Simon Rudnicki

Bischof Simon Rudnicki
Epitaph in Frauenbrug

Simon Rudnicki (* 20. Oktober 1552 in Sieradz; † 4. Juli 1621 in Heilsberg) war Fürstbischof von Ermland.

Leben

Er begann seine Ausbildung in Kalisz, anschließend studierte er an der Jagiellonen-Universität in Krakau, in Bologna und Rom. In Rom verbrachte er mehrere Jahre am Hof des Kardinals Stanislaus Hosius. Nach der Rückkehr in die Heimat wurde er Sekretär und Reisebegleiter der Könige Stephan Báthory und Sigismund III. Wasa. Er unternahm auch als Gesandter des Königs von Polen mehrere Reisen nach Königsberg, um die preußische Lehnverpflichtungserfüllung zu kontrollieren.[1] Am 12. Januar 1605 wurde er zum Bischof von Ermland ernannt und empfing am 6. März 1605 die Bischofsweihe durch Claudio Rangoni, den Bischof von Reggio Emilia; Mitkonsekratoren waren Piotr Tylicki, Bischof von Włocławek, und Benedykt Woyna (oder Wojna), Bischof von Vilnius. Rudnicki starb am 4. Juli 1621 in Heilsberg und wurde in der Frauenburger Kathedrale beigesetzt.

Literatur

Weblinks

  • Eintrag zu Simon Rudnicki auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 14. Juli 2016.
  • Literatur zu Simon Rudnicki von Ermland

Einzelnachweise

  1. Ermland war seit Karl IV. bis ins 20.Jahrhundert durchgehend exemptes preußisches Fürstbistum.
VorgängerAmtNachfolger
Petrus TylickiBischof von Ermland
16041621
Johann Albert Wasa
Normdaten (Person): GND: 132635224 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 62714273 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rudnicki, Simon
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Ermland
GEBURTSDATUM 20. Oktober 1552
GEBURTSORT Sieradz
STERBEDATUM 4. Juli 1621
STERBEORT Lidzbark Warmiński