Iwan Iwanowitsch Petrow

Iwan Petrow in Boris Godunow, 1963

Iwan Iwanowitsch Petrow (russisch Иван Иванович Петров), geborener Hans Krause (* 29. Februar 1920 in Irkutsk; † 26. Dezember 2003 in Moskau) war ein russischer Opernsänger (Bass) deutscher Abstammung.

Leben

Er studierte in Moskau und debütierte dort 1943. Bis zu seinem freiwillig gewählten Karriereende 1970 galt er als der bedeutendste Bass seines Landes neben bzw. nach Mark Ossipowitsch Reisen. Als technisch und psychologisch vorbildlich gelten seine Interpretationen der Gestalten Iwan Sussanin (Ein Leben für den Zaren, 1960, Dirigent Boris Emmanuilowitsch Chaikin) und Boris Godunow (Boris Godunow, 1962, Dirigent Alexander Melik-Paschajew). 1959 wurde Petrow zum Volkskünstler der UdSSR erhoben.

Aufnahmen

Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und von der Jungfrau Fewronija, Great Hall 2007

Literatur

  • Horst Seeger, Opernlexikon, 4. Auflage 1989, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin, DDR.

Weblinks

  • Iwan Iwanowitsch Petrow bei Discogs
  • Iwan Iwanowitsch Petrow bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons
  • Foto und Karriereüberblick
  • Biographie
Normdaten (Person): GND: 128977507 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82116352 | VIAF: 27254368 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Petrow, Iwan Iwanowitsch
ALTERNATIVNAMEN Krause, Hans; Петров, Иван Иванович (russisch)
KURZBESCHREIBUNG russischer Opernsänger (Bass) deutscher Abstammung
GEBURTSDATUM 29. Februar 1920
GEBURTSORT Irkutsk
STERBEDATUM 26. Dezember 2003
STERBEORT Moskau