1.49.1Zentrale deutsche Kriegsgräberstätten in Polen
1.50Rumänien
1.51Russland
1.52Schweden
1.53Schweiz
1.54Serbien
1.55Slowakei
1.56Slowenien
1.57Spanien
1.58Spratly-Inseln
1.59Südafrika
1.60Südkorea
1.61Tschechische Republik
1.62Tunesien
1.63Türkei
1.64Ukraine
1.65Vereinigtes Königreich
1.66Vereinigte Staaten
2Siehe auch
3Weblinks
4Einzelnachweise
Die Liste von Kriegsgräberstätten umfasst Kriegsgräberstätten für gefallene, im Lazarett oder in Kriegsgefangenschaft verstorbene Soldaten, umgekommene Zwangsarbeiter, Bombenopfer und sonstige Kriegsopfer weltweit. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Verzeichnis
Afghanistan
Bezeichnung
Ortschaft
Beschreibung
Foto
British Cemetery Kabul
Kabul
150 Gräber britischer Soldaten aus dem 19. Jahrhundert.
Ägypten
Bezeichnung
Ortschaft
Beschreibung
Foto
El Alamein Military Cemetery
el-Alamein
7.240 Gräber von Commonwealth-Angehörigen des Zweiten Weltkrieges (815 namenlos). Zudem 102 Gräber anderer Nationalitäten.
Ein Grab eines Commonwealth-Soldaten aus dem Ersten und elf Gräber aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf dem deutschen Teil des Friedhofs liegt das Grab von Hans Langsdorff, Kapitän des deutschen Panzerschiffs Admiral Graf Spee.
39.000 deutsche Soldaten wurden hier bestattet, vorwiegend aus dem Zweiten Weltkrieg (zwischen 1946 und 1959 umgebettet), darunter 542 aus dem Ersten Weltkrieg.
Grabstätte für 11.961, sowie Erinnerungsstätte für 35.000 vermisste Soldaten aus den Ländern des heutigen Commonwealth, die im Ersten Weltkrieg starben.
14.900 Flüchtlinge und 10.250 Soldaten aus Deutschland, die in Dänemark starben, waren zunächst auf 475 Friedhöfen bestattet. Ihr dauerndes Ruherecht wird durch ein Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark vom 3. Oktober 1962 gesichert. Um die Pflege zu sichern, wurden die deutschen Kriegstoten teilweise umgebettet und befinden sich heute auf 35 Friedhöfen.
Sammelfriedhof in der Stadt Narva in Estland. Bestattet sind etwa 15.000 Kriegstote der deutschen Wehrmacht, gefallen am Ende des Zweiten Weltkriegs.
Finnland
In Finnland fielen etwa 15.000 deutsche Soldaten, zum Teil in Gebieten, die Finnland im Friedensvertrag von 1947 an die Sowjetunion abtreten musste. 1959 wurden die Überreste der deutschen Soldaten aus Mittel- und Südfinnland nach Helsinki-Honkanummi und aus Lappland und Oulu nach Rovaniemi zusammengeführt.
Deutscher Soldatenfriedhof der Gefallenen von 1939 bis 1945. Hier ruhen zur Zeit 6161 Soldaten. Auf diesem Friedhof sollen einmal die im Gebiet Riga sowie in den mittleren und östlichen Landesteilen Lettlands ruhenden Soldaten zusammengebettet werden.[11]
In Valka befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof mit Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg.[12] Nach einem an der Straße angebrachten Hinweisschild sollen dort zudem Gefallene aus der Zeit vom 1941 bis 1944 liegen.
2.995 Gräber von Kriegsgefangenen des Commonwealth, aus den Niederlanden und den USA, die beim Bau der sog. Todeseisenbahn durch die Japaner eingesetzt waren.
Namibia
In Namibia gibt es mehr als 30 große deutsche Kriegsgräberstätten, die von der Kriegsgräberfürsorge gepflegt werden. Hinzu kommen Stätten der gefallenen vor allem Herero und Nama.
476 Georgische Soldaten der Georgischen Legion die gegen Kriegsende versucht haben die Insel Texel zu erobern durch Wehrmachtsverbände vor Ort an zu greifen. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen.
Das Gefecht dauerte bis zum 20. Mai, Wochen nachdem die Wehrmacht sich ergeben hatte.
in der Stadt Prilep in Nordmazedonien auf einer Anhöhe am Rande des städtischen Friedhofs Prilep
Sammelfriedhof für die im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg in Mazedonien gefallenen deutschen Soldaten, sowie bulgarische und ungarische Kriegstote.
Norwegen
Auf norwegischem Boden wurden während des Zweiten Weltkriegs 11.500 deutsche Soldaten bestattet, zunächst in 240 Ortschaften. Im Oktober 1953 wurde die Zusammenführung auf fünf deutsche Soldatenfriedhöfe beschlossen.
Bezeichnung
Ortschaft
Beschreibung
Foto
Deutsche Kriegsgräberstätte Bergen-Solheim
Innerhalb des Städtischen Friedhofs von Bergen-Solheim
1.061 Einzelgräber und 24 Tote in einem Sammelgrab.
Deutscher Soldatenfriedhof Botn-Rognan
Zwei Kilometer nördlich von Rognan an der E6, in der innersten Bucht des Saltdalfjords
Etwa 1500 Kriegstote wurden hier 1915–1918 bestattet. Dazu kommen 56 Opfer des Zweiten Weltkrieges sowie Frauen und Männer aus der Sowjetunion, die in den Jahren 1941–1945 starben.
In Polen bestehen 550 Friedhöfe mit deutschen Gräbern des Ersten Weltkrieges, die unter Denkmalschutz stehen. Insgesamt sind dem Volksbund circa 19.000 Grablageorte bekannt.
Hier wurden rund 2.800 Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges aus dem deutschen Kriegsgefangenenlager Heilsberg beigesetzt. Zum größten Teil waren hier russische Kriegsgefangene interniert sowie eine kleine Zahl britischer Kriegsgefangener.
Hier ruhen 433 Soldaten der deutschen und 203 Soldaten der russischen Armee. Sie sind Gefallene des Gefechts von Waplitz vom 28. August 1914, eines Ereignisses der Schlacht von Tannenberg.
Ruhestätte von circa 20.000 deutschen Kriegstoten des Zweiten Weltkriegs. Sammelfriedhof für die Kriegstoten im Gebiet der Frischen Nehrung und bei Pillau.
Deutsche Soldatenfriedhof Germau
Russkoje (früher: Germau)
Ruhestätte von mehr als 4.600 Kriegstote. Sammelfriedhof für die Kriegstoten im Gebiet Samland.
Hier ruhen 4.000 bis 5.000 Bombenopfer und ausländische Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Weiter wurden nach 2001 11.700 Kriegstote aus dem Stadtgebiet von Kaliningrad und der weiteren Umgebung zugebettet.[15]
Auf der Schäre Stensholmen ruhen zwölf deutsche Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg, zu den sechs Opfern der Skagerrakschlacht gehört Johann Kinau (Gorch Fock).
Stenkyra
Ein deutscher Gefallener des Ersten Weltkrieges und sieben deutsche Gefallene des Zweiten Weltkriegs.
Auf der Kriegsgräberstätte im Südwesten von Belgrad ruhen etwa 2.600 Gefallene des Ersten Weltkriegs und etwa 2.000 Gefallene aus der Zeit von 1941–1944 des Zweiten Weltkriegs.
Die Deutsche Kriegsgräberstätte Tolmin liegt am Isonzo in der Nähe der Stadt Tolmin in Slowenien. In ihr ruhen 946 deutsche Soldaten der Isonzoschlachten des Ersten Weltkriegs.
Deutsche Gefallene des Ersten Weltkriegs und des Zweiten Weltkriegs: 26 Soldaten und Matrosen des U-Bootes U 39 des Ersten Weltkriegs und 154 Matrosen von U-Booten oder anderen deutschen Kriegsschiffen sowie Besatzungsmitglieder von über Spanien abgestürzten Flugzeugen.
Hier ruhen 202 Gefallene. Die Anlage wurde im Rahmen der Städtepartnerschaft Bronniki-Oberviechtach (Bayern) von privater Hand instand gesetzt. Der Volksbund übernahm ab 2000 die Pflege der Anlage.
50.70787426.098764
Commons: weitere Bilder
Soldatenfriedhof Cherneve
Cherneve
Namenlose Soldaten der k.u.k. Österreichisch-Ungarischen 3. Armee von 1914 und 1915
In der ukrainischen Großstadt Kropywnyzkyj, die bis 2016 Kirowograd hieß, hat der Volksbund einen zentralen Soldatenfriedhof für Gefallene des Zweiten Weltkrieges angelegt.
Friedhof für die im Ersten Weltkrieg in der Nähe von Schowtanzi gefallene Soldaten der Österreichisch-Ungarischen Armee sowie mehrere russische Massengräber. Im Juni 2017 wurde der auf Initiative des Kaiserschützenbundes Tirol 1921 renovierte Soldatenfriedhof von Shovtanzi in Zhovtantsyamy Remenovom in der Nähe von Lemberg feierlich eingeweiht.[23]
49.972524.22053
Commons: weitere Bilder
Kaiserjägerfriedhof Hiiche
Hiiche
Friedhof für die im Ersten Weltkrieg hier gefallene Kaiserjäger der Österreichisch-Ungarischen Armee
50.27997423.784034
Gräberanlage Tatariv-Kreminci
Tatariv
Diese Grabanlage wird vom schwarzen Kreuz Wien erhalten.
48.34192424.551688
Vereinigtes Königreich
Bezeichnung
Ortschaft
Beschreibung
Foto
Bowmore New Parish Churchyard
Bowmore
65 britische Opfer beider Weltkriege, 3 Ausländer und 2 Zivilisten.
Commons: War cemeteries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
@1@2Vorlage:Toter Link/www.cwgc.orgFind a Cemetery (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven) (Friedhofsuche) der Commonwealth War Graves Commission (englisch)
Oorlogsgravenstichting (Niederländische Kriegsgräberstätten in der Welt) (niederländisch)
Verzeichnis des Volksbunds: Kriegsgräberstätten nach Namen
↑Listenansicht, Länderinformationen bei Anwahl eines Friedhofs (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volksbund.de
↑Internetseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Arbeit des Volksbundes und Beschreibung der Kriegsgräberstätte in Kaliningrad – Sammelfriedhof)
↑Kriegsgräberstätte Rossoschka auf der Internetseite des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., abgerufen am 5. Dezember 2012.
↑Stefanie Hablützel: Der Nazi-Stein – Ein Nazi-Denkmal steht mitten in Chur. In: Schweizer Radio und Fernsehen. 27. Januar 2023, abgerufen am 27. Januar 2023.
↑Stefanie Hablützel: Nazi-Stein in Chur #1: Vermoost und vergessen. In: Schweizer Radio und Fernsehen. 2. Februar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023.
↑Stefanie Hablützel: Nazi-Stein in Chur #2: Sprengen oder erhalten? In: Schweizer Radio und Fernsehen. 2. Februar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023.
↑ abcSich zu verabschieden heißt nicht, zu vergessen@1@2Vorlage:Toter Link/www.wieninternational.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf wien international.at, abgerufen am 8. Oktober 2015.