Werner Pohl

Werner Rudolf Karl Pohl (* 18. August 1909 in Berlin-Stralau, Deutschland; † 25. Oktober 1981 in Berlin) war ein deutscher Tontechniker.

Leben und Wirken

Der Sohn des Betriebskaufmanns Max Pohl besuchte eine Volks- und Gauschule und durchlief anschließend eine Feinmechaniker-Lehre bei Siemens und erhielt obendrein eine Gesangs- und Klavierausbildung. Im Oktober 1929, rechtzeitig zur Einführung des Tonfilms in Deutschland, begann Pohl sein Angestelltenverhältnis bei der UFA. Als Tonmeister wirkte er sowohl bei Schallplatten- und Musikaufnahmen als auch bei Filmaufnahmen und betreute dort so bekannte Unterhaltungsproduktionen wie Madame Bovary, Pour le Mérite, Hallo Janine, Der Gasmann, Via Mala, Morituri, Kinder, Mütter und ein General und Gustaf GründgensFaust-Verfilmung sowie die Zarah-Leander-Vehikel Das Herz der Königin, Der Weg ins Freie, Die große Liebe, Damals, Gabriela und Bei Dir war es immer so schön. Mit dem Niedergang von „Papas Kino“ in den frühen 1960er Jahren versandete auch Pohls Filmkarriere. Im Mai 1979 zog er von Hamburg, wo er nach 1945 gelebt hatte, in seine Heimatstadt Berlin zurück.

Filmografie (Auswahl)

Als Filmtonmeister (ohne Ton von Musikaufnahmen)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1312.

Weblinks

  • „Ich habe immer den richtigen Ton getroffen“. Biografie auf filmmuseum-hamburg.de
  • Werner Pohl bei IMDb
  • Werner Pohl bei filmportal.de
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 11. Januar 2019.
Personendaten
NAME Pohl, Werner
ALTERNATIVNAMEN Pohl, Werner Rudolf Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Tontechniker
GEBURTSDATUM 18. August 1909
GEBURTSORT Berlin-Stralau, Deutschland
STERBEDATUM 25. Oktober 1981
STERBEORT Berlin