Noah Darvich

Noah Darvich
Personalia
Geburtstag 25. September 2006
Geburtsort Freiburg, Deutschland
Größe 184 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2017 Sportfreunde Eintracht Freiburg
2017–2023 SC Freiburg
2023– FC Barcelona
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2023 SC Freiburg II 0 (0)
2023– FC Barcelona Atlètic 15 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2021–2022 Deutschland U16 4 (1)
2022–2023 Deutschland U17 23 (7)
2024– Deutschland U18 2 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 14. März 2024

2 Stand: 22. März 2024

Noah Darvich (* 25. September 2006 in Freiburg) ist ein deutscher Fußballspieler.

Persönliches

Darvich wurde in Freiburg geboren und wuchs in Bad Krozingen auf.[1][2] Sein Vater wuchs als Sohn eines Irakers in Frankreich auf und stammt aus Straßburg, seine Mutter ist Deutsche.

Laufbahn

Verein

Darvich begann mit dem Vereinsfußball bei den Sportfreunden Eintracht Freiburg und durchlief ab 2017 das Nachwuchsleistungszentrum des SC Freiburg.[3] Dort spielte er zuletzt in den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 unter Bernhard Weis mit den B1-Junioren (U17) in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Zudem kam er im Frühjahr 2023 mit den A-Junioren (U19) in der Sonderspielrunde der A-Junioren-Bundesligen zum Einsatz. Für seine Leistungen in dieser Saison erhielt Darvich in der Altersklasse U17 hinter Paris Brunner die Fritz-Walter-Medaille in Silber.[4]

In der Sommerpause 2023 rückte der 16-Jährige in die zweite Herrenmannschaft auf, die in der 3. Liga spielte.[5] Anfang August 2023 wechselte er nach dem 1. Spieltag für 2,5 Millionen Euro zum FC Barcelona, der ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und einer Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro ausstattete.[6] Bei Barça steht er im Kader der zweiten Mannschaft, die in der drittklassigen Primera Federación spielt. Zudem kommt er für die U19 in der UEFA Youth League zum Einsatz. Im Oktober 2023 wurde Darvich von der englischen Zeitung The Guardian zu einem der besten Spieler des Jahrgangs 2006 gewählt.[7]

Nationalmannschaft

Im Mai 2023 wurde Darvich von Christian Wück für die deutsche U17-Nationalmannschaft nominiert und führte diese als Kapitän im Juni 2023 bei der U17-Europameisterschaft in Ungarn zum EM-Titel. Noah Darvich schoss bei diesem Turnier zwei Tore und bereitete vier weitere vor. Deutschland gewann im Finale im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen Frankreich.[8]

Am 2. Dezember 2023 gewann Darvich mit der Nationalmannschaft den WM-Titel bei der U-17-Weltmeisterschaft 2023 in Indonesien, ebenfalls durch einen Sieg im Elfmeterschießen im Finale gegen Frankreich. Er erzielte zwei Tore im Turnierverlauf, darunter eines im WM-Finale.

Titel und Auszeichnungen

Titel
Auszeichnungen

Weblinks

  • Noah Darvich in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Noah Darvich in der Datenbank von weltfussball.de
  • Noah Darvich in der Datenbank von soccerway.com
  • Noah Darvich in der DFB-Datenbank

Einzelnachweise

  1. PSG: Luis Campos a déniché une nouvelle pépite, auf purfoot.net (französisch), vom 29. März 2023. Abgerufen am 2. Dezember 2023.
  2. Noah Darvich – vom Breisgau ins Finale der U-17-WM, auf badische-zeitung.de, vom 1. Dezember 2023. Abgerufen am 2. Dezember 2023.
  3. FC Bayern nimmt Bundesliga-Juwel ins Visier, auf sport.de, vom 18. Mai 2023. Abgerufen am 2. Dezember 2023.
  4. Fritz-Walter-Medaille in Gold für BVB-Talente Moukoko und Brunner, kicker.de, 30. August 2023, abgerufen am 8. Dezember 2023.
  5. Acht Fußballschüler neu im U23-Kader, scfreiburg.com, 8. Dezember 2023, abgerufen am 8. Dezember 2023.
  6. Noah Darvich joins Barça Atlètic, fcbarcelona.com, 8. August 2023, abgerufen am 8. Dezember 2023.
  7. Next Generation 2023: 60 of the best young talents in world football, auf theguardian.com (englisch), vom 11. Oktober 2023. Abgerufen am 2. Dezember 2023.
  8. Deutschlands U17-Fußballer gewinnen EM-Titel. sportschau.de, 3. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023. 
Träger der Fritz-Walter-Medaille in der Altersklasse U17
Gold

2005: Sergej Evljuskin | 2006: Lars Bender | 2007: Patrick Funk | 2008: Manuel Gulde | 2009: Mario Götze | 2010: Timo Horn | 2011: Emre Can | 2012: Leon Goretzka | 2013: Timo Werner | 2014: Benedikt Gimber | 2015: Felix Passlack | 2016: Luca Itter | 2017: Fiete Arp | 2018: Noah Katterbach | 2019: Karim Adeyemi | 2020: Florian Wirtz | 2021: Youssoufa Moukoko | 2022: Nelson Weiper | 2023: Paris Brunner

Silber

2005: Daniel Halfar | 2006: Marko Marin | 2007: Konstantin Rausch | 2008: Lennart Hartmann | 2009: Reinhold Yabo | 2010: André Hoffmann | 2011: Robin Yalçın | 2012: Max Meyer | 2013: Julian Brandt | 2014: Damir Bektic | 2015: Niklas Dorsch | 2016: Kai Havertz | 2017: Jean-Manuel Mbom | 2018: Oliver Batista-Meier | 2019: Jordan Meyer | 2020: Torben Rhein | 2021: Linus Gechter | 2022: Laurin Ulrich | 2023: Noah Darvich

Bronze

2005: Sebastian Tyrała | 2006: Sven Bender | 2007: Nils Teixeira | 2008: Shervin Radjabali-Fardi | 2009: Marc-André ter Stegen | 2010: Kolja Pusch | 2011: Odisseas Vlachodimos | 2012: Pascal Itter | 2013: Donis Avdijaj | 2014: Timo Königsmann | 2015: Constantin Frommann | 2016: Arne Maier | 2017: Lars Lukas Mai | 2018: Luca Unbehaun | 2019: Lazar Samardžić | 2020: Luca Netz | 2021: Anton Kade | 2022: Tarek Buchmann | 2023: Assan Ouédraogo

Personendaten
NAME Darvich, Noah
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 25. September 2006
GEBURTSORT Freiburg, Deutschland