Weichsel-Oder-Operation

Verlauf der Operationen vom 12. Januar bis 30. März 1945
Bedeutende Militäroperationen während des Deutsch-Sowjetischen Krieges

1941: Białystok-Minsk – Dubno-Luzk-Riwne – Smolensk – Uman – Kiew – Odessa – Leningrader Blockade – Wjasma-Brjansk – Charkow – Rostow – Moskau – Tula

1942: Rschew – Charkow – Ljuban/Wolchow – Kertsch/Sewastopol – Fall Blau – Kaukasus – Stalingrad – Operation Mars

1943: Woronesch-Charkow – Operation Iskra – Nordkaukasus – Charkow – Kursk – Orjol – Donez-Mius – Donbass – Belgorod-Charkow – Smolensk – Dnepr – Kiew

1944: Dnepr-Karpaten – Leningrad-Nowgorod – Krim – Wyborg–Petrosawodsk – Operation Bagration – Lwiw-Sandomierz – Jassy–Kischinew – Belgrad – Petsamo-Kirkenes – Baltikum – Karpaten – Ungarn

1945: Kurland  – Weichsel-Oder – Ostpreußen – Westkarpaten – Niederschlesien – Ostpommern – Plattensee – Oberschlesien – Wien – Oder – Berlin – Prag

Die Weichsel-Oder-Operation (russisch Висло-Одерская операция, Wislo-Oderskaja operazija) ist die Bezeichnung einer Offensive an der deutsch-sowjetischen Ostfront des Zweiten Weltkrieges. Die Rote Armee begann am 12. Januar 1945 eine neue strategische Operation auf der 1.200 Kilometer breiten Front zwischen der Ostsee und den Karpaten. Sie endete am 3. Februar 1945. Im Laufe dieser Operation entwickelten sich zwei Hauptstoßrichtungen: über Warschau und Posen nach Küstrin und aus dem Sandomierz-Brückenkopf nach Schlesien entlang der Oder.[1]

Lage vor der Offensive aus deutscher Sicht

Der Jahresbeginn 1945 stand im Spannungsfeld dreier Kriegsschauplätze: Im Westen war die Ardennenoffensive im Ausklang, im Südosten war der Kampf um Budapest und das ungarische Öl noch nicht entschieden und an der Ostfront waren die Vorbereitungen der Sowjetarmee erkennbar abgeschlossen.

„Am 9. Januar – einen Tag nachdem Hitler den Oberbefehlshaber West v. Rundstedt ermächtigt hatte, die Westardennen zu räumen, traf Guderian nach einer Besichtigungsfahrt an die Ostfront in Hitlers Hauptquartier bei Frankfurt ein.“[2] Guderian forderte Hitler auf, Italien, Norwegen, den Balkan und das Baltikum [Kurland] aufzugeben und „alle auftreibbaren Reserven zu versammeln, um die Russen aus Deutschland herauszuhalten.“ Die Ostfront war seit dem Herbst 1944 kaum verstärkt worden.[A 1]

An der Front zwischen Ostsee und Karpaten standen 75 der 287 deutschen Divisionen, „und zwar weit schwächere Divisionen als im Westen.“ Nach Angaben Stalins in Jalta hatte er 180 Divisionen versammelt, „die an den Schwerpunkten den Deutschen an Männern und Panzern […] sechsfach überlegen waren.“

Nach einer weiteren Besprechung mit Guderian ordnete Hitler an, die 6. Panzerarmee aus den Ardennen herauszuziehen, sie sollte jedoch zur Verfügung v. Rundstedts bleiben, „damit wir dort die Initiative behalten.“ Die von Guderian geforderte Verstärkung der Ostfront mit der 6. Panzerarmee blieb damit vorerst vakant. Hitler verbot zudem etwaige Rückzüge.[3] Bereits am 12. Januar verlegte Hitler ohne Kenntnis Guderians die 6. Panzerarmee (auch 6. SS-Panzerarmee) nicht an die Ostfront, sondern nach Ungarn. An diesem Tag begann auch die von Hitler geringgeschätzte sowjetische Weichseloffensive. Am 15. Januar sah er sich jedoch veranlasst, sein Hauptquartier im Westen in Ziegenberg/Taunus „endgültig nach Berlin in die Reichskanzlei“ zu verlegen.[4]

Die Luftflotte 6 hatte im Bereich der Heeresgruppe A das VIII. Fliegerkorps stehen, dessen drei Schlacht- und zwei Jagdgruppen Betriebsstoff für drei Großkampftage hatten.[5]

Gliederung der gegnerischen Kräfte

1. Weißrussische Front am 12. Januar 1945[6]
1. Weißrussische Front (Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow)
47. Armee (Generalleutnant Franz Josifowitsch Perchorowitsch)
77. Schützenkorps – Generalmajor Wiktor Genrichowitsch Posnjak
185. Schützendivision – Oberst Michail Maxsimowitsch Muzykin
234. Schützendivision – Oberst Afanasi Iwanowitsch Seljukow
328. Schützendivision – Oberst Iwan Grigorjewitsch Pawlowski
125. Schützenkorps Generalmajor A. M. Andrejew
60. Schützendivision – Generalmajor Wiktor Georgijewitsch Tschernow
76. Schützendivision – Generalmajor A. N. Gerwasiew
175. Schützendivision – Generalmajor Sachar Petrowitsch Wydrigan
129. Schützenkorps – Generalmajor Michail Borissowitsch Anaskin
260. Schützendivision – Oberst J. P. Gorschenin
132. Schützendivision – Oberst Iwan Wasiljewitsch Solowjew
143. Schützendivision – Generalmajor Mitrofan Moisewitsch Zaikin
1. Polnische Armee (General Zygmunt Berling)
1. polnische Division – Generalmajor Wojciech Bewziuk
2. polnische Division – Generalmajor Jan Rotkiewicz
3. polnische Division – Brigadegeneral Stanislaw Zajkowski
4. polnische Division – Brigadegeneral Bolesław Kieniewicz
6. polnische Division – Brigadegeneral Giennadi Szejpak
polnische 1. Panzer-Brigade – Oberst Aleksandr Petrowitsch Maljutin
polnische 2. Panzer-Brigade – Oberst Władimir Radziwanowicz
3. Stoßarmee (Generalleutnant Nikolai Pawlowitsch Simonjak)
7. Schützenkorps – Generalmajor Wolodja A. Christow
146. Schützendivision – Generalmajor S. I. Karapetjan
265. Schützendivision – Generalmajor Danil Jefimowitsch Krasilnikow
364. Schützendivision – Oberst Iwan Andrejwitsch Worobjew
12. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant A. F. Kazanin
23. Garde-Schützendivision – Generalmajor Pawel Mendelejewitsch Schafarenko
52. Garde-Schützendivision – Generalmajor Nestor Dmitriwitsch Kosin
33. Schützendivision – Generalmajor Wassili Iwanowitsch Smirnow
79. Schützenkorps – Generalmajor Semjon Nikiforowitsch Perewertkin
150. Schützendivision – Generalmajor W. M. Schatilow
171. Schützendivision – Oberst A. P. Negoda
207. Schützendivision – Oberst W. M. Asafow
61. Armee (Generalleutnant Pawel Alexejewitsch Below)
9. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant Grigori Alexejewitsch Chaljusin
12. Garde-Schützendivision – Oberst Dmitri Kusmitsch Malkow
75. Garde-Schützendivision – Generalmajor Wassili Akimowitsch Gorischin
415. Schützendivision – Oberst Pawel Iwanowitsch Moschchalkow
80. Schützenkorps – Generalmajor Wiktor A. Werschbizki
82. Schützendivision – Oberst Timofei Dmitrijewitsch Dudorow
212. Schützendivision – Oberst Sergei Michailowitsch Maslow
356. Schützendivision – Generalmajor M. G. Makarow
89. Schützenkorps – Generalmajor Michail Alexandrowitsch Sijasow
23. Schützendivision – Oberst Ilja Michailowitsch Podberesina
311. Schützendivision – Generalmajor Boris Alexandrowitsch Wladimirow
397. Schützendivision – Oberst Nikolai F. Andonow
1. Garde-Panzerarmee (Generaloberst Michail Jefimowitsch Katukow)
8. Garde-mechanisiertes Korps – Generalmajor I. F. Dremow
19. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Andrei G. Baranow
20. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Alexei Ignatjewitsch Anfimow
21. Garde-mechanisierte Brigade
11. Garde-Panzerkorps – Oberst Amasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan
40. Garde-Panzerbrigade
44. Garde-Panzerbrigade – Oberst Josif Irakljewitsch Gusakowski
45. Garde-Panzerbrigade
27. Garde-mechanisierte Schützenbrigade
11. Panzerkorps – Generalmajor Iwan Iwanowitsch Juschtschuk
36. Panzerbrigade – Oberst Iwan Scharikow
65. mechanisierte Brigade – Oberst Arkadi T. Pawluschko
20. mechanisierte Brigade – Oberst Nikolai Pawlowitsch Konstantinow
12. mechanisierte Schützenbrigade – Oberst Jefim Iwanowitsch Scharow
2. Garde-Panzerarmee (Generaloberst Semjon Iljitsch Bogdanow)
1. mechanisiertes Korps – Generalleutnant Semjon Kriwoschein
19. mechanisierte Brigade
35. mechanisierte Brigade
37. mechanisierte Brigade
9. Garde-mechanisiertes Korps – Generalmajor Nikolai Denissowitsch Wedenejew
47. mechanisierte Brigade – Oberst Nikolai Weniaminowitsch Kopilow
50. mechanisierte Brigade – Oberstleutnant Michail S. Piskunow
65. mechanisierte Brigade – Oberst Iwan T. Potapow
33. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Pawel Z. Schamardin
8. Garde-Panzerkorps – Generalmajor Alexei Fjodorowitsch Popow
58. Garde-Panzer-Brigade – Oberst Pjotr S. Piskarew
59. Garde-Panzer-Brigade – Oberst Atanasi S. Turenko
60. Garde-Panzer-Brigade – Oberst Iwan Jakowlewitsch Stepanow
30. Garde-mechanisierte Brigade – Generalmajor Michail Z. Kiselew
5. Stoßarmee (Generaloberst Nikolaj Bersarin)
9. Schützenkorps – Generalleutnant Iwan Pawlowitsch Rosslij
230. Schützendivision – Oberst L. K. Schischikow
248. Schützendivision – Oberst Nikolai Sacharowitsch Galay
301. Schützendivision – Oberst Wladimir Semjonowitsch Antonow
26. Garde-Schützenkorps – Generalmajor Pawel A. Firsow
89. Garde-Schützendivision – Generalmajor Michail Petrowitsch Serugin
94. Garde-Schützendivision – Oberst Grigori Nikolajewitsch Schostatzkij
266. Schützendivision – Generalmajor S. M. Fomitschenko
32. Schützenkorps – Generalleutnant Dmitri Sergejewitsch Scherebin
60. Garde-Schützendivision – Generalmajor W. P. Sokolow
295. Schützendivision – Generalmajor Alexander Petrowitsch Dorofejew
416. Schützendivision – Generalmajor D. M. Sysranow
8. Gardearmee (Generaloberst Wassili Iwanowitsch Tschuikow)
4. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant Wassili Afanassjewitsch Glasunow
35. Garde-Schützendivision – Oberst Grigorjew
47. Garde-Schützendivision – Generalleutnant Wassili M. Tschugejew
57. Garde-Schützendivision – Generalmajor P. J. Salisjuk
28. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant A. J. Ryschow
39. Garde-Schützendivision – Oberst E. J. Marschenko
79. Garde-Schützendivision – Generalmajor Leonid Iwanowitsch Bagin
88. Garde-Schützendivision – Generalmajor G. J. Pankow
29. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant A. D. Schemenkow
27. Garde-Schützendivision – Generalmajor Viktor S. Glebow
74. Garde-Schützendivision – Generalmajor Dmitri I. Bakanow
82. Garde-Schützendivision – Generalmajor Georgi I. Chetagurow
12. Garde-Panzerkorps – Generalmajor Nikolai Matwjewitsch Teltjakow
48. Garde-Panzerbrigade – Oberstleutnant Wassili I. Makarow
49. Garde-Panzerbrigade – Oberst Tichon Porfirewitsch Abramow
66. Garde-Panzerbrigade – Oberst Arkadi T. Pawluschko
34. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Nikolai Petrowitsch Ohman
69. Armee (Generaloberst Wladimir Jakowlewitsch Kolpaktschi)
25. Schützenkorps – Generalmajor Alexander B. Barinow
77. Garde-Schützendivision – Generalmajor Wassili Semjonowitsch Askalepow
4. Schützendivision – Oberst Viktor Dmitrijewitsch Kiselew
64. Schützendivision – Generalmajor T. K. Skwrjlew
61. Schützenkorps – Generalleutnant J. F. Grigorjewski
41. Schützendivision – Oberst Stepan Iwanowitsch Tschernjak
134. Schützendivision – Generalmajor Wladimir Filippowitsch Stenin
247. Schützendivision – Generalmajor Grigori Denisowitsch Muchin
274. Schützendivision – Generalmajor Wassili P. Schulga
91. Schützenkorps – Generalleutnant Fjodor A. Wolkow
312. Schützendivision – Generalmajor Alexander Gawrilowitsch Moisewski
370. Schützendivision – Generalmajor Pjotr Sawitsch Gawrilewski
117. Schützendivision – Generalmajor Jermolai G. Koberidze
33. Armee (Generaloberst Wjatscheslaw Dmitrijewitsch Zwetajew)
16. Schützenkorps – Generalleutnant Jerofej W. Dobrowolwski
89. Schützendivision – Nveri Geworkowitsch Safarjan
339. Schützendivision – Oberst Gawrili Tarasowitsch Wasilenko
383. Schützendivision – Oberst Michail Gorbatschow
38. Schützenkorps – Generalleutnant Alexei Dmitriwitsch Tereschkow
323. Schützendivision – Generalmajor W. T. Maslow
95. Schützendivision – Oberst S. K. Artemjew
62. Schützenkorps – Generalleutnant Jakow S. Worobjew
49. Schützendivision – Generalmajor P. K. Bogdanowitsch
222. Schützendivision – Oberst Gregori Petrowitsch Sawtschuk
362. Schützendivision – Generalmajor Michail Alexsandrowitsch Jenschin
Fronttruppen
2. Garde-Kavalleriekorps – Generalleutnant Wladimir Wiktorowitsch Krjukow
3. Garde-Kavallerie-Division – Generalmajor Michail Danilowitsch Jagodin
4. Garde-Kavallerie-Division – Generalmajor Boris Stepanowitsch Melnik
17. Garde-Kavallerie-Division – Generalmajor Paul Trophimowitsch Kursakow
7. Garde-Kavalleriekorps – Generalmajor Michail Petrowitsch Konstantinow
14. Garde-Kavalleriedivision – Generalmajor Gregori Koblow
15. Garde-Kavalleriedivision – Generalmajor Iwan Terentjewitsch Chalenko
16. Kavalleriedivision – Generalmajor Gregori A. Below
1. Ukrainische Front am 12. Januar 1945
1. Ukrainische Front (Marschall Iwan Stepanowitsch Konew)
21. Armee (Generaloberst Dmitri Nikolajewitsch Gussew)
55. Schützenkorps – Generalleutnant Juri Nowoselski
225. Schützendivision – Oberst Michail Alexandrowitsch Pisochyn
229. Schützendivision – Oberst Athanasios S. Pypirew
285. Schützendivision – Oberst Nikolai Fjodorowitsch Sucharew
117. Schützenkorps – Generalmajor Wassili A. Trubatschew
72. Schützendivision – Generalmajor Ilja Iwanowitsch Jastrjebow
120. Schützendivision – Generalmajor Iwan Pawlowitsch Goworow
125. Schützendivision – Oberst Wassili Kondratjewitsch Sinowjew
118. Schützenkorps – Generalmajor Alexander F. Naumow
128. Schützendivision – Oberst Ephraim Ignatjewitsch Dolgow
282. Schützendivision – Generalmajor Grigori Scholew
291. Schützendivision – Generalmajor Wassili Kasimirowitsch Zajaczkowski
6. Armee (Generalleutnant Wladimir Alexejewitsch Glusdowski)
22. Schützenkorps – Generalmajor Fjodor Wassiljewitsch Sacharow
218. Schützendivision – Oberst Pjotr Saweljewitsch Jereschenko
273. Schützendivision – Oberst Dmitri Pawlowitsch Sinkin
74. Schützenkorps – Generalmajor Alexander Wassiljewitsch Woroschischtew
181. Schützendivision – Oberst Leonid Petrowitsch Dikji
309. Schützendivision – Oberst Boris Dawidowitsch Ljew
359. Schützendivision – Oberst Pjotr Pawlowitsch Kosolapow
3. Gardearmee (Generaloberst Wassili Nikolajewitsch Gordow)
21. Schützenkorps – Generalmajor Alexei A. Jamanow
58. Schützendivision – Generalmajor Wassili Akimowitsch Samsonow
253. Schützendivision – Oberst Jefim Pawlowitsch Eppin
329. Schützendivision – Oberst Fjodor Abaschew
76. Schützenkorps – Generalleutnant Michail Iwanowitsch Gluchow
127. Schützendivision – Generalmajor Semjon Mladjentschew
287. Schützendivision – Generalmajor Josif Pankratow
389. Schützendivision – Generalmajor Leonid A. Kolobow
120. Schützenkorps – Generalmajor Fjodor Danilowski
106. Schützendivision – Generalmajor Jemjelian Wasilenko
149. Schützendivision – Generalmajor Andrei Archipowitsch Orlow
197. Schützendivision – Generalmajor Fjodor Danilowski
13. Armee (Generaloberst Nikolai Pawlowitsch Puchow)
24. Schützenkorps – Generalmajor Dmitri Platonowitsch Onuprienko
147. Schützendivision – Oberst Grigori Dudnik
350. Schützendivision – Generalmajor Grigori Wiechin
27. Schützenkorps – Generalmajor Filipp Michailowitsch Tscherokmanow
6. Garde-Schützendivision – Oberst Georgi Iwanow
112. Schützendivision – Oberst Dmitri Tichonowitsch Schukow
280. Schützendivision – Generalmajor Jefim Laschtschenko
102. Schützenkorps – Generalmajor Iwan Michailowitsch Pusikow
172. Schützendivision – Generalmajor Anatoli A. Krasnow
121. Schützendivision – Generalmajor Logwin Danilowitsch Tscherwoni
395. Schützendivision – Oberst Alexei Korusjewitsch
3. Gardepanzerarmee (Generaloberst Pawel Semjonowitsch Rybalko)
6. Garde-mechanisiertes Korps – Generalmajor Wassili Nowikow
51. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Dmitri Gawrilowitsch Suchowarow
52. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Ludwig I. Kuristow
53. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Wassili Wladimirow Archipow
7. mechanisiertes Korps – Generalmajor Sergei A. Iwanow
54. mechanisierte Brigade – Oberst Iwan Iljitsch Tschugunkow
55. mechanisierte Brigade – Oberst Dawid Abramowitsch Dragunski
56. mechanisierte Brigade – Oberst Sachari Slusarenko
23. Panzerbrigade – Oberst Alexandr Golowatschow
9. mechanisiertes Korps – Generalmajor Nikolai Denissowitsch Wedenejew
69. mechanisierte Brigade – Oberst Sergei Litwinow
70. mechanisierte Brigade – Oberst Iwan Iwanow
71. mechanisierte Brigade – Oberst Alexandr Koltschew
4. Panzerarmee (Generalleutnant Dmitri Danilowitsch Leljuschenko)
10. Garde-Panzerkorps – Generalleutnant Jewtichi Jemljanowitsch Below
61. Garde-Panzerbrigade – Oberst Wassili Saizew
62. Garde-Panzerbrigade – Oberst Sergej Alexejewitsch Denissow
63. Garde-Panzerbrigade – Oberst Michail G. Fomitschew
29. Panzer-Brigade – Oberst Andrej Illarionowitsch Jefimow
6. Garde-mechanisiertes Korps – Oberst Wassili Fjodorowitsch Orlow
16. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Wsewolod Jesupowitsch Rywschow
17. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Leonid D. Tschurilow
49. mechanisierte Brigade – Oberst Pjotr Turkin
5. Garde-mechanisiertes Korps – Generalmajor Boris Skwortzow
10. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Wassili Buslawjew
11. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Fjodor Brikow
12. Garde-mechanisierte Brigade – Oberst Grigori Borisenko
10. mechanisiertes Korps – Oberst Neil Danilowitsch Tschuprow
91. mechanisierte Brigade – Oberst Viktor Iwanowitsch Tutuschkin
93. mechanisierte Brigade – Major Alexei Dementjew
52. Armee (Generaloberst Konstantin Apollonowitsch Korotejew)
48. Schützenkorps – Generalmajor Sinowi Sacharowitsch Rogosnji
111. Schützendivision – Oberst P. K. Tschiwalew
116. Schützendivision – Generalmajor W. A. Smirnow
213. Schützendivision – Generalmajor I. J. Buslajew
73. Schützenkorps – Generalmajor Sarkis Sogomonowitsch Martirosjan
50. Schützendivision – Oberst Nikolai A. Rubanow
254. Schützendivision – Generalmajor Michail K. Putejko
294. Schützendivision – Oberst Iwan Perepeliza
78. Schützenkorps – Generalleutnant Georgi Aleandrowitsch Latyschew
31. Schützendivision – Oberst Iwan Fedotowitsch Chilchewski
214. Schützendivision – Generalmajor Grigori Nikititsch Schukow
373. Schützendivision – Generalmajor Kuzma Iwanowitsch Sasonow
5. Gardearmee (Generaloberst Alexei Semjonowitsch Schadow)
32. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant Alexander Rodimzew
13. Garde-Schützendivision – Generalmajor Dmitri Scherebin
95. Garde-Schützendivision – Generalmajor Andrei Iwanowitsch Olejnikow
97. Garde-Schützendivision – Oberst Anton Prokofjewitsch Garan
60. Schützendivision – Generalmajor Wassili Sokolow
33. Garde-Schützenkorps – Generalleutnant Nikita Fedotowitsch Lebedenko
9. Fallschirm-Schützendivision – Oberst Pawel Iwanowitsch Schumejew
14. Schützendivision – Oberst F.A. Taranjuk
78. Schützendivision – Generalmajor Alexander G. Motow
34. Garde-Schützenkorps – Generalmajor Gleb Wladimirowitsch Baklanow
15. Garde-Schützendivision – Generalmajor Pjotr Tschirkow
58. Garde-Schützendivision – Generalmajor Wladimir Rusakow
118. Schützendivision – Generalmajor Michail Suchanow
59. Armee (Generalleutnant Iwan Terentjewitsch Korownikow)
43. Schützenkorps – Generalmajor Anatoli I. Andrejew
80. Schützendivision – Oberst Dmitri Naumowitsch Kusmin
135. Schützendivision – Oberst Filipp N. Romaschin
314. Schützendivision – Oberst Pjotr Filimonowitsch Jefimenko
115. Schützenkorps – Generalmajor Sergei Borisowitsch Kozachek
13. Schützendivision – Generalmajor Sergei Nikolajewitsch Alexandrow
92. Schützendivision – Generalmajor Matwej W. Winogradow
286. Schützendivision – Generalmajor Michail Danilowitsch Grischin
245. Schützendivision – Generalmajor Wladimir A. Rodionow
60. Armee (Generaloberst Pawel Alexejewitsch Kurotschkin)
15. Schützenkorps – Generalmajor Pjotr Vakulowitsch Tertyschni
107. Schützendivision – Oberst Wassili Jakowlewitsch Petrenko
336. Schützendivision – Oberst Lazar V. Greenwald-Mucho
28. Schützenkorps – Generalmajor Michail Iwanowitsch Osimin
246. Schützendivision – Oberst Dmitri L. Kazarinow
302. Schützendivision – Oberst Nikolai Panteleimonowitsch Kucherenko
322. Schützendivision – Generalmajor Pjotr Iwanowitsch Subow
106. Schützenkorps – Generalmajor Pawel Fedosejewitsch Ilinych
100. Schützendivision – Generalmajor Fjodor Michailowitsch Krasawin
148. Schützendivision – Oberst Michail Iwanowitsch Pinnacles
304. Schützendivision – Oberst Gaibek Demirbekowitsch Zamanow
4. Garde-Panzerkorps – Generalmajor Pawel Pawlowitsch Poljuborow
12. Garde-Panzerbrigade – Oberstleutnant Nikolai Grigorowitsch Duschak
13. Garde-Panzerbrigade – Oberstleutnant Semjon Konstantinowitsch Kurotkin
14. Garde-Panzerbrigade – Oberstleutnant Alexander Jefimowitsch Skidanow
3. Garde-mechanisierte Schützenbrigade – Oberstleutnant Michail Pawlowitsch Leonow
Heeresgruppe A am 12. Januar 1945[7]
Heeresgruppe A (General der Panzertruppe Josef Harpe)
OKH-Reserve
Panzerkorps „Großdeutschland“ (General Dietrich von Saucken)
Panzer-Grenadier-Division Brandenburg (Generalmajor Hermann Schulte-Heuthaus)
Fronttruppen
Div. Stab z. b. V. 601, 602., 603. und 608
391. Sicherungs-Division (Generalmajor Rudolf Sickenius)
344. Infanterie-Division (Generalmajor Georg Koßmala, im Antransport)
9. Armee (General der Panzertruppe Smilo von Lüttwitz)
XXXXVI. Panzerkorps (General Walter Fries)
542. Volksgrenadier-Division (Generalleutnant Karl Löwrick)
Festung Warschau (Generalleutnant Erwin Jollasse)
337. Volksgrenadier-Division (Generalleutnant Eberhard Kinzel)
73. Infanterie-Division (Generalmajor Franz Schlieper)
LVI. Panzerkorps (General der Panzertruppen Johannes Block)
214. Infanterie-Division (Generalleutnant Harry von Kirchbach)
17. Infanterie-Division (Generalmajor Max Sachsenheimer)
VIII. Armeekorps (General der Artillerie Walter Hartmann)
45. Volksgrenadier-Division (Generalmajor Richard Daniel)
6. Volksgrenadier-Division (Generalleutnant Otto-Hermann Brücker)
251. Infanterie-Division (Generalleutnant Werner Heucke)
9. Infanterie-Division (Generalmajor Werner Gebb)
4. Panzerarmee (General Fritz-Hubert Gräser)
XXXXII. Armeekorps (General der Infanterie Hermann Recknagel)
342. Infanterie-Division (Generalleutnant Heinrich Nickel)
72. Infanterie-Division (Generalleutnant Hermann Hohn)
88. Infanterie-Division (Generalmajor Carl Anders)
291. Infanterie-Division (Generalmajor Arthur Finger)
XXIV. Panzerkorps (General Walther Nehring)
16. Panzerdivision (Generalmajor Dietrich von Müller)
17. Panzerdivision (Oberst Albert Brux)
20. Panzergrenadier-Division (Generalmajor Georg Scholze)
XXXXVIII. Panzerkorps (General der Panzertruppen Maximilian von Edelsheim)
68. Infanterie-Division (Generalleutnant Paul Scheuerpflug)
168. Infanterie-Division (Oberst Maximilian Roßkopf)
304. Infanterie-Division (Generalmajor Ulrich Liß)
17. Armee (General der Infanterie Friedrich Schulz)
LIX. Armeekorps (General der Infanterie Edgar Röhricht)
371. Infanterie-Division (General der Infanterie Hermann Niehoff)
359. Infanterie-Division (Generalleutnant Karl Arndt)
XI. SS-Armeekorps (SS-Obergruppenführer Matthias Kleinheisterkamp)
544. Volksgrenadier-Division (Generalleutnant Werner Ehrig)
78. Volksgrenadier-Division (Generalmajor Harald von Hirschfeld, ab 18. Generalmajor Hans Schrepffer)
320. Volksgrenadier-Division (Generalmajor Ludwig Kirschner, später Oberst Scherenberg)
Armeegruppe Heinrici (1. Panzerarmee)
154. Feldausbildungs-Division
XXXX. Panzerkorps (General der Panzertruppen Sigfrid Henrici)
19. Panzerdivision (Generalleutnant Hans Källner)
25. Panzerdivision (Generalmajor Oskar Audörsch)
10. Panzergrenadier-Division (Generalleutnant August Schmidt)
6. Panzerdivision (Oberst Friedrich Wilhelm Jürgens)
XI. Armeekorps (General Rudolf von Bünau)
253. Infanterie-Division (Generalleutnant Carl Becker)
ungar. 5. Reserve-Division
75. Infanterie-Division (Generalmajor Karl Arning)
100. Jäger-Division (Oberst Kreppel)
1. ungarische Armee (General Laszlo)
ungar. 24. Infanterie-Division
ungar. 1. Gebirgs-Brigade
XVII. Armeekorps General der Pioniere Otto Tiemann
208. Infanterie-Division (Generalleutnant Hans Piekenbrock)
ungar. 2. Reserve-Division
254. Infanterie-Division (Generalmajor Richard Schmidt)
3. Gebirgs-Division (General Paul Klatt)
XXXIX. Gebirgskorps (General der Gebirgstruppe Karl von Le Suire)
Kampfgruppe 1. Skijäger-Division (Generalleutnant Gustav Hundt)
101. Jäger-Division (Generalleutnant Walter Assmann)
ungar. 16. Infanterie-Division
4. Gebirgs-Division (Generalleutnant Friedrich Breith)
97. Jäger-Division (Generalleutnant Friedrich-Carl Rabe von Pappenheim)

Verlauf

Konews Großoffensive über die Weichsel nach Schlesien

Am 12. Januar 1945 griff die 1. Ukrainische Front unter Marschall Konew in der Sandomierz-Schlesischen Operation aus den Weichsel-Brückenköpfen von Baranow und Sandomierz heraus gegen die Front der deutschen 4. Panzer-Armee unter General Gräser an. Der Abschnitt des XXXXVIII. Panzerkorps östlich von Pinschow wurde ebenso wie der Abschnitt des XXXXII. Armeekorps östlich von Kielce durchbrochen. Das zum Gegenstoß vorgezogene XXIV. Panzerkorps (16. und 17. Panzer-Division) wehrte sich standhaft, wurde aber selbst sofort von den durchgebrochenen Panzerkeilen der sowjetischen 3. Gardepanzer- und 4. Panzerarmee im Raum Kielce eingekesselt. Truppen der sowjetischen 52. Armee besetzten am 17. Januar Tschenstochau, die 3. Gardepanzerarmee am 18. Januar Petrikau.

Bis zum 18. Januar waren die sowjetischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe A auf 300 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und hatten die Hauptkräfte der deutschen Verteidigung überrannt. Abgeschnittene deutsche Truppen versuchten nach Kämpfen mit sowjetischen Armeetruppen und polnischen Partisanen die Verbindung mit der inzwischen weit nach Westen abgedrängten deutschen Front wiederherzustellen. Das XXXXII. Armeekorps wurde dabei bis zum 23. Januar zum größten Teil vernichtet, der Kommandierende General Recknagel wurde zwischen Petrikau und Tomaszów von Partisanen erschossen. In einem „wandernden Kessel“[8] zog sich die deutsche Korpsgruppe Nehring (Gen. Kdo. XXIV. Panzerkorps) unter schweren Verlusten in mehrtägigen Kämpfen über die Warthe zur Oder im Raum Glogau zurück.

Am 19. Januar überquerten die ersten sowjetischen Truppen die Grenzen des Deutschen Reiches; danach begann der Kampf um das Schlesische Industriegebiet, das von der deutschen 17. Armee verteidigt wurde. Sowjetische Bomber griffen Breslau an. Krakau wurde am gleichen Tag von der sowjetischen 59. Armee freigekämpft. Am 27. Januar 1945 befreiten Einheiten der sowjetischen 60. Armee die Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau.[9] Die 100. Schützen-Division setzte dabei von Norden her über die Weichsel und deckte die Flanke der von Süden anrückenden 107., 148. und 322. Schützen-Division.

Nebenoffensiven gegen Ostpreußen

Am 13. Januar traten an der nördlichen Ostfront auch die 3. Weißrussische Front unter General Tschernjachowski aus dem Raum Pilkallen gegen die Front der deutschen 3. Panzer-Armee an der östlichen Grenze von Ostpreußen mit dem Ziel an, nach Königsberg durchzubrechen. Am 14. Januar folgte die Offensive der 2. Weißrussischen Front unter General Rokossowski aus den Brückenköpfen bei Serok und Rozan über den Narew mit dem Ziel die Provinz Ostpreußen auch von Süden her zu überrennen und bei Elbing zur Ostsee durchzubrechen. Die deutsche 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus wurde über die Memel bis auf den Pregel und die Angerapp zurückgedrängt. Die Front der deutschen 2. Armee unter General Weiß am Narew war ebenfalls durchbrochen und bis 21. Januar über die südliche Grenze Ostpreußens bis Osterode zurückgeworfen. Die noch intakte Front der deutschen 4. Armee unter General der Infanterie Hoßbach zwischen Augustow und Lomscha am Bobr musste eiligst abgebaut werden, um nicht abgeschnitten zu werden. Die sowjetischen Truppen drängten von 19. und 24. Januar auf breiter Front zwischen SoldauNeidenburg – Willenberg bis Goldap über die ostpreußische Grenze.

Schukows Hauptangriff über Lodz auf Posen

Panzer der 1. Weißrussischen Front auf dem Vormarsch

Am 13. Januar erfolgte aus den Brückenkopf von Magnuszew (Warka)[10] und am 14. aus dem von Pulawy[11], in der Frontmitte im Raum beiderseits und südlich von Warschau der Angriff der 1. Weißrussischen Front unter Marschall Schukow gegen die deutsche 9. Armee (General von Lüttwitz). Zusammen mit den Truppen von Konews Front befanden sich damit aus den drei bereits im September 1944 eroberten Brückenköpfen von Baranow, Pulawy und Magnuszew (Warka) insgesamt 163 Schützen-Divisionen und Panzerbrigaden mit 7042 Panzern und Sturmgeschützen in der Offensive.[12]

Die sowjetische Planung legte Wert auf eine hohe Geschwindigkeit. Diese sollte, zusammen mit den eingeplanten Flüchtlingsströmen, den deutschen Truppen die Möglichkeit zum Halten neuer Verteidigungslinien nehmen.[13]

Die sowjetische 47. Armee und die polnische 1. Armee umfassten Warschau, das sie bis zum Abend des 17. Januar eroberten. Die 8. Gardearmee unter General Tschuikow, welche zusammen mit der 5. Stoßarmee aus dem Brückenkopf von Magnuszew antrat, durchbrach die Front des VIII. Armeekorps beiderseits der Pilica und stieß auf Tomaszow durch. Dabei wurde die 6. Volksgrenadierdivision aufgerieben. Die 19. Panzerdivision konnte in ihrem Bereich den gegnerischen Angriff zum Stehen bringen. Der hinausgezögerte Gegenangriff der 25. Panzer-Division stieß auf durchgebrochene sowjetische Panzer und blieb erfolglos. Mit diesen beiden Angriffen waren die operativen Reserven der 9. Armee aufgebraucht. Am nächsten Tag beschleunigte sich der Zusammenbruch der Weichselverteidigung, als die sowj. 8. Gardearmee sowie Spitzen der 1. Gardepanzerarmee die taktische Verteidigungszone durchbrach. Um nicht von der Roten Armee eingekesselt zu werden, setzte sich die Division in unorganisch zusammengesetzten Kolonnen ohne jegliche Führung durch die Armee oder Heeresgruppe nach Westen ab.[14] Der Angriff der sowjetischen 33. Armee aus dem Brückenkopf von Pulawy zielte auf die Stadt Radom, die bis 16. Januar zusammen mit der südlicher vorgehenden 69. Armee umschlossen und erobert wurde. Die 1. und 2. Garde-Panzer-Armee führten nach dem Einbruch an der Front des deutschen XXXXVI. Panzerkorps den operativen Durchbruch in Richtung auf Kutno und Lodz, in der zweiten Phase nördlich der Warthe über Posen bis zur Oder.

Die katastrophale Lage im Generalgouvernement zwang das Oberkommando der Wehrmacht zur Freigabe des in Ostpreußen dringend benötigten Panzerkorps „Großdeutschland“, ab 15. Januar wurden dabei die Fallschirmdivision Hermann Göring und die Panzergrenadierdivision Brandenburg nach Kalisz verlegt.

Die Stadt Lodz wurde am 19. Januar im Zusammenwirken des 29. Garde-Schützenkorps der 8. Gardearmee mit dem von Süden herangekommenen 9. mechanischen Korps befreit. Ab 25. Januar 1945 wurden die rund 30.000 bis 63.000 Verteidiger der zur „Festung“ erklärten Stadt Posen eingeschlossen. Der nun folgende Kampf um Posen bis zur Kapitulation der letzten Verteidiger dauerte bis zum 23. Februar 1945.

Der sowjetische Vormarsch in Ostpreußen und westlich der Weichsel erfolgte in der Hälfte der vom sowjetischen Oberkommando veranschlagten Zeit. Ihre Spitzen erreichten am 2. Februar (Beginn der Konferenz in Yalta) die Oder.

Reaktion auf deutscher Seite

Nachdem die sowjetische Offensive erfolgreich vorangekommen war, befahl Generalstabschef Heinz Guderian am 16. Januar, in allen 20 Wehrkreisen des Reiches, die bislang noch nicht unmittelbar von Kampfhandlungen am Boden betroffen waren, jeweils ein Bataillon auszuheben. Innerhalb einer Woche sollten diese in das sogenannte Wartheland, einen zuvor annektierten Teil Polens, verlegt werden, um dort die sowjetische Offensive mit aufzuhalten. Am 20. Januar erklärte Hitler Posen, die Hauptstadt des Warthelands, zum Festen Platz. Am 22. Januar wurde im angrenzenden Wehrkreis III das Ersatzheer mobilisiert, um ebenfalls im Wartheland eingesetzt zu werden.[15] Wilmot: „Am 22. Januar endlich genehmigte Hitler, der nun verzweifelt Reserven aufzutreiben suchte, die Räumung Memels, doch weigerte er sich noch immer, Kurland aufzugeben.“[A 2]

Sowjettruppen auf dem Weg zur Oder

Die sofortige Überführung der 6. Panzerarmee vom Westen nach dem Osten wurde angeordnet. Aus der Pfalz und dem Elsaß wurden die 21. Panzer- und die 25. Panzergrenadier-Division herausgelöst und an die bedrohte Oderfront verlegt. Hitler erkannte, dass er den Vorteil der inneren Linie verloren hatte: „Es hat gar keinen Sinn, dass man sich in etwas hineinhypnotisiert und sagt: Ich brauche es hier, folglich muß es auch so kommen. Letzten Endes muss ich mit den Dingen rechnen, wie sie sind. Der Aufmarsch einer wirklich beachtlichen Kraft vom Westen ist einmal vor 6 bis 8 Wochen nicht denkbar.“[16]

Auch die Reserveeinheiten konnten in der Kürze der Zeit kaum sinnvoll eingesetzt werden. Das Ersatzheer aus dem Wehrkreis III erreichte das angewiesene Ziel Posen nur in Teilen. Einige Einheiten fuhren mit Eisenbahnwaggons direkt in die vorstoßenden sowjetischen Truppen hinein. Die Volkssturmverbände wurden allesamt vor Überschreiten der Grenze des „Altreichs“ umgeleitet und in die am 24. Januar formierte Heeresgruppe Weichsel eingegliedert. Die Heeresgruppe sollte die sowjetische Offensive nordwestlich von Posen auf der Linie Glogau–Elbing aufhalten, was jedoch misslang. Ihre Einheiten wurden noch im Rahmen der Weichsel-Oder-Operation auf die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen und die Oderstellung zurückgedrängt und teilweise durchbrochen. Am 26. Januar wurde Küstrin zur Festung erklärt.[17]

Am 28. Januar erfolgte der erste Befehl zur Räumung von Gebieten in der Mark Brandenburg: Emil Stürtz, Leiter des gleichnamigen NSDAP-Gaus, wurde beauftragt, einen rund 15 Kilometer tiefen Bereich westlich der Festungsanlage Tirschtiegel-Riegel zu evakuieren. Frauen und Kinder sowie männliche polnische Zwangsarbeiter sollten nach Westen geschafft werden. Ebenso wurden Gefängnisse und verschiedene Lager geräumt. Am gleichen Tag wurde jedoch Einwohnern des frontnahen Landkreises Landkreis Züllichau-Schwiebus eine Flucht untersagt.[18]

Nach dem anhaltenden Misserfolg der Verteidigung wurde am 29. Januar befohlen, im Raum zwischen der Oder und Berlin Sperranlagen zu bauen. Als am folgenden Tag ersten sowjetischen Einheiten der Übergang über die Oder gelang und diese bald größere Brückenköpfe bildeten, verfügte die deutsche Führung in diesem Raum praktisch über keine strukturierten Bodeneinheiten. Der erfolglose Versuch der Zerschlagung der Brückenköpfe wurde zunächst ausschließlich mit den wenigen noch vorhandenen Flugzeugen der Luftwaffe unternommen, die allerdings zunächst auf praktisch keine Flugabwehrwaffen der sowjetischen Truppen trafen. Am 31. Januar wurde sämtliches SS-Personal im Großraum Berlin-Brandenburg alarmiert. Dieses Personal ging allerdings nicht gegen die sowjetischen Brückenköpfe vor, sondern sollte die Fläche gegen mögliche Luftlandeversuche sichern.[19]

Schlussphase der Offensive

Abordnung deutscher Offiziere während der Verhandlungen über die Kapitulation der Festung Breslau

Ende Januar erreichte Rokossowskis 2. Weißrussische Front die Danziger Bucht und schnitt die 25 in Ostpreußen stehenden Divisionen ab. Konews 1. Ukrainische Front eroberte nach Krakau das oberschlesische Industriegebiet[A 3] und kesselte Breslau ein. Schukows Panzer (1. Weißrussische Front) rollten durch Mittelpolen, drängten die Heeresgruppe Weichsel auf die Bunker des Oder-Warthe-Bogens zurück und durchbrachen diesen am 1. Februar. Dabei überschritten sie die deutsche Grenze in der Neumark. Die 4. Ukrainische Front unter Generaloberst Iwan Petrow eroberte Südpolen und die Nordtschechoslowakei (die heutige nördliche Slowakei). Abseits des Festungsriegels an der Oder kam es zur teils unkontrollierten Flucht der deutschen Einheiten, die meist Küstrin zu erreichen versuchten. Auch in den weiteren Regionen bis zur Oder blieb eine organisierte Verteidigung weitgehend aus. Vielmehr versuchten die meisten deutschen Truppen die Oder zu erreichen.[20]

Nach den vom 26. bis 29. Januar tobenden Schneestürmen schoben sich General Tschuikows Einheiten bis zur Oder vor. Dabei profitierten sie von den Wetterbedingungen, weil Abwehrgräben durch Schneeverwehungen passierbar wurden und der Frost Sumpfgebiete und Gewässer befahrbar machte.[21] Der vorentscheidende Erfolg der Offensive gelang im Zentrum der Operation beiderseits Küstrin. Am 1. Februar erreichten Vorausabteilungen der 8. Gardearmee den noch zugefrorenen Strom. Am 2. Februar bildete das 4. Garde-Schützenkorps (Generalmajor Glasunow) am westlichen Ufer bei Neu Manschnow einen kleinen Brückenkopf. Nordwestlich von Küstrin erreichte Bersarins 5. Stoßarmee die Oder. Das 1. mechanische Korps unter Generalleutnant Kriwoschein errichtete einen weiteren kleinen Brückenkopf nahe Genschmar an der Kalenziger Bunst. Am gleichen Tag erreichten auch das 8. mechanische Gardekorps (Generalmajor Dremow) und das 11. Garde-Panzerkorps (Oberst Babadschanjan) die Oder. Die übergesetzten Einheiten bildeten südlich und nördlich von Küstrin bei Güstebiese und Kienitz erste starke Brückenköpfe.[22] Erich Kuby: „Abgesehen davon, dass ein vereister Strom kein natürliches Hindernis bildete, schien er dort, wo er bei Frankfurt und Küstrin Berlin am nächsten ist, überhaupt nicht mehr verteidigt zu werden.“[23] Der Höhenrand des Oderbruchs blieb aber im Wesentlichen unter deutscher Kontrolle.

In den ersten Februartagen begann westlich der Oder eine wirkungsvolle deutsche Verteidigung. Eine weitgehend ungestörter Oderübergang gelang der Roten Armee letztmals am 3. Februar mit drei Divisionen. Am 4. Februar befahl Stalin, an der Oder stehen zu bleiben, lediglich noch das umfasste Küstrin zu nehmen und im Übrigen eine Verteidigung in Richtung Norden gegen die deutsche Heeresgruppe Weichsel aufzubauen.[24]

Lage zum Abschluss der Offensive

Am 4. Februar 1945 waren die Kämpfe im nördlichen Bereich von Königsberg bis zu den Karpaten weitgehend zur Ruhe gekommen. Es bildeten sich neue Fronten: zwei Kessel in Ostpreußen an der Ostsee, der nördliche Teil Kurlands konnte sich halten, in Schlesien bis Küstrin verlief die Abwehrlinie um oder entlang der Oder, von Küstrin durch den Süden Pommerns bis Danzig.

In Ungarn hingegen gingen die Kämpfe nach der Verlegung der 6. SS-Pz.-Armee aus den Ardennen in den Südosten unvermindert weiter. Am 13. Februar 1945 fiel Budapest.

Die Offensiven bis Mai 1945

In der Lagebesprechung vom 27. Januar 1945 mit Göring und Jodl äußerte Hitler die Hoffnung, „dass mit jedem Schritt der Russen näher an Berlin heran die Westmächte einen Schritt näher zu einem Kompromiss gebracht würden.“ Als Sofortmaßnahme wurde der Berliner Volkssturm an die Ostfront verlegt und Heinrich Himmler zum Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe Weichsel[A 4] ernannt, um an der Oder die neue Front zu festigen. Von der Westfront wurde dazu mehr als die Hälfte der Panzerdivisionen abgezogen.

Hitler gab nun der Ostfront den Vorrang: Im Februar 1945 gingen „1.675 neue oder reparierte Panzer und Sturmgeschütze nach dem Osten, an die Westfront hingegen in derselben Zeit nur 67. […] Durch diese drastische Neuverteilung hoffte Hitler, die Ostfront zu stabilisieren, ehe die britisch-amerikanischen Armeen ihre Offensive zum Rhein erneuern könnten.“[A 5]

Im März 1945 versuchte die Wehrmacht im Kampf um Küstrin vergeblich, die Brückenköpfe, zwischen denen die Versorgungslinie zur Stadt verlief, zu beseitigen. Am 22. März gelang den sowjetischen Truppen die Vereinigung der beiden Brückenköpfe. Die 1. Weißrussische Front konsolidierte schließlich bis Anfang April den Oder-Brückenkopf auf 44 km Breite und 7–10 km Tiefe, der sich von Lebus im Süden bis nördlich Kienitz erstreckte.

Auswirkungen

Die sowjetischen Truppen waren nach der Offensive erschöpft und nahmen auch keine Gelegenheit wahr, weiter auf Berlin vorzustoßen. Sie konnten „solange nicht zum Durchbruch [auf Berlin] antreten […], wie sie den Nachschubverkehr durch das verwüstete Polen nicht organisiert hatten.“ (Wilmot, 740) In den nächsten Wochen bereinigten die sowjetischen Fronten ihren Rückraum: In der Schlacht um Ostpommern (10. Februar bis 4. April 1945) drangen sie an die Ostsee vor, die Ostpreußische Operation wurde am 9. April 1945 mit der Eroberung von Königsberg weitgehend abgeschlossen, Danzig wurde Ende März 1945 besetzt und in der Niederschlesischen Operation und der Westkarpatischen Operation wurden die deutschen Truppen auf die Tschechoslowakei zurückgedrängt. Trotz des militärischen Erfolgs der Sowjetfronten kehrte sich die Gesamtlage jedoch gleichsam um: Vorläufig hatten die deutschen Armeen an Oder und Neiße eine neue Abwehrlinie errichten können, während nun – ab Anfang Februar 1945 – die westalliierten Heere nach Deutschland einbrachen.

Mit der Schlacht um die Seelower Höhen begann die Sowjetarmee am 16. April 1945 ihren Angriff auf Berlin, der bis Anfang Mai zur Besetzung der deutschen Hauptstadt führte.

Die Kämpfe waren für beide Kriegsparteien sehr verlustreich. Die Rote Armee verlor nach eigenen Angaben 193.125 Soldaten (davon 43.251 Tote und Vermisste sowie 149.874 Verwundete), 1.267 Panzer, 374 Geschütze und 343 Flugzeuge.[25]

Anmerkungen

  1. Im November und Dezember waren nach Meldungen des OKH v. Rundstedt 2.299 neue oder wiederhergestellte Panzer und Sturmgeschütze zugeteilt worden, aber Guderian nur 921 für die Ostfront. Die Hälfte der Panzer Guderians „stand am Südflügel, das Erdöl und den Bauxit Ungarns deckend und die Straße nach Wien sperrend.“ (Wilmot, 666 f.).
  2. Er begründete dies mit der Kontrolle über die Ostsee und wies „auf die entscheidende Bedeutung der Danziger Bucht für die Aufrechterhaltung des Seekrieges (einzige U-Boot-Übungsgebiete)“ hin. (Führer-Marine-Konferenzen 21. Januar 1945, Wilmot, 670.)
  3. Es war das einzige von Luftangriffen verschonte Industriezentrum und hatte noch im Dezember 1944 60 % der Kohlenförderung geliefert. Speer erklärte, er könne nun „nur ein Viertel der Kohle und ein Sechstel des Stahls zur Verfügung stellen, die im Januar 1944 produziert worden seien.“ (Bericht Speers an Hitler, 30. Januar 1945. Es handelte sich im Februar 1945 noch um 7 Millionen Tonnen Kohle und um 0,5 Millionen Tonnen Stahl, ein Fünftel der Menge des Sommers 1944. Quelle: Speer-Akten. Wilmot, 671 und 710). Verloren gingen auch drei neue Raffinerien für synthetischen Treibstoff, die soeben die Produktion aufgenommen hatten.
  4. Hitler benannte den Verband nicht nach seinem gegenwärtigen Operationsraum, sondern nach der Linie, die er in Zukunft erobern sollte: die gerade verloren gegangene Weichsel-Front.
  5. (Wilmot, 714.)

Literatur

  • Erich Kuby: Die Russen in Berlin 1945, Scherz Verlag, München 1965.
  • Heinz Magenheimer: Abwehrschlacht an der Weichsel 1945. Vorbereitung, Ablauf, Erfahrungen (= Einzelschriften zur militärischen Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Band 20). Rombach Verlag, Freiburg im Breisgau 1976, ISBN 3-7930-0179-2.
  • Chester Wilmot: Der Kampf um Europa, Büchergilde Gutenberg, Zürich 1955.
  • Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg – Band 10/1: Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945 und die Folgen des Zweiten Weltkrieges – Teilbd. 1: Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2008, 947 S., ISBN 3-421-06237-4

Weblinks

Commons: Weichsel-Oder-Operation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Vereinigtes Internationales Biographisches Zentrum: Soldat 20 weka. Weichsel-Oder-Operation 1945 (russisch)
  • Die Befreiung Polens Geheimdokumente, veröffentlicht vom russischen Verteidigungsministerium (russ.)

Einzelnachweise

  1. http://wwii-soldat.narod.ru/OPER/ARTICLES/034-visla.htm
  2. Chester Wilmot: Der Kampf um Europa, Büchergilde Gutenberg, Zürich 1955, S. 666.
  3. Führer-Lagebesprechungen, Bruchstück 33, 10. Januar 1945 (Wilmot, S. 668.)
  4. Rüdiger Bolz: Synchronopse des Zweiten Weltkriegs, ECON Verlag, Düsseldorf 1983, ISBN 3-612-10005-X, S. 233.
  5. Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10/1 - Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 507. 
  6. W.I. Festjkow / K.A. Kalaschnikow: Красная Армия в победах и поражениях 1941-1945, Moskwa 2003, S. 150–160.
  7. OKW-Kriegstagebuch Band IV, S. 1886. Anmerkung: Die Armeegruppe Heinrici wurde am 12. Januar nicht vom sowjetischen Angriff erfasst, ist aber wegen der Vollständigkeit hier mitaufgenommen.
  8. Skizze Der "Wandernde Kessel" des XXIV. Panzerkorps - https://www.ifz-muenchen.de/archiv/zs/zs-0275.pdf
  9. Ernst Piper: Originals vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/publikative.org
  10. Rolf Hinze: Die 19. Panzer-Division, S. 161
  11. Wolfgang Paul: Der Endkampf um Deutschland, Wilhelm Heyne Verlag, München 1978, S. 47. ISBN 3-453-00835-9.
  12. Barr: Panzerkrieg, Kaiser Verlag 2000, S. 163.
  13. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 179, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  14. Rolf Hinze: Die 19. Panzer-Division, S. 161
  15. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 183, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  16. Führer-Lagebesprechungen, Bruchstück 24, 27. Januar 1945., Wilmot, 670.
  17. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 183–185, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  18. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 193–195, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  19. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 187, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  20. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 185, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  21. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 186, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  22. Tony Le Tissier: Durchbruch an der Oder, Augsburg 1997, S. 61 f.
  23. Erich Kuby: Die Russen in Berlin 1945, Scherz Verlag, München 1965, S. 24.
  24. Janine Fubel: Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 81, Nr. 1, 6. Mai 2022, S. 189, doi:10.1515/mgzs-2022-0007. 
  25. G. F. Krivošeev (Hrsg.): Soviet casualties and combat losses in the twentieth century. Greenhill Books, London 1997, S. 253 u. 263. ISBN 1-85367-280-7.