Jens Eisel

Jens Eisel (* 1980 in Neunkirchen/Saar) ist ein deutscher Schriftsteller.

Jens Eisel liest bei den 17. Wortspielen in München

Leben

Nach einer Schlosserausbildung arbeitete Jens Eisel als Hausmeister und Lagerarbeiter sowie als Pfleger der Diakonie Hamburg-St. Pauli.
Nach seinem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig war er 2013 Finalist beim Literaturpreis Prenzlauer Berg und gewann mit seiner Geschichte Glück im selben Jahr den Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin.[1][2]
Im Herbst 2014 erschien sein Debüt Hafenlichter beim Piper Verlag.[3] Etwa zeitgleich wurde das Debüt auch als Hörbuch veröffentlicht, das von August Diehl vorgelesen wird.[4]
Jens Eisel lebt mit seiner Familie in Hamburg.

Auszeichnungen

  • 2013: Open Mike „Prosa“, für Glück.
  • 2013: Finalist beim Literaturpreis Prenzlauer Berg.
  • 2015: „Debüt des Jahres“ Literaturwerk und VS Rheinland-Pfalz und Saarland.
  • 2016: Stipendium des Schleswig-Holsteinischen Künstlerhauses Eckernförde.
  • 2017: Aufenthaltsstipendium des Goethe-Institutes Zagreb und des Literaturhauses Kuća za pisce.
  • 2017: Spreewald Literatur Stipendium.[5]
  • 2017: Hamburger Literaturförderpreis.[6]
  • 2018: Stipendium des Künstlerhofes Schreyahn.

Werke

Eigenständige Veröffentlichungen

  • Hafenlichter. Stories. Piper Verlag, München 2014, ISBN 978-3-492-05665-6.
  • Bevor es hell wird. Roman. Piper Verlag, München 2017, ISBN 978-3-492-05768-4.
  • Cooper. Roman. Piper Verlag, München 2022, ISBN 978-3-492-05910-7.

Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)

  • Hunde. In: Konzepte Nr. 31, Bundesverband Junger Autorinnen und Autoren e. V., Bonn 2011, ISSN 0179-0676
  • Kaffee. In: Tippgemeinschaft 2011 Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2011, ISBN 978-3-937799-55-1, S. 100–103
  • Oldtimer. In: Tippgemeinschaft 2012 Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2012, ISBN 978-3-937799-64-3, S. 28–33
  • Die Fahrt. In: Tippgemeinschaft 2013 Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2013, ISBN 978-3-937799-68-1, S. 24–28
  • Glück. In: 21. OPEN MIKE Internationaler Wettbewerb junger deutschsprachiger Prosa und Lyrik. Allitera Verlag, München 2013, ISBN 978-3-86906-606-6, S. 21–25
  • Tanzen. In: Carolin Beutel, Moritz Malsch (Hrsg.): Re-covered. Neue deutschsprachige Literatur. Verlag Lettrétage, Berlin 2013, ISBN 978-3-9812062-9-6, S. 159–163

Weblinks

  • Literatur von und über Jens Eisel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Jens Eisel auf der Webseite des Piper Verlages
  • Website von Jens Eisel
  • Jens Eisel im Gespräch über Reibungen, Kulissen und Phantomschmerzen bei Handlungsreisen.de
  • Frank Keil: Verkracht, aber nicht verzweifelt - Eine Begegnung mit dem Schriftsteller Jens Eisel. Die Welt, 28. September 2014, abgerufen am 24. September 2017. 
  • Tobias Fuchs: Kleines Glück, großes Unglück - Jens Eisel, in Wiebelskirchen aufgewachsen und heute in Hamburg lebend, legt ein ziemlich gelungenes Romandebüt vor. Saarbrücker Zeitung, 30. März 2017, abgerufen am 31. März 2017

Einzelnachweise

  1. Elena Philipp: Jens Eisel: „Glück“. open mike – der blog, 9. November 2013, abgerufen am 23. August 2014. 
  2. Literaturwerkstatt.org : Die Gewinner des 21. open mike stehen fest. Literaturwerkstatt Berlin, 10. November 2013, abgerufen am 23. August 2014. 
  3. Jens Eisel – Hafenlichter. Piper Verlag, abgerufen am 23. August 2014. 
  4. Popshot: Rezension zum Hörbuch. 30. September 2014, abgerufen am 2. Oktober 2014. 
  5. Spreewald-Literatur-Stipendium — Stipendiaten 2017 - 2018. In: bleiche.tumblr.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Dezember 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/bleiche.tumblr.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 
  6. Jens Eisel. In: literaturpreise-hamburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Dezember 2017; abgerufen am 30. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.literaturpreise-hamburg.de 
Normdaten (Person): GND: 1037078519 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2014139922 | VIAF: 304929980 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Eisel, Jens
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 1980
GEBURTSORT Neunkirchen/Saar