PZL PW-5

PZL PW-5
PZL PW-5 bei der Landung
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Polen Polen

Hersteller PZL Świdnik
Erstflug 1992

PZL PW-5 „Smyk“ ist ein einsitziges Segelflugzeug in Kunststoffbauweise des polnischen Herstellers PZL Świdnik S.A.

Die PW-5 wurde ab 1978 von Studenten der Universität Warschau entwickelt, das Flügelprofil entwarf Professor Ostrowski. Zwei Prototypen entstanden, von denen einer für Belastungstests verwendet wurde und der zweite 1992 erstmals flog. Anschließend wurde bei PZL in Świdnik eine Vorserie produziert, deren erstes Exemplar im März 1993 den Erstflug absolvierte. Die eigentliche Serienfertigung begann 1994. Als zweisitzige Ausführung entstand die PW-6.

Das Flugzeug wurde von der FAI zu dem Segelflugzeug erklärt, das in der Welt-Klasse geflogen wird. Auswahlkriterien waren u. a. die einfache und sichere Konstruktion und gute Flugeigenschaften. Wichtig war, dass das Flugzeug billig ist, damit es auch in Vereinen und zur Flugausbildung verwendet werden kann.

Es zeichnet sich optisch durch seine relativ kurzen Flächen und den recht hochgezogenen Schwanz aus. Die Bedienung ist sehr angenehm und daher ist das Flugzeug auch zur Schulung einsetzbar. Die Leistungen liegen eher im Bereich der Holz-/Gemischtbauweise.

Technische Daten

PW-5 auf Transportanhänger
Kenngröße Daten
Besatzung 1
Spannweite 13,44 m
Länge 6,22 m
Flügelfläche 10,16 m²
Flächenbelastung 29,53 kg/m²
Flügelstreckung 17,8
Leermasse ca. 185 kg
max. Startmasse 300 kg
Masse eines einzelnen Flügels 36 kg
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Mindestgeschwindigkeit 62 km/h
Geringstes Sinken 0,64 m/s bei 73 km/h
Sinkgeschwindigkeit 1,0 m/s bei 100 km/h,
2,2 m/s bei 140 km/h
Gleitzahl 33 bei 80 km/h
g-Limits +5,3 / −2,65
Profil NN 18-17 %

Literatur

  • Martin Simons: Segelflugzeuge 1965–2000. 3. Auflage, Eqip, Bonn 2017, ISBN 3-9808838-0-9.

Weblinks

Commons: PZL PW-5 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • EASA-TCDS-A.087 (PDF; 94 kB) – Musterzulassung der PW-5 „Smyk“
Liste der Flugzeugtypen des Herstellers PZL
PZL (vor 1939):

PZL-SPAD S.61 • PZL Wibault 7 • PZL P.1 • PZL Ł.2 • PZL.3 • PZL.4 • PZL.5 • PZL P.6 • PZL P.7 • PZL.8 • PZL P.8 • PZL.9 • PZL P.9 • PZL P.10 • PZL P.11 • PZL.12 • PZL.13 • PZL.15 • PZL.16 • PZL.17 • PZL.18 • PZL.19 • PZL.22 • PZL.23 Karaś • PZL P.24 • PZL.26 • PZL.27 • PZL.30 Żubr • PZL.37 Łoś • PZL.38 Wilk • PZL.42 • PZL.43 • PZL.44 Wicher • PZL.45 Sokół • PZL.46 Sum • PZL.48 Lampart • PZL.49 Miś • PZL.50 Jastrząb • PZL.53 Jastrząb II • PZL.54 Ryś • PZL.56 Kania • PZL.62

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PZL Świdnik:

PZL SM-1 • PZL SM-2 • PZL Mi-2 • PZL W-3 Sokół • PZL Kania • PZL SW-4 • PZL PW-5 • PZL PW-6

Nicht verwirklichtes Projekt:

PZL-140 Gąsior