Geratsried

Geratsried
Gemeinde Missen-Wilhams
Koordinaten: 47° 36′ N, 10° 4′ O47.5945910.07224901Koordinaten: 47° 35′ 41″ N, 10° 4′ 20″ O
Höhe: 901 m
Einwohner: 27 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87547
Vorwahl: 08320
Marienkapelle in Geratsried
Marienkapelle in Geratsried

Geratsried (mundartlich: Geəradsriəd, ouv Geəradsriəd hindəra[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Missen-Wilhams im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Geographie

Der Weiler liegt circa vier Kilometer westlich des Hauptorts Missen. Westlich der Ortschaft verläuft die Landkreisgrenze zu Trabers in der Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee).

Bauernhaus, zweigeschossiger, offener Blockbau mit Flachsatteldach und profilierten Vorköpfen
Baudenkmal in Geratsried

Ortsname

Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Personen(kurz)namen Gērolt oder Gērī(n) sowie dem Grundwort -riet für ausgereuteter Grund (Rodung) zusammen und bedeutet somit Rodungssiedlung des Gērī(n)/Gērolt.[2][3]

Geschichte

Geratsried wurde erstmals urkundlich 1530 als Gerisried in Müsser pfarr erwähnt.[3] Die Marienkapelle im Ort wurde im Jahr 1675 erstmals erwähnt.[3] 1861 wurde erstmals die Sennalpe Hof in Geratsried erwähnt.[3]

Baudenkmäler

Persönlichkeiten

  • Joseph Hauber (* 1766; † 1834), Maler, Radierer und Lithograph

Weblinks

Commons: Geratsried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 415.
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Geratsried. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c d e Richard Dertsch: Historisches Ortsnamenbuch, Landkreis Sonthofen. 1974, S. 172. 
Amtlich benannte Gemeindeteile der Gemeinde Missen-Wilhams

Aigis | Berg | Börlas | Geratsried | Missen | Oberstixner | Unterstixner | Wiederhofen | Wilhams