Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter ob Judenburg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter ob Judenburg enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Peter ob Judenburg im steirischen Bezirk Murtal.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Bauernhofanlage vulgo Weißenbacher HERIS-ID: 37413 Objekt-ID: 36550 | Möschitzgraben 12 Standort KG: Möschitzgraben | BDA-Hist.: Q37975498 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhofanlage vulgo Weißenbacher GstNr.: .15 | ||
ja | Schloss Rothenthurm HERIS-ID: 37376 Objekt-ID: 36502 | Dorfstraße 6 Standort KG: Rothenthurm | Das Schloss wurde 1494 als Haus zum „Turm zu Fewstritz“ urkundlich erwähnt. Nach 1641 wurde es von Andree Eder zu einem Schloss ausgebaut. Das Schloss besteht aus zwei zweigeschoßigen Flügeln mit übereck gestellten Erkern. Hofseitig gibt es Säulenarkaden. Die dekorative Rankenmalerei in einem Raum im Obergeschoß wurde 1968–69 freigelegt und restauriert. Die Kapelle wurde 1647 von Frau Eva Kirchpichler, geborene Eder, zu Ehren des hl. Josephs erbaut (laut Inschrift am stuckgerahmten Portal). Die Kapelle ist ein Rechteckraum mit Stuckrahmungen, der Stuckaltar zeigt das Bild der Hl. Familie, am Antependium befindet sich ein Bild des hl. Wandels. Ein Gemälde der Pietà ist mit 1648 datiert, eine Statue der stehenden Maria mit Kind stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Glocke ist aus dem Jahre 1676.[2] | BDA-Hist.: Q37975316 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Rothenthurm GstNr.: .85 Schloss Rothenthurm | |
ja | Ehem. Hammerwerk Kritz HERIS-ID: 37412 Objekt-ID: 36549 | Furth 7 Standort KG: St. Peter | Das Hammerwerk Kritz ist ein eingeschoßiger langgestreckter Gebäudekomplex aus dem 18. Jahrhundert. Eine Werkstätte aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist noch erhalten.[3][4] | BDA-Hist.: Q37975490 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Hammerwerk Kritz GstNr.: .165 Hammerwerk Kritz, Sankt Peter ob Judenburg | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Peter und Friedhof HERIS-ID: 51876 Objekt-ID: 57686 | Hauptstraße 30 Standort KG: St. Peter | f1 | BDA-Hist.: Q38048012 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Peter und Friedhof GstNr.: .46, 414 Pfarrkirche Sankt Peter ob Judenburg | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 51877 Objekt-ID: 57687 | Hauptstraße 31 Standort KG: St. Peter | Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger, stattlicher Bau mit einem hohen Walmdach und stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts. Der Eingang ist zurückgesetzt, das Portal wird von Pilastern flankiert. Schmiedeeiserne Fensterkörbe. Eine Tür im Erdgeschoß ist mit 1693 datiert. Innen eine Statue einer weiblichen Heiligen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und ein Bild des hl. Paulus aus dem 18. Jahrhundert.[3] | BDA-Hist.: Q38048015 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .45/1 Pfarrhof Sankt Peter ob Judenburg |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 406, 477–478.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 406.
- ↑ a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 478.
- ↑ Manfred Wehdorn, Ute Georgeacopol-Winischhofer, Paul W. Roth; Elfriede Mejchar: Baudenkmäler der Industrie und Technik in Österreich – Band 2, Steiermark, Kärnten. Böhlau, Wien 1991, ISBN 978-3-205-05202-9, S. 32–33 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. Dezember 2013]).
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
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