Fritz Brukner

Fritz Brukner (* 3. August 1881 in Wien; † 4. Juli 1944 ebenda) war ein österreichischer Theaterwissenschaftler, Literaturwissenschaftler und Sammler.

Brukner entstammte einer reichen jüdischen Industriellenfamilie. Nach seinem Jus-Studium forschte er vornehmlich im Bereich der Wiener Theatergeschichte. Seine bedeutende Viennensia- und Theatersammlung wurde von den Nationalsozialisten auf Betreiben von Joseph Gregor der ÖNB einverleibt, seinen Erben nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch wieder restituiert.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Fritz Brukner (Hrsg.): Ferdinand Raimund in der Dichtung seiner Zeitgenossen. Wien 1905 (Digitalisat)
  • Eduard Castle und Fritz Brukner (Hrsg.): Ferdinand Raimund. Sämtliche Werke. Wien 1908.
  • Fritz Brukner (Hrsg.): Johann Nestroys ausgewählte Werke. Vier Teile in einem Bande. Leipzig 1910 (Digitalisat)
  • Fritz Brukner und Otto Rommel (Hrsg.): Johann Nestroy. Sämtliche Werke. Historisch-kritische Gesamtausgabe (in zwölf [bzw. 15] Bänden), Wien 1924–1930.

Literatur zum „Fall Brukner“

  • Murray G. Hall, Christina Köstner: „… Allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern …“ Eine österreichische Institution in der NS-Zeit. Böhlau, Wien 2006.

Weblinks

  • WorldCat – Fritz Brukner
  • Nachlass Brukner Österreichische Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 140268316 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no96017153 | VIAF: 294799611 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brukner, Fritz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Literaturwissenschaftler, Theaterwissenschaftler und Nestroy-Forscher
GEBURTSDATUM 3. August 1881
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 4. Juli 1944
STERBEORT Wien