 
  • Eintrag zu Burg Ulfa in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Günther Stahnke: Ulfa. 15. bis 17. Jahrhundert. Aus der Zeit des 30-jährigen Krieges, der Zeit davor und danach. Geschichtsverein Ulfa, Nidda 2018, S. 8.

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