Hans Henninger

Hans Henninger (* 24. Februar 1905 in Pforzheim; † 15. Mai 1937 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Seine kurze Filmlaufbahn begann 1931 bei der Berliner Tobis. Bei ständig wechselnden Produktionsfirmen trat Henninger danach in 14 weiteren Filmen stets in unbedeutenden Nebenrollen auf. Henninger war homosexuell und verkehrte im literarischen Salon von Richard Schultz in Berlin-Charlottenburg, der für Homosexuelle unter dem Nationalsozialismus einen gewissen Schutzraum bot. Als die Gestapo dennoch im Begriff war, ihn zum Verhör abzuholen, ging Henninger in den Freitod.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 393.

Weblinks

  • Hans Henninger bei filmportal.de
  • Hans Henninger bei IMDb
  • Hans Henninger bei www.cyranos.ch
Normdaten (Person): GND: 1277167907 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 2697167322921278000003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Henninger, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 24. Februar 1905
GEBURTSORT Pforzheim
STERBEDATUM 15. Mai 1937
STERBEORT Berlin